Hilfe für die Ukraine Kunis und Kutcher sammeln 34 Millionen Dollar
18.03.2022, 12:02 Uhr
Gemeinsam engagieren sie sich für die Ukraine: Mila Kunis und Ashton Kutcher.
(Foto: picture alliance/AP Images)
Für Mila Kunis, die selbst ukrainische Wurzeln hat, ist es eine Herzensangelegenheit. Und so ruft sie gemeinsam mit ihrem Mann Ashton Kutcher eine Spendenaktion für das überfallene Land ins Leben. Mit Erfolg: Das Schauspielerpaar hat bereits mehr als 30 Millionen Dollar zusammen.
"Wir sind überwältigt!", schreiben Mila Kunis und ihr Ehemann Ashton Kutcher auf Instagram. Schließlich haben sie mit ihrer Spendenkampagne für die Ukraine auf der Plattform "GoFundMe" über 34 Millionen US-Dollar (rund 30,6 Millionen Euro) eingesammelt. Ingesamt gingen rund 67.800 Spenden in verschiedener Höhe ein.
Das Schauspielerpaar nimmt auch in einem Video zu dem Erfolg der Aktion Stellung. Drei Millionen Dollar steuerten die beiden selbst im Rahmen der Kampagne bei.
Mit dieser Summe sei das Problem zwar noch lange nicht gelöst, so Kunis. Aber durch die gemeinsamen Bemühungen könne vielen Menschen geholfen werden. "Unsere Arbeit ist nicht getan", führt Kutcher fort. Die beiden Schauspieler würden alles dafür tun, dass die Spenden bei den Bedürftigen ihre maximale Wirkung erzielten. "Gelder wurden und werden weiterhin an Flexport.org und Airbnb.org geliefert, damit sie jetzt handeln können", schreiben sie zu dem Video.
"Bitte hört nicht auf"
Flexport liefert aktuell Hilfsgüter an Flüchtlingslager in Polen, Ungarn, Rumänien, Slowakei und Moldawien. Das Onlineportal Airbnb vermittelt kostenlose Übergangsunterkünfte für Geflüchtete aus der Ukraine.
Das Paar versichert, es behandle jeden Dollar, als sei er aus der eigenen Tasche gespendet worden. "Bitte hört nicht auf zu spenden", betont Kunis im Video.
Das Schauspieler-Ehepaar hatte am 4. März um Unterstützung für die Ukraine gebeten. Nach 48 Stunden kam bereits die Hälfte der Spenden zusammen. Die beiden hatten ebenfalls in einem Video zu der Aktion aufgerufen. Darin sagte die Schauspielerin unter anderem: "Ich wurde 1983 in Czernowitz in der Ukraine geboren und bin 1991 nach Amerika gekommen."
Obwohl sie sich immer wie eine Amerikanerin gefühlt habe und dem Land für alles dankbar sei, sei sie aktuell sehr stolz, Ukrainerin zu sein, sagte Kunis. "Die Ereignisse, die sich in der Ukraine abspielen, sind verheerend. Es gibt keinen Platz auf dieser Welt für diese Art von ungerechtem Angriff auf die Menschheit."
Quelle: ntv.de, vpr/spot