Naturlook für ein ModemagazinHerzogin Meghan zeigt die (fast) ungeschminkte Wahrheit

Herzogin Meghan macht sich nackt. Nicht nur im übertragenen Sinn. In einem Magazin-Interview spricht sie sehr offen über ihre Ehe mit Prinz Harry - und lässt sich zugleich ohne Make-up fotografieren.
Sie hat nichts zu verstecken. Diese Botschaft möchte Herzogin Meghan offenbar nicht nur durch ein offenes Interview mit dem US-Magazin "Harper's Bazaar" zeigen, sondern auch auf den dazu gehörigen Fotos. Die Frau von Prinz Harry hat sich für das Cover und eine Modestrecke im Heft in Designer-Outfits ablichten lassen, zeigt sich dabei aber quasi nackt - ohne Make-up.
Zumindest ohne ersichtliches Make-up. Denn dass ein scheinbar ungeschminktes Gesicht trotzdem geschminkt und möglicherweise bearbeitet ist, gehört bekanntlich zu den offenen Geheimnissen in der Mode- und Beautybranche. Bei der Herzogin ist die optische Illusion eines nackten Gesichts aber durchaus gelungen, was der eine oder andere Follower von "Harper's Bazaar" in der Kommentarspalte in Form von Herz- oder Herzchenaugen-Emojis anerkennt.
Dazwischen mischen sich allerdings viele Kommentare, in denen Kritik an der Herzogin als Cover-Star geübt wird. Einige Follower mäkeln, dass die Fotos der "nackten" Meghan "hässlich" seien und sie daher nun ihr "Harper's Bazaar"-Abo kündigen wollten. Die meisten Kritiker regen sich allerdings weniger über die Optik der Herzogin als vielmehr über deren Image auf. "Eine Titel-Story mit einer Person, die angeblich immer tönt, keine Lust auf Rampenlicht zu haben?" oder "Ohne weitere Kommentare zu ihr, aber mal ehrlich, wie viele Artikel, Interviews, Shows, Podcasts und Dokumentationen über viele Jahre hinweg werden damit beworben, dass sie 'jetzt endlich' ihre eigene Geschichte erzählt? Hat sie genau das nicht ständig seit ihrem Austritt aus der Königsfamilie getan? Das ist einfach nur ermüdend", lauten etwa zwei von vielen negativen Kommentaren.
Tatsächlich spricht Herzogin Meghan "jetzt endlich" auch im Interview mit "Harper's Bazaar" über ihre persönliche Geschichte - und über das von ihr angeblich so verhasste Rampenlicht. Sie habe Wege gefunden, sich besser zu schützen, erklärt sie beispielsweise: "Ich glaube, meine Grenzen sind stärker geworden."
Auch über ihre Ehe spricht die 44-Jährige - verhältnismäßig frank und frei. "Er liebt mich so mutig und bedingungslos", schwärmt sie von Prinz Harry, mit dem sie seit 2018 verheiratet ist. "Niemand auf der Welt liebt mich mehr als er, deshalb weiß ich, dass er immer für mich da sein wird." Sie schätze besonders die manchmal anderen Perspektiven, die ihr Mann einnehme, und attestiert dem Prinzen eine "kindliche Neugier und Verspieltheit". Das habe sie sehr angezogen.
Prinz Harry sei es gelungen, diese Eigenschaften auch bei ihr zum Vorschein zu bringen: "Das hat sich auf jeden Bereich unseres Lebens übertragen. Selbst im Geschäftsleben möchte ich, dass wir spielen und Spaß haben, Neues entdecken und kreativ sind." "Ich glaube, in dem Moment, in dem man beginnt, alle persönlichen Entscheidungen auf der Grundlage äußerer Urteile zu treffen, verliert man seine Authentizität", erklärt Meghan im Gespräch mit dem Magazin.
Sandkasten und Fashion-Show
Sie verrät zudem, dass sie es liebe, von zu Hause aus an ihrer Lifestyle-Marke "As Ever" zu arbeiten, damit sie in der Nähe ihrer Kinder, Prinz Archie (6) und Prinzessin Lilibet (4), sein könne. Doch ein Ausflug auf die Pariser Fashion Week, wo sie jüngst als Überraschungsgast bei der Show von Balenciaga auftauchte, mache ihr ebenfalls viel Freude. "Ich liebe es, beides tun zu können. Mit meinen Kindern im Sandkasten zu spielen und in der ersten Reihe einer Show zu sitzen."
In dem Gespräch mit "Harper's Bazaar" bestätigte sie zudem, dass sie sich selbst zur Fashion Week eingeladen habe, weil sie mit Balenciaga-Designer Pierpaolo Piccioli befreundet sei. "Ich habe mich gemeldet und gesagt: 'Ich komme gerne und unterstütze dich.' Wir haben es geheim gehalten, und es hat wirklich Spaß gemacht."