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18 Jahre nach der Diagnose Kylie Minogue kämpft mit Krebs-Trauma

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Hat den Krebs zwar besiegt, ihn aber emotional nicht verwunden: Kylie Minogue.

Hat den Krebs zwar besiegt, ihn aber emotional nicht verwunden: Kylie Minogue.

(Foto: IMAGO/ZUMA Wire)

Fast zwei Jahrzehnte ist es her, dass sich Kylie Minogue der Diagnose Brustkrebs stellen musste. Bis heute hat die australische Sängerin trotz Genesung den Schock nicht verwunden, wie sie jetzt verrät. Bei der Erinnerung daran wird die 55-Jährige emotional.

Auch 18 Jahre nach ihrer Krebserkrankung hat Kylie Minogue noch mit dem Trauma zu kämpfen, das die Krankheit bei ihr hinterlassen hat. In einem am Sonntag ausgestrahlten Interview mit "CBS News" ist die Sängerin den Tränen nahe, als der Moderator sie nach dieser Erfahrung befragt.

Bei Minogue war 2005 Brustkrebs diagnostiziert worden. Die Erinnerungen an diese Zeit seien immer noch präsent, so die Sängerin. "Man muss weiter, man muss mit den Dingen weitermachen, aber...", beginnt sie in dem Interview, kann den Satz aber nicht zu Ende bringen. Auf die Frage, ob es Angst wäre, die sie nun so emotional mache, antwortet die 55-Jährige: "Es ist ein Trauma. Und jedes Trauma sitzt in dir."

Und weiter: "Die Erfahrung einer Krebsdiagnose wird in mir weiterleben. Es war schwierig. Aber es war auch erstaunlich." Warum die Erfahrung auch "erstaunlich" gewesen sei, erklärt Minogue so: "Erstaunlich ist, dass man sich seines Körpers sehr bewusst ist, der Liebe, die einen umgibt, seiner Fähigkeiten, all dieser Dinge".

Diagnose während Tournee

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Kylie Minogue bekam die Krebsdiagnose damals mitten in ihrer "Showgirl: Greatest Hits"-Welttournee. Der Popstar musste sich neben der monatelangen Chemotherapie auch einer Operation unterziehen. Minogues Krebs war in einem frühen Stadium entdeckt worden. Ein Jahr später galt der Popstar als geheilt. Die schockierenden Neuigkeiten sorgten in Australien für einen extremen Ansprung der Vorsorgeuntersuchungen.

Seit 2021 lebt Kylie Minogue übrigens wieder in ihrer australischen Geburtsstadt Melbourne, nachdem sie davor 30 Jahre lang in London wohnte. Sie sei schon immer viel zwischen Australien und dem Rest der Welt hin- und hergeflogen, sagte sie in einem Interview im September anlässlich der Veröffentlichung ihres Albums "Tension". "Aber nun ist es vor allem für meine Eltern schön, mich nahe bei sich zu haben. Sie wissen, dass sie mich öfter sehen können, auch mein Bruder, meine Schwester, meine Neffen sind dort. Es tut mir gut, häufiger mit der Familie zusammen sein zu können. Diese Menschen bedeuten mir unendlich viel."

Quelle: ntv.de, nan/spot

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