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Zu Millionenstrafe verurteilt Kutcher und Kunis fallen erneut in Ungnade

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Sie werden eigentlich von allen geliebt, doch wie lange noch? Ashton Kutcher und Mila Kunis sorgen gerade für Kontroversen.

Sie werden eigentlich von allen geliebt, doch wie lange noch? Ashton Kutcher und Mila Kunis sorgen gerade für Kontroversen.

(Foto: IMAGO/ABACAPRESS)

Erst vor einigen Tagen machen sich Mila Kunis und Ashton Kutcher unbeliebt, als sie in einem Brief um Gnade für ihren wegen Vergewaltigung verurteilten Kollegen Danny Masterson bitten. Nun kommen noch mehr Probleme auf sie zu. Das Paar muss eine Millionenstrafe zahlen.

Bei Mila Kunis und Ashton Kutcher scheint es derzeit nicht gerade rundzulaufen. Zum zweiten Mal binnen einer Woche sieht sich das Hollywood-Paar inmitten einer Kontroverse. Die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC hat die Macher der von NFTs finanzierten Zeichentrickserie "Stoner Cats", in die Kunis und Kutcher involviert waren, zu einer Millionenstrafe verurteilt.

Die Produktionsfirma hatte im Juli 2021 mehr als 10.000 NFTs verkauft, einen Profit von rund acht Millionen US-Dollar gemacht und soll damit ein nicht registriertes Angebot von Krypto-Asset-Wertpapieren durchgeführt haben. Laut der SEC stimmte die Produktionsfirma einer Unterlassungsverfügung und der Zahlung einer Zivilstrafe in Höhe von einer Million US-Dollar zu.

Mila Kunis und Ashton Kutcher waren an "Stoner Cats" neben Stars wie Chris Rock, Jane Fonda und Seth MacFarlane als Synchronsprecher involviert. Dem Filmportal "IMDb" zufolge war Kunis zudem als Produzentin tätig.

Brief verteidigt verurteilten Kollegen

Erst vor wenigen Tagen befand sich das Paar im Mittelpunkt einer Kontroverse wieder. Vor der Verkündung des Strafmaßes im Fall Danny Masterson hatten sich die beiden mit Briefen an die zuständige Richterin gewandt und betont, welchen großen Einfluss ihr einstiger "Die wilden Siebziger"-Kollege auf sie hatte. Kutcher beschrieb den wegen Vergewaltigung verurteilten Schauspieler laut "People"-Magazin als ein gutes Vorbild, das ihn davor bewahrt habe, "ein typisches Hollywood-Leben voller Drogen" zu führen. Kunis habe von einem "unglaublichen Freund" geschrieben, der für sie auch "ein Vertrauter" gewesen sei "und vor allem eine herausragende Figur eines älteren Bruders".

Kunis und Kutcher entschuldigten sich anschließend öffentlich in einem Video auf Instagram. "Wir sind uns des Schmerzes bewusst, der durch die Charakter-Briefe verursacht wurde, die wir für Danny Masterson geschrieben haben", erklärt Kutcher darin. "Wir unterstützen Opfer (...) und werden das auch in der Zukunft weiter tun", fügt Kunis an. Masterson war Ende Mai 2023 wegen zweifacher Vergewaltigung schuldig gesprochen worden. Anfang dieser Woche wurde das Strafmaß von 30 Jahren bis lebenslänglich verkündet.

Eigentlich ein Vorzeige-Paar

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Die Kontroversen um Mila Kunis und Ashton Kutcher kommen für viele als Überraschung. Denn eigentlich gelten die Schauspielerin und der Schauspieler als eines der Vorzeige-Paare Hollywoods. Die beiden lernten sich Ende der 1990er-Jahre als Teenager am Set der Sitcom "Die wilden Siebziger" kennen, wurden 2012 ein Paar und heirateten im Juli 2015. 2014 wurden sie Eltern einer Tochter und 2016 eines Sohnes.

Immer wieder hat das Paar mit seinem sozialen Engagement auf sich aufmerksam gemacht. Nach dem russischen Überfall auf die Ukraine im Februar 2022 starteten die gebürtige Ukrainerin und ihr Ehemann eine Spendenkampagne auf der Plattform "gofundme", um 30 Millionen Dollar für ukrainische Flüchtlinge zu sammeln und spendeten selbst drei Millionen Dollar. Kutcher setzt sich seit Jahren aktiv gegen Kindesmissbrauch ein und gründete 2009 gemeinsam mit Ex-Ehefrau Demi Moore die Organisation Thorn, die Software zur Überwachung von Chatprotokollen anbietet.

Quelle: ntv.de, nan/spot

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