Unterhaltung

Aufgewärmt schmeckt nur Gulasch Geht Jennifer Aniston wieder zu Brad Pitt?

Nach sieben Jahren Beziehung bleibt nun vor allem der Wunsch nach Privatsphäre.

Nach sieben Jahren Beziehung bleibt nun vor allem der Wunsch nach Privatsphäre.

(Foto: AP)

Er ist Single, sie ist Single, sie waren mal zusammen, sie haben sich auch mal gesehen oder gesprochen, aber das heißt ja noch lange nichts. Oder? Die Spekulationen um eine Wiedervereinigung des Ex-Traumpaars Pitt-Aniston sind doch albern.

Sie waren ein Traumpaar: Brad Pitt und Jennifer Aniston. Sie waren ebenfalls ein Traumpaar: Brad Pitt und Angelina Jolie. Und auch sie waren ein Traumpaar: Jennifer Aniston und Justin Theroux. Alle sind nicht mehr zusammen - es lebe das erste der drei Traumpaare? Wäre das nicht ein Knaller, wenn Jennifer und Brad wieder zusammen kämen? Angeblich hat sie ja bereits seine Kinder getroffen. Schon seit längerer Zeit sollen die beiden Ex-Eheleute sich wieder einander genähert haben. Nicht auf einer Liebesbasis, aber dennoch genähert, denn in der Zeit, die Brad Pitt mit Angelina verheiratet war, gab es - jedenfalls nach außen - wohl keinen Kontakt zwischen den beiden, obwohl beide immer wieder gesagt hatten, dass sie befreundet bleiben wollen.

Auch ein schönes Paar, keine Frage ...

Auch ein schönes Paar, keine Frage ...

(Foto: picture alliance / dpa)

Damals, als Angelina Jolie sich den Ehemann von Jennifer Aniston auf dem Set von "Mr & Mrs Smith" geschnappt hatte und mit ihm ein Kind nach dem anderen bekam, spaltete sich die Fan-Base der Hollywood-Stars in zwei Lager: in "Team Jennifer" oder "Team Angelina".

Ich gehörte definitiv zu "Team Jennifer", denn die beiden waren einfach ein zu süßes Paar. Jennifer und Brad wirkten eigentlich immer glücklich und zufrieden zusammen: Er konnte mit den Jungs um die Häuser ziehen, sie stand lachend daneben (oder woanders) und gönnte ihm seinen Spaß. Er wusste, dass er in Jennifer nicht nur eine Frau, seine Frau, hatte, sondern auch eine Freundin, einen Kumpel, eine Vertraute, eine Seelenverwandte. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem Angelina Jolie in das Leben Brad Pitts trat. Sie war das genaue Gegenteil der süßen, frischen, lachenden Jen.

Angelina, stets Geheimnis-umwittert, dunkel, mystisch, eher in Lack und Leder als in Baumwolle unterwegs und von oben bis unten mit bedeutungsschwangeren Bildern tätowiert, vereinnahmte Brad, den all-american Boy, auf eine Art und Weise, die ihn seinen Kumpels entfremdete, die die Wahl seiner Rollen beeinflusste, die aus ihm, dem Sunnyboy, andererseits aber auch einen verantwortungsvollen Vater machte.

Bester Hollywoodkitsch ever

Nein, so wird es nie wieder sein.

Nein, so wird es nie wieder sein.

(Foto: imago stock&people)

Dieses ganze Paket, und man kann da natürlich nur spekulieren, schien dem vielleicht etwas simpler als Angelina strukturierten Brad Pitt jedoch kaum mehr Luft zum Atmen zu lassen. Es war die Rede davon, dass er in den letzten Monaten ihrer Beziehung zu oft zum Glas gegriffen haben soll, dass er sich den Kindern gegenüber nicht korrekt verhalten haben soll. Dass er sie schlug, hieß es sogar in der Zeit, als Angelina wie aus dem Nichts die Scheidung einreichte. Das konnte und wollte sich jedoch niemand vorstellen - nicht Brad! Brad Pitt, der den Kindern mehr Struktur, mehr Normalität vermitteln wollte als Angelina, die zwar immer die ganze Welt retten wollte, aber dann nicht viel Zeit für ihre Familie hatte.

Gut, alles Schnee von gestern, es ist nun wie es ist: Angelina und Brad sind Vergangenheit, aber das heißt doch noch lange nicht, dass aus dem einstigen Traumpaar Pitt-Aniston wieder was werden muss. Oder? Klar, es hieß, er bedaure, dass er sich von Jen getrennt hätte. Für eine Wiedervereinigung sprechen würde, dass es die schönste Hollywoodgeschichte ever werden würde. Das war's dann aber auch.

Papa Pitt mit Pax Thien, Shiloh Nouvel und Maddox Jolie-Pitt.

Papa Pitt mit Pax Thien, Shiloh Nouvel und Maddox Jolie-Pitt.

(Foto: imago/UPI Photo)

Dagegen spricht nämlich viel mehr: Die beiden sind seit ewigen Zeiten getrennt. Seit 13 Jahren, um genau zu sein! Das ist länger, als sie je zusammen waren. Beide haben in der Zwischenzeit völlig verschiedene Leben gelebt. Während Brad sich auf die Beziehung und dann die Ehe mit Angelina konzentrierte, drei adoptierte und drei leibliche Kinder bekam, wechselte Jennifer ihre Freunde wie am Schnürchen - bis Justin Theroux kam. Die größte Krux in ihrem Leben jedoch, also für andere, von ihr wissen wir es gar nicht, denn sie hat nie behauptet, dass sie das unbedingt wolle: Sie hat keine Kinder!

Vor allem diese Tatsache, diese Kinderlosigkeit, die darauf schließen ließ - angeblich -, dass kein Mann ihr das geben konnte, was sie am dringendsten brauchte, hat Jennifer immer wieder in eine Schublade gesteckt, auf der "Och, die Arme" stand. Nie ist sie das Image der Verlassenen losgeworden, alle Beziehungen (oder Affairen) nach Pitt - sei es zu Vince Vaughn, John Mayer, Paul Sculfor oder Gerard Butler (und selbst die vor Brad Pitt), bekamen den Stempel "irgendwie tragisch, irgendwie dumm gelaufen".

"Tu' es nicht, Jennifer!"

Ja, keiner dieser Männer schien sie glücklich machen zu können, bis der Mann mit dem unaussprechlichen Nachnamen kam. Justin Theroux wirkte nun so, als hätte er Jennifer im Griff, und sie ihn, als hätten sich da endlich zwei gefunden. Doch nun, nach der Trennung, die in größter Freundschaft über die Bühne gehen soll, wieder der Stempel: Die arme Jen, warum kann sie keinen Mann halten? Die Spitzfindigen wissen es natürlich: weil keiner ist wie Brad Pitt. Sollte man ihr deshalb wünschen, mit dem Oscar-Preisträger, der im letzten Jahr einen Alkoholentzug hinter sich brachte, wieder zusammen zu kommen?

Um Gottes Willen, nein! Worüber sollen sie reden? Darüber, wann sie wie und wo seine Kinder sehen? Wer den Anwalt bezahlt, den Angelina ihnen auf den Hals hetzt, wenn da nur die kleinste Kleinigkeit nicht stimmt? Wann wer welchen Film mit welcher Filmpartnerin dreht? Wie es dazu kommen konnte, dass sie sich überhaupt getrennt haben?

Warum Brad Pitt nie etwas in Sachen "#MeToo" gesagt hat, obwohl er wusste, dass einige seiner Freundinnen (Gwyneth Paltrow zum Beispiel) von Produzent Harvey Weinstein belästigt wurden? Ob es cool wäre, wenn George Clooney Präsident der Vereinigten Staaten werden würde? Wie lange die Ehe mit Amal wohl noch halten wird? 

Und wer bitte, aus dem "normalen Leben", rennt denn zu seinem Ex von vor 13 Jahren zurück? Nein, Jennifer, mach' es nicht! Du wirst ihm nie wieder vertrauen können, zu vieles ist passiert. Er ist nicht mehr derselbe wie früher. Und du, du hast was Besseres verdient. Du brauchst keinen Brad, keinen Justin, keinen Vince oder Gerard - du brauchst nur 'ne gute Frisur und eine Wiedervereinigung mit deinen alten "Friends-Kumpels". Und dann findet sich der Rest schon!

Quelle: ntv.de

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