Fortsetzung nicht um jeden PreisJames Cameron erwägt vorzeitiges Ende der "Avatar"-Filmreihe

Star-Regisseur James Cameron möchte die bereits geplanten Teile 4 und 5 der "Avatar"-Filmreihe nur umsetzen, wenn "Avatar: Fire and Ash" an den Kinokassen genug Geld einspielt. Andernfalls will der 71-Jährige die Handlungsdetails auch ohne Film den Fans verraten.
James Cameron hat angekündigt, eine Pressekonferenz abzuhalten, in der er die Handlungsdetails von "Avatar 4" und "Avatar 5" offenlegen will, falls die Reihe nach dem aktuellen Kinofilm "Avatar: Fire and Ash" vorzeitig enden sollte. Das verriet der Regisseur in einem Interview mit "Entertainment Weekly". Der gebürtige Kanadier erklärte auf der Pressetour zum dritten "Avatar"-Film, dass die Fortsetzung vom finanziellen Erfolg dieses Streifens abhänge. Bei einem Misserfolg sei er entschlossen, die Reihe vorzeitig zu beenden - obwohl eigentlich noch zwei weitere Filme geplant seien.
"Ich weiß nicht, ob die Saga über diesen Punkt hinausgeht. Ich hoffe es," sagte Cameron gegenüber "Entertainment Weekly". Die Fans würden über den Fortgang der Geschichte dennoch nicht im Ungewissen bleiben. "Wenn wir aus irgendeinem Grund nicht zu Teil 4 und 5 kommen, werde ich eine Pressekonferenz abhalten und Ihnen sagen, was wir vorhatten." Der Regisseur erklärte, eine Alternative sei, die Drehbücher für "Avatar 4" und "Avatar 5" in Romane umzuwandeln. "Es gibt so viel Kultur und Hintergrundgeschichte über diese Charaktere," so Cameron.
"Avatar: Fire & Ash" hat bereits über 500 Millionen Dollar eingespielt
Fans dürfen sich aber Hoffnungen auf neue "Avatar"-Filme machen: Bereits nach einer Woche hat der neue Kinofilm "Avatar: Fire & Ash" weltweit mehr als 500 Millionen Dollar eingenommen und dürfte auch im neuen Jahr seinen Erfolg fortsetzen. Die beiden vorherigen "Avatar"-Filme erzielten jeweils ein globales Einspielergebnis von über zwei Milliarden Dollar.
Jedoch hat Cameron bislang offengelassen, ob er bei den nächsten beiden "Avatar"-Filmen erneut auf dem Regiestuhl Platz nehmen wird: Bereits 2022 erklärte er dem "Empire"-Magazin, die Arbeit an der Filmreihe sei äußerst zeitintensiv, weshalb er ab "Avatar 4" möglicherweise die Regie abgeben wolle. Kurz vor der Veröffentlichung von "Fire and Ash" verriet der mittlerweile 71-Jährige jedoch, es gebe "keinen Grund, dies nicht zu tun" - und deutete damit an, dass er die nächste Fortsetzung wahrscheinlich wieder selbst inszenieren werde.
"Ich bin gesund und bereit. Ich schließe es nicht aus", fügte Cameron hinzu. "Ich meine, ich muss es mit voller Kraft angehen, um das Arbeitspensum für weitere sechs oder sieben Jahre zu bewältigen. Aber wenn ich gesund bin, werde ich das machen."