"Babe, ich bin auf Ozempic" Robbie Williams spritzt seine Kilos weg
29.10.2023, 16:35 Uhr Artikel anhören
"Es ist wie ein Weihnachtswunder": Robbie Williams bekämpft Übergewicht mit Medikamenten.
(Foto: picture alliance/KEYSTONE)
In den sozialen Netzwerken präsentierte Robbie Williams vor einigen Wochen stolz seinen erschlankten Körper. Seine neue straffe Linie erreichte der Sänger dank eines Appetitzüglers, wie er jetzt verrät. Damit bekämpft er nicht nur Pfunde, sondern auch Selbsthass.
Nicht nur Sport und gesunde Ernährung: Sänger Robbie Williams hat verraten, dass er mit einem Medikament nachgeholfen habe, um abzunehmen. Durch die Einnahme eines Appetitzüglers konnte der ehemalige Take-That-Star sein Gewicht von 88,5 auf 76,7 Kilogramm reduzieren. Das erzählte der 49-Jährige in einem Interview mit der britischen "Times". Darin erklärte er: "Babe, ich bin auf Ozempic ... Na ja, so etwas wie Ozempic."
Das Medikament war eigentlich für Diabetes-Patienten gedacht. Als sogenannte Abnehmspritze ist es jedoch bei vielen Prominenten gerade sehr gefragt, weil dadurch der Appetit reduziert wird. Der Sänger meinte: "Es ist wie ein Weihnachtswunder. Und ich brauche es, medizinisch. Bei mir wurde Selbsthass Typ 2 diagnostiziert." Weiter erzählte er, dass Übergewicht "katastrophal" für seine geistige Gesundheit sei. Seit Jahren kämpft Williams gegen Depressionen und Angstzustände.
Seine psychischen Probleme werden auch in der Netflix-Dokumentation thematisiert, die am 8. November startet. In vier Folgen blickt die Doku unter dem Titel "Robbie Williams" auf des Sängers Karriere und Leben im Rampenlicht zurück. Die Zuschauer erwartet darin auch bisher unveröffentlichtes Filmmaterial sowie neue Interviews.
Nervenzusammenbruch auf der Bühne
Bereits der Trailer hat es in sich. Williams spricht darüber, wie er einen "Nervenzusammenbruch vor Tausenden von Menschen" erlitten habe. Die frühe Karriere mit Take That sei schwierig gewesen: "Ich war das Zentrum der Welt der Popkultur. Ich hatte das Gefühl, dass ich immer mehr von mir preisgab, bis zu dem Punkt, an dem man sich selbst nicht mehr wiedererkennt." Williams traurige Erkenntnis: "Wenn man im Rampenlicht steht, kann man niemandem vertrauen."
Beruflich erlebte er unglaubliche Erfolge, privat erreichte er seinen Tiefpunkt. Von 2006 bis 2009 kämpfte Williams mit einer sozialen Angststörung, die ihn drei Jahre lang ans Haus gefesselt hat. Der vierfache Vater hat zudem bereits darüber gesprochen, dass er sich 2007 in eine Entzugsklinik begab, nachdem er Speed, Acid, Heroin, Kokain und "herzzerreißende" Mengen verschreibungspflichtiger Medikamente eingenommen hatte.
Quelle: ntv.de, mau/spot