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Bitte kein Bruderstreit! Harry und Meghan von Hochzeit ausgeschlossen

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Die ehemaligen Royals Harry und Meghan sollen der Hochzeit des Jahres nicht beiwohnen dürfen

Die ehemaligen Royals Harry und Meghan sollen der Hochzeit des Jahres nicht beiwohnen dürfen

(Foto: picture alliance/dpa/ZUMA Press Wire)

Immer wieder stehen Prinz Harry und Meghan in den Schlagzeilen, die bereits für einen Familienzwist gesorgt haben. Eine Konsequenz daraus soll nun der Herzog von Westminster und Patenonkel von Prinz Archie gezogen haben. Er lädt Harry nicht zu seiner Hochzeit ein - dafür aber dessen Bruder William.

Nachdem das Buch "Endgame" (Endspiel) des Autors Omid Scobie, das von den angeblichen Machtkämpfen innerhalb der britischen Königsfamilie handelt, für Schlagzeilen sorgte, stehen Prinz Harry und seine Frau Meghan erneut im Mittelpunkt. Sie sollen nun keine Einladung zu der Adeligen-Hochzeit des Herzogs von Westminster, Hugh Grosvenor, und seiner Verlobten Olivia Henson, erhalten haben, wie die "Sunday Times" unter Berufung auf Insider-Quellen berichtet. Dabei gilt die Hochzeit im kommenden Juni als das gesellschaftliche Event des Jahres in Großbritannien.

Grosvenor, der sowohl Harry als auch seinem Bruder Prinz William nahestehen soll, ist einer der reichsten Männer Großbritanniens. Ein Sprecher des Herzogs von Westminster sagte zu den Gerüchten um Meghan und Harry laut "Daily Mail": "Wir sind nicht in der Lage, die Gästeliste zu kommentieren." Thronfolger William und Prinzessin Kate hingegen sollen gemeinsam mit König Charles III. und Königin Camilla der Zeremonie beiwohnen, so die "Sunday Times".

Die Entscheidung, die Sussexes nicht einzuladen, soll Grosvenor schweren Herzens getroffen haben. Der 30-Jährige sei nicht nur Patenonkel von Williams und Kates zehnjährigem Sohn Prinz George, sondern auch von Harrys und Meghans vierjährigem Sohn Prinz Archie, wie die "Sunday Times" berichtete. Grosvenor selbst ist ein Patensohn von Charles - seine Mutter, Natalia Grosvenor, Patin von Prinz William. Berichten zufolge soll der Bräutigam bei seiner Hochzeit ein Aufeinandertreffen der angeblich zerstrittenen Brüder William und Harry vermeiden wollen.

Hugh Grosvenor, Herzog von Westminster, mit seiner Verlobten Olivia Henson.

Hugh Grosvenor, Herzog von Westminster, mit seiner Verlobten Olivia Henson.

(Foto: picture alliance/dpa/Grosvenor2023/PA Media)

"Es ist unglaublich traurig, dass es so weit gekommen ist. Hugh ist einer der wenigen engen Freunde von William und Harry, der eine starke Freundschaft und eine enge Kommunikation mit beiden pflegt", so ein Freund von William und Harry in der "Sunday Times". Und weiter: "Er wünschte, sie könnten zusammenfinden und die Dinge in Ordnung bringen, ist sich aber bewusst, dass das vor der Hochzeit wahrscheinlich nicht passieren wird. Er wollte vermeiden, dass irgendetwas den Tag überschattet, besonders für Olivia, und er will keine Unannehmlichkeiten."

Grosvenor, der eine Investment- und Immobiliengruppe leitet, wurde nach dem Tod seines Vaters Gerald Cavendish Grosvenor im Jahr 2016 Herzog von Westminster. Seine Familie soll nicht nur eine der reichsten in Großbritannien sein, sie ist auch für ihre wohltätige Arbeit bekannt. Die Hochzeit soll am 7. Juni in der Kathedrale von Chester im Nordwesten Englands stattfinden.

Vorwürfe aus Oprah-Interview erneut befeuert

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Die Meldung über das Ausbleiben der Einladung kommt wenige Tage nach der Veröffentlichung eines royalen Enthüllungsbuches von Omid Scobie. Darin werden die Vorwürfe von Harry und Meghan gegen die britische Königsfamilie, die sie im Jahr 2021 im Interview mit Oprah Winfrey geäußert hatten, es hätte Spekulationen um die Hautfarbe ihres damals noch ungeborenen Sohnes gegeben, erneut befeuert. In einer Version waren versehentlich die Namen der Royals, die sich damals über die Hautfarbe von Prinz Archie geäußert haben sollen, abgedruckt. Der Verlag rief die Bücher daraufhin zurück.

Laut übereinstimmenden Berichten großer britischer Medien wie der BBC und des "Guardian" handelt es sich bei den beiden darin Genannten um König Charles und Prinzessin Kate. Warum die Namen nur in der niederländischen Fassung des Buchs "Endgame" zu lesen waren, blieb zunächst unklar. Autor Scobie versicherte, er habe kein Buch eingereicht, das die Namen enthielt. Die niederländischen Übersetzerinnen beharrten allerdings ebenfalls darauf, nichts hinzugefügt zu haben.

Quelle: ntv.de, fav/spot/dpa

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