Schon eine Weile geht das Gerücht um, Johnny Depp könnte zu "Fluch der Karibik" zurückkehren. Nun zeigt sich auch Produzent Jerry Bruckheimer dieser Idee offen gegenüber. Er würde seinen "Freund" gern zurückholen, sagt er in einem Interview. Allerdings obliegt die finale Entscheidung darüber nicht ihm.

Jerry Bruckheimer wünscht sich Johnny Depp für "Fluch der Karibik" zurück. Das machte der Produzent der Piraten-Saga in einem Interview mit "The Hollywood Reporter" klar. "Er ist ein Freund, ein großartiger Schauspieler, und es ist bedauerlich, dass sich das Privatleben in alles, was wir tun, einschleicht", sagte Bruckheimer über Depp.

Seit den Vorwürfen der häuslichen Gewalt vonseiten seiner Ex-Frau Amber Heard gilt Depp für Walt Disney Pictures als untragbar. In einem Gerichtsprozess wurde Heard jedoch wegen Verleumdung verurteilt.

Disney muss entscheiden

Der Ball liegt laut Jerry Bruckheimer nun bei den Verantwortlichen von Disney. "Das müssen Sie die fragen", machte der Starproduzent im Interview klar. "Ich kann diese Frage nicht beantworten. Ich weiß es wirklich nicht".

Der "Hollywood Reporter" konfrontierte Jerry Bruckheimer zudem mit einem Zitat von Johnny Depp. Der Star hatte erklärt, dass er für einen weiteren "Fluch der Karibik" nur zur Verfügung stünde, wenn es darin ein klares Ende für seine Figur gäbe. Würde Bruckheimer Jack Sparrow also töten? "Das kann man nicht", entgegnete der. "Wir haben versucht, ihn zu töten. Es hat nicht geklappt".

Zwei neue "Fluch der Karibik"-Filme

Zwei neue Einträge im "Fluch der Karibik"-Franchise machen aber Fortschritte. Laut Bruckheimer ist Teil 6 "nah dran", grünes Licht zu bekommen. Er verriet, dass darin eine jüngere Besetzung das Ruder übernehmen soll. Bisher war nur von einem Ensemble anstatt einem einzigen Star die Rede. Dass es sich um einen jungen Cast handeln soll, ist neu.

Und dann gibt es noch den Ableger um Margot Robbie. Hier muss laut Bruckheimer noch das Drehbuch überarbeitet werden. Doch auch hier ist er optimistisch, obwohl Robbie das Projekt jüngst begrub. "Ich bin mir sicher, dass sie enttäuscht war, dass es nicht an erster Stelle stand", mutmaßte Bruckheimer. "Oder vielleicht auch nicht, weil sie sehr beschäftigt ist, sodass es ein Segen sein könnte, die Sache ein wenig nach hinten zu schieben."