Unterhaltung

Sommerfest mit Nachspiel Veranstalter will Heino an die Gage

Heino hat laut seinem Management jeden Titel gesungen.

Heino hat laut seinem Management jeden Titel gesungen.

(Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress)

Weil er angeblich nicht die vertraglich vereinbarte Leistung erbracht hat, soll Heino einen Teil seiner Gage nach einem Auftritt in Aachen zurückzahlen. Das fordert zumindest der betroffene Veranstalter und will Klage gegen den Volksmusiksänger einreichen.

Einen kuriosen Streit um einen Auftritt von Volksmusiksänger Heino im vergangenen September hat ein Verein aus Aachen öffentlich gemacht. Der Auftritt des 83-jährigen Sängers beim Sommerfest 2021 habe nicht den vertraglich vereinbarten Leistungen entsprochen, erklärte der Freizeit- und Erholungsverein Walheim auf seiner Facebook-Seite.

Konkret geht es darum, dass Heino zu Vollplayback aufgetreten sei. "So stand Heino zu Beginn fernab von seinem Mikrofon, obschon er über die Beschallung schon sang", schrieb der Verein auf Facebook. Der gemeinnützige Verein wolle nicht hinnehmen, dass Heino einen Halbplayback-Vertrag mit Livegesang vereinbarte, aber "nur einen Vollplaybackauftritt (alles vom Band) hingelegt hat", hieß es. Man wolle Klage einreichen. Doch die Adressen des Managements seien per Post nicht erreichbar. Der Verein fordert einen Teil der Gage zurück. Man habe eine außergerichtliche Einigung versucht.

Das Management des Künstlers erklärte, Heino habe bei dem Auftritt jeden Titel gesungen. Wie die Darbietung erfolge, sei Sache des Künstlers. Der Veranstalter habe schon vor dem Auftritt mit Verweis auf die Corona-Lage um eine Reduktion der Gage gebeten. "Es geht rein um monetäre Absichten", erklärte das Management. Der Verein ist zuständig für ein Freizeitgelände in Aachen mit Spielplatz, Grillhütten, Beachvolleyball und anderen Angeboten.

Quelle: mst/dpa

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