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Selbstfürsorge und Zeitfenster Prinz Harry kämpft gegen seinen Burnout

Prinz Harry spricht offen über seine psychischen Probleme und gibt Ratschläge, was sich dagegen tun lässt.

Prinz Harry spricht offen über seine psychischen Probleme und gibt Ratschläge, was sich dagegen tun lässt.

(Foto: picture alliance/dpa/PA Media)

Prinz Harry spricht bei seinem ersten offiziellen Auftritt in diesem Jahr an der Seite seiner Freundin Serena Williams wieder einmal über seinen psychischen Zustand. Er habe den Burnout selbst erlebt, wisse nun aber, wie man ihm entgegentreten könne. Harry hat daher Ratschläge für die Zuhörer.

Prinz Harry hat seinen ersten öffentlichen Auftritt in diesem Jahr absolviert - an der Seite seiner guten Freundin Serena Williams. Gemeinsam mit dem Chef des Coaching-Unternehmens Betterup, Alexi Robichaux, sprachen die 40-jährige Tennisspielerin und der 37-Jährige auf einem virtuellen Event über die "Kultivierung der Kraft der mentalen Fitness durch ein mutiges Engagement für innere Arbeit". Ausschnitte davon veröffentlichte Betterup anschließend via Twitter.

Harry sprach dabei einmal mehr über seine eigenen psychischen Probleme. Er habe "den Burnout" selbst erlebt und wolle alle Zuschauer und Zuschauerinnen ermutigen, sich mehr Zeit für sich selbst zu nehmen. Man solle sich "auf das eigene Wohlbefinden konzentrieren", so Harry laut US-Medien. Er wisse, wie schwierig das sei: "Die Selbstfürsorge ist das Erste, was wegfällt. Ich gebe das gerne zu - als Ehemann und Vater." Nun nehme er sich jeden Morgen ein Zeitfenster von 30 bis 45 Minuten.

Harry: Pausen im Alltag nutzen

Dies müsste eigentlich eine Selbstverständlichkeit für jeden Menschen sein, Gewohnheit wie das Zähneputzen, so Harry weiter. Es gebe immer wieder Pausen im Alltag, in denen man dies einbauen könne. Zum Beispiel, wenn das eine Kind in der Schule sei, das andere gerade schlafe. Er selbst trainiere dann oft, gehe mit dem Hund spazieren, genieße die Natur oder meditiere einfach. Man brauche allerdings auch im Vorfeld schon Zeit, um sich überhaupt auf sich konzentrieren zu können.

Solch ein Verhalten wirke sich am Ende auch auf die Arbeit aus: Man sei leistungsfähiger im Beruf und habe mehr Freiraum für die Freizeit und das Familienleben: "Es ist ein kompletter Kreislauf der Vernetzung, von dem letztendlich alle um einen herum profitieren." Er selbst nutzte im Übrigen auch einen Betterup-Coach in den letzten Monaten.

Quelle: ntv.de, abe/spot

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