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Neues Gesicht für Grindelwald Mads Mikkelsen soll Johnny Depp ersetzen

Mit dem gebürtigen Dänen Mads Mikkelsen scheint der richtige für die Rolle des bösen Zauberers gefunden zu sein.

Mit dem gebürtigen Dänen Mads Mikkelsen scheint der richtige für die Rolle des bösen Zauberers gefunden zu sein.

(Foto: imago images/Independent Photo Agency Int.)

Nach seiner Niederlage vor Gericht legt Warner Bros. Johnny Depp nahe, auf seine Rolle in "Phantastische Tierwesen 3" zu verzichten. Nun deutet einiges darauf hin, dass bereits ein Nachfolger für die Rolle des Zauberers Grindelwald gefunden ist.

Mads Mikkelsen könnte Johnny Depp als Gellert Grindelwald in "Phantastische Tierwesen 3" ersetzen. Das berichtet unter anderem das US-Branchenportal "Deadline". Der Däne wäre nach Colin Farrell und Depp der dritte Schauspieler, der den berüchtigten Zauberer in dem "Harry Potter"-Spin-off darstellt. Farrell spielte die Figur im ersten Film, als Grindelwald sich in einer anderen Gestalt zeigte, am Ende von Teil eins und im zweiten Film war Johnny Depp als der Widersacher des von Jude Law gespielten Albus Dumbledore zu sehen.

Laut "Variety" bestätigte das Filmstudio Warner Bros., dass es Depps Rolle für den dritten Teil der Reihe neu besetzen werde. In den Kinos soll der Streifen von Regisseur David Yates im Sommer 2022 anlaufen. Insgesamt sind fünf "Phantastische Tierwesen"-Filme geplant. Die Drehbücher stammen von "Harry Potter"-Schöpferin J. K. Rowling. Neben Jude Law ist auch Eddie Redmayne als Newt Scamander im nächsten Teil wieder dabei, beide Schauspieler sollen bereits drehen.

Wunschkandidat der Fans

Johnny Depp stand seit Beginn der Dreharbeiten am 20. September in London offenbar lediglich für eine Szene vor der Kamera. Seine Gage soll der Hollywood-Star dennoch in Gänze erhalten, wie "The Hollywood Reporter" berichtete. Depp profitiere demnach von einem sogenannten "Pay or Play"-Vertrag mit Warner Bros. Dieser sehe vor, dass Depp vollständig entschädigt wird, unabhängig davon, ob er "Phantastische Tierwesen 3" dreht oder nicht. Auch in dem nun eintretenden Fall, dass seine Rolle neu besetzt wird, könne der 57-Jährige mit dem vollständigen Erhalt seiner angeblich achtstelligen Gage rechnen.

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Der Schauspieler kam der Bitte von Warner Bros. nach, von seiner Rolle zurückzutreten. Der Entscheidung vorangegangen war der verlorene Prozess gegen die britische Zeitung "The Sun", die Depp 2018 in einem Artikel als "Frauenschläger" bezeichnet hatte. Ein Richter des Royal Courts of Justice in London erklärte Depps Verleumdungsklage gegen den Herausgeber der Zeitung als nichtig, da er seine Ex-Frau Amber Heard in mehreren Fällen nachweislich körperlich angegangen sei.

Bereits nach Depps Rücktritt machten sich viele Fans im Netz für Mads Mikkelsen als Nachfolger stark. Der 54-Jährige habe mit Rollen als "Bond"-Bösewicht oder Serien-Kannibale "Hannibal" bewiesen, die Mischung aus charismatisch und diabolisch zu beherrschen.

Quelle: ntv.de, nan/spot

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