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"Hassrede, Belästigung, Mobbing" Kanye Wests Instagram-Account wird gesperrt

Kanye West muss bei Instagram künftig vielleicht doppelt überlegen, was er postet.

Kanye West muss bei Instagram künftig vielleicht doppelt überlegen, was er postet.

(Foto: picture alliance / zz/Michael Germana/STAR MAX/IPx)

Instagram zieht erste Konsequenzen wegen Kanye Wests wiederholter Beleidigungen anderer Stars: Vorerst darf er für 24 Stunden keine neuen Posts absetzen. Zudem werden Inhalte von Wests Account gelöscht. Für den Fall, dass noch mehr Verstöße geschehen, droht Instagram "weitere Schritte" an.

Auch ein Kanye West kann sich in den sozialen Netzwerken nicht alles erlauben. Nachdem sich der 44-jährige Star wiederholt dazu hinreißen ließ, gegen andere Prominente zu giften, wurde US-Medien zufolge sein Instagram-Account temporär gesperrt. Sein Profil bleibt zwar weiterhin abrufbar, doch berichtet etwa "NBC News", dass West für 24 Stunden keine Erlaubnis mehr hat, einen neuen Post abzusetzen.

Außerdem habe ein Sprecher des Unternehmens Meta, zu dem Instagram gehört, bestätigt, dass Inhalte von Wests Account gelöscht wurden. Diese hätten gegen die Geschäftsbedingungen der Plattform verstoßen, weil sie "Hassrede, Belästigung und Mobbing" beinhaltet hätten. Man werde "weitere Schritte einleiten, wenn noch mehr Verstöße geschehen", heißt es weiter.

Geht's ihm bald wie Donald Trump?

Dann könnte der gesamte Account temporär gesperrt oder sogar gelöscht werden. So, wie es etwa bei dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump auf Twitter, Instagram und Facebook der Fall gewesen ist. Auch er hatte wegen seiner konstanten Verschwörungstheorien zur US-Wahl 2021 und dem Sturm auf das Kapitol gegen die Geschäftsbedingungen verstoßen.

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Ziel von Kanye West waren zuletzt vermehrt seine Ex, die 41-jährige Kim Kardashian, und deren 28-jähriger neuer Freund, der Komiker Pete Davidson. Aber auch gegen "Daily Show"-Moderator Trevor Noah habe er inzwischen gelöschte Posts mit rassistischem Unterton verbreitet, berichtet "NBC News". Trevor Noah hatte zuvor die Schlammschlacht zwischen Kim und Kanye auf humoristische Weise in seiner Sendung am Dienstagabend thematisiert.

Darin sprach er die anhaltenden Probleme im Zusammenhang mit der Scheidung von Kanye West und Kim Kardashian an. Die Geschichte verdiene ein wenig mehr Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit, sagte Noah. Und: "Ich weiß, dass jeder denkt, es sei ein großer Marketing-Gag." Aber: "Was sie durchmacht, ist erschreckend und wirft ein Schlaglicht auf das, was so viele Frauen durchmachen, wenn sie sich entscheiden zu gehen", sagte er über Kardashian.

Quelle: ntv.de, abe/spot

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