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"Zur Hälfte Ukrainer" Mila Kunis erinnert an ihre Wurzeln

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Der Krieg in der Ukraine geht ihr besonders nah: Mila Kunis.

(Foto: picture alliance / Arthur Mola/Invision/AP)

Das Schauspielerpaar Mila Kunis und Ashton Kutcher gehört zu den Hollywood-Stars, die sich am stärksten für die Ukraine engagieren. Schließlich hat Kunis selbst Wurzeln in dem von Russland überfallenen Land. Daran erinnere sie auch ihre Kinder, sagt sie nun.

Mila Kunis hat ihre Kinder im Zuge des Krieges in der Ukraine auf ihre Wurzeln aufmerksam gemacht. Das sagte die Schauspielerin ukrainischer Abstammung im Rahmen des Formats "Who's Talking to Chris Wallace" dem US-Sender CNN.

Es sei "wunderschön", aus unterschiedlichen Kulturen zu kommen, so die 38-Jährige. "Wir sollten nicht alle gleich sein. Wir sollten nicht alle gleich denken. Das ist nicht die Bedeutung von Gemeinschaft und Entwicklung. Und so haben wir unsere Kinder sehr schnell daran erinnert, dass sie zur Hälfte Ukrainer sind", sagt Kunis.

Darüber hätten sie, ihr Ehemann Ashton Kutcher, Tochter Wyatt Isabelle (7) und Sohn Dimitri Portwood (5) bereits in der Vergangenheit gesprochen. Damals allerdings vor einem anderen Hintergrund: "Ich dachte, es sei gut, eine andere Sprache zu beherrschen", erklärt die in Czernowitz (damalige Sowjetunion) geborene, russisch sprechende Schauspielerin. An den kulturellen Aspekt habe sie nicht gedacht - bis "das passierte". Es sei "unglaublich wichtig, zu wissen, woher man kommt".

30 Millionen Dollar Spenden

Auch außerhalb der eigenen vier Wände macht sich Mila Kunis für ihr Heimatland stark. Um den Opfern des Krieges zu helfen, riefen sie und ihr Mann Anfang März eine Spendenkampagne auf der Plattform "GoFundMe" ins Leben. Damit wollten sie 30 Millionen Dollar (rund 27 Millionen Euro) sammeln und diesen Betrag um weitere drei Millionen Dollar (rund 2,7 Millionen Euro) aufstocken. Nach 48 Stunden kam bereits die Hälfte der Spenden zusammen. Nach knapp zwei Wochen war das Ziel erreicht, wie das Paar auf Instagram verkündete.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bedankte sich daraufhin in einem Videochat persönlich bei den Schauspielern. Zu einem Foto der drei bei dem Gespräch schrieb er auf seinem Twitter-Account: "Ashton Kutcher und Mila Kunis gehörten zu den ersten, die auf unseren Schmerz reagiert haben. Sie haben bereits 35 Millionen Dollar gesammelt (...), um ukrainischen Flüchtlingen zu helfen. Wir sind dankbar für ihre Unterstützung. Beeindruckt von ihrer Entschlossenheit. Sie inspirieren die Welt."

Quelle: ntv.de, vpr/spot

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