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Kampf mit der Sucht Lily Allen hatte nie nüchtern Sex vor ihrer aktuellen Beziehung

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Kämpften beide mit der Sucht: Allen und Harbour.

Kämpften beide mit der Sucht: Allen und Harbour.

(Foto: IMAGO/Photo News)

Seit mehr als fünf Jahren ist Sängerin Lilly Allen trocken. Sie schilderte schon oft, wie schlimm es war, mit Suchtproblemen zu kämpfen. In einem Interview verrät Allen nun: Sie habe nur betrunken Sex gehabt, bevor sie mit dem Schauspieler David Harbour zusammen gekommen sei.

Lily Allen hat in der Vergangenheit mehrfach darüber gesprochen, dass sie in ihrem Leben lange mit Suchtproblemen zu kämpfen hatte. "Ich bin überrascht, dass ich nicht tot bin", erzählte sie etwa 2019 dem "Guardian". Die Musikindustrie sei in den 2000ern "ein hedonistischer Platz" gewesen, erläuterte die britische Sängerin. "Alles drehte sich um Spaß und darum, drauf zu sein." Seit Jahren kämpft sie jedoch gegen die Sucht.

"Ich habe Sex dem Heroin vorgezogen", sagte sie vor fünf Jahren. "Damals habe ich nicht gemerkt, dass sich Abhängigkeit auf viele Weisen äußern kann. Du nutzt Substanzen oder Sex, um ein Pflaster auf etwas anderes wie Schmerz oder Furcht zu legen." Heute erzählt sie im Gespräch mit der "Times": "In meiner Familie ist Abhängigkeit tief verwurzelt." Sie selbst sei mittlerweile seit mehr als einem halben Jahrzehnt trocken.

Aus einer geschiedenen Ehe mit Sam Cooper hat die Sängerin zwei Töchter, seit 2020 ist sie mit dem US-Schauspieler und "Stranger Things"-Star David Harbour verheiratet. "Ich weiß, was ich zu verlieren habe, wenn ich wieder anfange zu trinken", hatte sie im April in ihrem Podcast "Miss Me?" erklärt, den sie mit ihrer Freundin Miquita Oliver hat. "Meine Kinder fühlen sich sicher", sagt sie jetzt. "Das ist das Wichtigste für mich. Ich fühlte mich in meiner Kindheit sehr unsicher, und meine Kinder fühlen sich sicher."

Harbour hatte selbst mit Sucht zu kämpfen

Allen kommt auch darauf zu sprechen, wie sich ihr Sexleben verändert hat, seitdem sie trocken ist. "Ich glaube, ich hatte noch nie Sex mit jemandem, ohne dabei betrunken zu sein, bevor ich mit ihm zusammenkam", erzählt sie. Intime Momente seien komplett anders, sie seien "bewusst und real". Harbour, der selbst in jüngeren Jahren mit Suchtproblemen zu kämpfen hatte, habe "viel Erfahrung damit", was hilfreich gewesen sei.

Im Sommer erzählte Allen, wie ihr heutiger Ehemann sie damals verführt hatte. "Wir waren ein paar Mal miteinander aus", erinnerte sie sich im Juli in ihrem Podcast. "Wir waren ein paar Mal zum Essen verabredet und als ich das dritte Mal mit ihm ausging, gingen wir ins Theater, um uns die Lehman-Trilogie anzusehen. [...] Ich glaube, es war im ersten Teil des Stücks, im ersten Drittel, als er einfach meine Hand ergriff und anfing, sie zu streicheln - fast so, als würde seine Hand mit meiner schlafen." Harbour habe ihr ins Ohr geflüstert: "Sollen wir einfach von hier verschwinden?"

Quelle: ntv.de, lve/spot

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