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Vip Vip, Hurra! Von Madonna bis Merkel - Neues aus der Promiwelt

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Lag mehrere Tage auf der Intensivstation: Weltstar Madonna.

Lag mehrere Tage auf der Intensivstation: Weltstar Madonna.

(Foto: picture alliance / dpa)

"Mutti" Merkel hat die Haare schön und erntet Kritik, die Kabarettistin Christine Prayon spricht über Meinungsfreiheit und Madonna muss ihre Welttournee absagen. Vip Vip, Hurra: Der Rückblick auf die Woche der Stars ist da!

"Ich habe mit der Art, wie die großen gesellschaftlich prägenden Themen (…) behandelt werden, zunehmend Bauchschmerzen bekommen. Ich habe auch mit den Verantwortlichen (…) geredet und betont, dass ich mich nicht daran beteiligen will, Andersdenkende der Lächerlichkeit preiszugeben", sagte die Kabarettistin Christine Prayon, deutschlandweit bekannt als "Birte Schneider" aus der "heute-show", in einem Interview über den Grund ihres Ausstiegs aus der Satiresendung.

Liebe Leser dieser VIP-Kolumne, wie immer an dieser Stelle begrüße ich Sie zu unserem Wochenrückblick der Schönen und Wichtigen und all jener, die sich dafür halten. Lassen Sie uns in diesem Zuge doch einmal über Meinungsfreiheit sprechen, etwas, das zumindest für mein Demokratieverständnis (Canceln Sie mich gern, wenn ich falschliege!) eine der wichtigsten Säulen unserer Gesellschaft ist.

Jeder in diesem Land hat das Recht, seine Meinung frei zu äußern, ohne dabei Repressionen befürchten zu müssen. Inzwischen aber haben immer mehr Menschen das Gefühl, diese lieber für sich zu behalten, aus Angst - vor allem im Internet - verbal attackiert zu werden oder wie Prayon sagt: "Es ist bedenklich, wenn ein Klima herrscht, wo man so schnell verurteilt wird für das, was man sagt."

Was ist Meinung? Was ist Hetze? "Wie wenig bedarf es mittlerweile, um als rechts gebrandmarkt zu werden?" Wenn die Kabarettistin etwa sagt, sie sei "überhaupt keine Freundin mehr von Satiresendungen, egal ob Böhmermann, 'Anstalt' oder andere", dann ist das ihre Meinung. Und wenn sie ebenfalls sagt, sich nicht mehr wohlzufühlen und Bauchschmerzen zu bekommen, wenn etwa Leute, die Bedenken gegen die Corona-Impfung hatten, beispielsweise als "Blinddarm der Gesellschaft" bezeichnet werden, dann kann man das selbstverständlich gerne anders sehen, aber man hat ihre Meinung gefälligst zu akzeptieren, weil wir immer noch in einer freiheitlichen, demokratischen Ordnung leben.

"Das sind ja Schnäppchen-Preise"

Einer der größten Aufreger diese Woche: unsere ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel, die vom Kanzleramt zur Sparsamkeit angehalten wurde. Dieses übernimmt nämlich nach wie vor "Muttis" Friseurrechnungen. Interne Mails belegen nun, dass Frau Merkel sich die Kosten für Frisur und Make-up aus dem Bundeshaushalt erstatten lässt. Für Kopfschütteln bei den Mitarbeitern des Kanzleramts sorgen zusätzlich die Hotelkosten der Visagistin auf Staatskosten. So sagte eine Sachbearbeiterin ironisch über die Übernachtung in Höhe von 505 Euro: "Das sind ja Schnäppchen-Preise."

Ich habe unsere Angie stets für eine Frau gehalten, die mit Eitelkeiten nicht allzu viel am Hut hat, entscheidet sie doch seit Jahren gefühlt lediglich zwischen zwei Halsketten. Das ist doch ziemlich sympathisch. Bin ich jetzt ein böser Hetzer, der vom rechten Beckenrand grölt, wenn ich sage, dass ich für derlei Sperenzien auf Kosten der Steuerzahler kein Verständnis aufbringen kann? Dass ich nicht begreife, wie jemand mit einem solchen Einkommen nicht zu seiner Friseurin sagen kann: "Monika, Schätzelein! Ich bezahle dich aus meiner privaten Tasche."

Auch andere große Politiker und Politikerinnen leisten sich teure Stylisten und Visagisten. Die Frisur des ehemaligen französischen Ministerpräsidenten François Hollande beispielsweise kostete schlappe 10.000 Euro - im Monat! Beim Blick auf Hollandes Haupt aber fragte man sich: Wie lässt sich eine beachtliche Summe wie diese bloß rechtfertigen? Der Mann hat schließlich nur wenige Haare. Die Antwort darauf las sich selbst wie Satire: Der Friseur müsse schließlich, genau wie Hollande, sehr früh aufstehen. Zur freien Meinungsäußerung gehört auch, derlei Ausgaben auf Staatskosten als unsäglich dekadent kritisieren zu dürfen.

Sorgenkind Madonna, Kerstins Kippen und Bushido

Zu den Sorgenkindern in dieser Woche zählte zweifellos Madonna. Die Queen of Pop wurde in ein Krankenhaus eingeliefert, wo sie mit einer "schweren, bakteriellen Infektion" tagelang auf der Intensivstation gelegen hat. Fans weltweit rätseln über den Zustand der 64-Jährigen, die deswegen wohl nun auch ihre Welttournee verschieben muss. In den vergangenen Jahren hatte die Künstlerin immer wieder schwere gesundheitliche Probleme. So litt sie etwa lange Zeit unter akuten Knie- und Hüftproblemen.

Gesundheit schätzen wir leider immer dann am meisten wert, wenn sie flöten geht. Das scheint auch Kerstin Ott gemerkt zu haben. Die Sängerin, die am Tag etwa 30 Glimmstängel weggeballert hat, hört deswegen mit dem Rauchen auf. "Die immer lacht" und zuletzt mächtig husten musste, war mehr als ein Vierteljahrhundert starke Raucherin. Ihre große Liebe habe ihr dabei geholfen, sich von der Quarzerei endlich zu verabschieden.

Apropos Liebe: Bushido wird tatsächlich schon wieder Vater! Mit seiner Frau Anna-Maria Ferchichi hat der Rapper bereits sieben gemeinsame Kinder. "Ich bin einfach so sprachlos und so gesegnet. Wenn man denkt, das Leben kann nicht mehr besser werden, kommt so eine Nachricht", verkündet der Dubai-Auswanderer auf Instagram gegenüber seinen Fans. Dass das Paar so viele Kinder habe, sei, wie sie in ihrem Podcast "Im Bett mit Anna-Maria und Anis Ferchichi" erzählen, "kein Zufall." Bushidos Gattin sieht die "Schäferstündchen" nämlich als ihre "Ehepflicht" an und schlüpft dafür auch gerne in sexy "Arbeitsklamotten". Na dann, herzlichen Glückwunsch an die ganze Rasselbande und bis nächste Woche! Bleiben Sie meinungsstark!

Quelle: ntv.de

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