Die Folgen des aufsehenerregenden Interviews von Harry und Meghan ebben nicht ab: Mit dem Fürsten von Monaco reiht sich ein weiterer Royal bei den Kritikern ein. Albert zeigt zwar Verständnis für das Paar, es gibt aber mehrere Dinge, die ihn stören.

Fürst Albert II. von Monaco hat in einem BBC-Interview deutliche Worte in Richtung Herzogin Meghan und Prinz Harry gefunden. Wörtlich sagte Albert, dass er die "öffentliche Darstellung der Unzufriedenheit" des Paares als unangemessen empfand. Die Form sei einfach nicht passend gewesen.

Er könne zwar den Druck verstehen, unter dem die beiden stehen, aber diese Art von Gesprächen sollte man seiner Meinung nach "im intimen Rahmen der Familie" besprechen, nicht in der Öffentlichkeit. Deswegen hätten ihn das Oprah-Interview und die Vorwürfe gegen die königliche Familie "ein bisschen gestört". "Ich kann verstehen, woher sie in gewisser Weise kommen, aber ich denke, es war nicht der geeignete Rahmen, um diese Art von Diskussionen zu führen", so das Oberhaupt des Fürstentums Monaco weiter.

Er wünschte Harry dennoch "das Beste". "Es ist eine schwierige Welt da draußen und ich hoffe, dass er das Urteilsvermögen und die Weisheit haben wird, die richtigen Entscheidungen zu treffen."

In dem Interview mit Talkshow-Legende Oprah Winfrey hatten Harry und Meghan ihren Unmut über das britische Königshaus geäußert. Neben familiären Problemen mit Prinz Charles machte Meghan auch Rassismusvorwürfe. Es habe "Bedenken und Gespräche" darüber gegeben, "wie dunkel Archies Haut sein könnte". Das Königshaus hatte daraufhin alle Vorwürfe dementiert.

Prinz Harry und Herzogin Meghan leben seit einem Jahr zusammen mit Sohn Archie in den USA. Vor dem Umzug waren sie von ihren Ämtern und Pflichten als hochrangige Mitglieder der königlichen Familie zurückgetreten.