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Besuch bei Oma gestrichen Prinz Harry darf nicht zur Queen reisen

Auch ein ehemaliger Prinz darf seine Oma in Zeiten wie diesen nicht einfach so besuchen. Prinz Harry wird den Besuch bei der Queen wegen Corona wohl verschieben müssen.

Auch ein ehemaliger Prinz darf seine Oma in Zeiten wie diesen nicht einfach so besuchen. Prinz Harry wird den Besuch bei der Queen wegen Corona wohl verschieben müssen.

(Foto: zz/KGC-375/STAR MAX/IPx)

Vor einem Jahr haben sich Prinz Harry und Ehefrau Meghan vom britischen Königshaus verabschiedet. Anlässlich des morgigen "Megxit"-Jahrestags will Harry mit seiner Familie den damals geschlossenen Deal noch einmal neu besprechen. Nun könnte das dafür geplante Treffen an Corona scheitern.

Prinz Harry kann wegen der Coronavirus-Pandemie seine Großmutter Queen Elizabeth II. wohl nicht persönlich treffen, um weitere "Megxit"-Gespräche zu führen. Das berichtet der "Mirror". Der Herzog von Sussex soll demnach auf einen Termin bei der Monarchin gehofft haben. Wegen des Verbots aller nicht notwendigen Reisen könne Prinz Harry aber nicht aus seiner Wahlheimat USA anreisen, so das Blatt.

Insidern zufolge sei Prinz Harry noch nicht mit der Queen in Kontakt getreten, um ein Treffen einzurichten, in den kommenden Wochen hätte er sich aber darum bemühen wollen. Prinz Harry und seine Ehefrau Herzogin Meghan waren im vergangenen Jahr von ihren Aufgaben als hochrangige Mitglieder der königlichen Familie zurückgetreten. Mit ihrem Sohn Archie zog das Paar im Frühjahr 2020 nach Kalifornien. Zu den Vereinbarungen über ihren royalen Rückzug gehörte auch, dass der Deal nach zwölf Monaten, also bis 31. März 2021, erneut überprüft werden soll.

Uneinigkeit über Schirmherrschaften

Bei den erneuten Gesprächen soll es britischen Medienberichten zufolge um Harrys militärische Posten sowie um Schirmherrschaften von Harry und Meghan gehen, die die beiden angeblich fortführen wollen. Im Palast soll man aber "alarmiert" darüber sein, wie schnell die Sussexes millionenschwere Deals abgeschlossen haben, um ihr eigenes Geld zu machen. Der "Mirror" berichtet unter Berufung auf Insider, dass Palastmitarbeiter einen "erneuten eingehenden Blick auf die Geschäftsabschlüsse des Paares werfen" wollen, um festzustellen, ob sie den Werten der Queen entsprechen.

Der Herzog und die Herzogin von Sussex veröffentlichen über die Produktionsfirma Archewell Podcasts für Spotify. Dieser Deal bringt ihnen geschätzte 35 bis 75 Millionen Dollar (etwa 28 bis 61 Mio Euro) ein. Dazu kommt ein Vertrag über mehrere Jahre mit dem Streamingdienst Netflix, der einen Wert von bis zu 150 Millionen Dollar (etwa 122 Mio Euro) haben soll.

Kein Grund zur Reue

Das Paar hat den Rückzug von seinen royalen Pflichten und den Umzug in die USA bis heute nicht bereut, so ein Insider im Gespräch mit dem Magazin "People". Der 36-jährige Bruder des zwei Jahre älteren Prinzen William habe sich ähnlich wie Prinzessin Margaret, die bereits verstorbene Schwester der Queen, zuvor lange überflüssig gefühlt. Mit dem "Megxit" habe er "endlich eine Lösung gefunden" und "seine eigene Identität angenommen", erklärt der britische Historiker Robert Lacey "People".

Weiter berichtete die Quelle davon, dass die Sussexes immer schon davon geträumt hätten, "finanziell unabhängig zu sein". Dieser Traum habe sich im vergangenen Jahr endlich erfüllt. "Harry tat endlich, was er seit Jahren tun wollte", zitiert das Magazin den Insider. "Meghan und Archie bei sich zu haben, war alles, was er sich hätte wünschen können."

Die positive Aufregung, mit der das Jahr 2020 für Meghan und Harry begann, verging allerdings schnell angesichts der Coronavirus-Pandemie. Die globale Krise führte dazu, dass das Paar seine Zeit nicht wie geplant zwischen Großbritannien und der neuen Heimat USA aufteilen konnte. Außerdem verzögerte sich der Aufbau ihrer Archewell-Stiftung erheblich.

Quelle: ntv.de, nan/spot

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