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Rockband gewinnt Vorentscheid Lord Of The Lost vertritt Deutschland beim ESC

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Lord Of The Lost galten im Vorfeld des Vorentscheids als Favorit.

(Foto: picture alliance/dpa)

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Mit einem düsteren Rocksong gewinnt die Band Lord Of The Lost den deutschen Vorentscheid zum ESC. Die Band aus Hamburg setzt sich am Ende gegen Musiker wie Ikke Hüftgold und Will Church durch und reist damit für Deutschland am 13. Mai nach Liverpool.

Die Rockband Lord Of The Lost hat den deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest (ESC) gewonnen. Die Musiker setzten sich in der Nacht in Köln in der Show "Unser Lied für Liverpool" gegen sieben andere Bewerber durch. Sie sollen damit Deutschland beim ESC-Finale am 13. Mai in Großbritannien vertreten. Das Lied der Band trägt den Titel "Blood & Glitter" und ist eine etwas düstere Rock-Nummer. Die Gruppe tritt dazu in auffälligen, roten Outfits auf.

Lord Of The Lost galten im Vorfeld des Vorentscheids als Favorit. Nach der Abstimmung einer internationalen Jury aus acht Ländern lag die Gruppe aus dem Hamburger Stadtteil St. Pauli allerdings nur auf Platz fünf; die Jury vergab die Hälfte der insgesamt zu vergebenden Punkte. Bei der Publikumsabstimmung lag die Gruppe aber dann so weit vorn, dass sie auch insgesamt die meisten Punkte holte.

Das Nachsehen beim Vorentscheid hatten Partyschlager-Sänger Ikke Hüftgold, Singer-Songwriter Will Church, Musiker René Miller, Singer-Songwriterin Anica Russo, die Pop-Punk-Band Lonely Spring, Sänger Trong und die Pop-Folk-Musikerin Patty Gurdy. Die Band Frida Gold, die ursprünglich auch hatte antreten wollen, musste krankheitsbedingt passen.

In den vergangenen Jahren war der ESC für Deutschland im Großen und Ganzen ein Fiasko. Seit 2015 hagelte es letzte oder vorletzte Plätze. Einzige Ausnahme war 2018 Musiker Michael Schulte, der einen vierten Platz holte. Großbritannien springt in diesem Jahr als ESC-Gastgeberland für die von Russland angegriffene Ukraine ein, die den Wettbewerb 2022 in Turin gewonnen hatte.

(Dieser Artikel wurde am Samstag, 04. März 2023 erstmals veröffentlicht.)

Quelle: ntv.de, jpe/dpa/AFP

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