Die Bewerbungsfrist für den von Stefan Raab mit ausgerichteten deutschen Eurovision-Song-Contest-Vorentscheid "Chefsache ESC 2025 - Wer singt für Deutschland?" ist abgelaufen. Die Veranstalter zeigen sich begeistert von der Resonanz.

"Wer singt für Deutschland?" beim Eurovision Song Contest (ESC) in Basel? Auf diese Frage suchen Stefan Raab, RTL und ARD zusammen eine Antwort. Nun ist die Bewerbungsfrist für den gemeinsam ausgerichteten deutschen Eurovision-Song-Contest-Vorentscheid mit dem Titel "Chefsache ESC 2025 - Wer singt für Deutschland?" abgelaufen. Und die Resonanz ist überwältigend: 3281 Künstlerinnen, Künstler und Bands möchten Deutschland am 17. Mai in Basel vertreten. Eine so große Bewerberzahl für den Musik-Wettbewerb gab es demnach zuletzt 2010.

Auf der Bewerberliste stehen laut RTL sowohl "etablierte Künstler mit beeindruckenden Karrieren" als auch "vielversprechende Newcomer". 1198 Musikerinnen und Musiker reichten sogar eigene Songs ein. Der älteste Bewerber ist stolze 83 Jahre alt. Etwa 20 Prozent der Bewerbungen stammen von Bands.

Der nun folgende Auswahlprozess verspricht spannend zu werden: In drei Primetime-Live-Shows bei RTL am 14., 15. und 22. Februar werden Stefan Raab und seine Jury die besten Acts auswählen. Dabei müssen die Kandidatinnen und Kandidaten verschiedene Gesangsrunden und Song-Disziplinen meistern. Im großen Live-Finale in der ARD am 1. März entscheiden dann die Zuschauerinnen und Zuschauer, wer Deutschland beim Eurovision Song Contest am 17. Mai in Basel vertreten wird.

Mit gebündelten Kräften zum ESC

"Chefsache ESC 2025" ist eine besondere Kooperation: Erstmals bündeln Stefan Raab, RTL und ARD ihre Kräfte für den ESC-Vorentscheid. Die vom NDR verantwortete Show wird von Barbara Schöneberger moderiert. Die TV-Ikone führt durch alle vier Shows und begleitet die Kandidatinnen und Kandidaten auf ihrem Weg nach Basel.

Mit dieser breiten Aufstellung und der überwältigenden Resonanz stehen die Chancen gut, dass Deutschland 2025 beim Eurovision Song Contest erfolgreicher abschneiden könnte als in den vergangenen Jahren. Stefan Raab, der Deutschland bereits 2010 mit Lena und ihrem Hit "Satellite" zum ESC-Sieg führte, scheint jedenfalls hochmotiviert, unter der Vielzahl an Bewerbern das passende Talent zu finden.