Mit ihrer Netflix-Doku haben Prinz Harry und Herzogin Meghan bereits hohe Wellen geschlagen. Nun erscheint in wenigen Tagen auch noch Harrys Autobiografie. Vor allem sein Bruder William soll darin sein Fett wegbekommen.

Der Countdown läuft: Am 10. Januar erscheint Prinz Harrys Autobiografie "Spare" (deutscher Titel: "Reserve") - und die königliche Familie bereitet sich offenbar auf den nächsten Angriff aus den eigenen Reihen vor.

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Wie britische Medien schon vor der Veröffentlichung erfahren haben wollen, soll das Buch zwar keine harte Kritik an Harrys Vater, König Charles III., beinhalten. Prinz William aber soll heftig attackiert werden. So heftig, dass Insider bezweifeln, ob es noch jemals zu einer Versöhnung der beiden Brüder kommen kann.

"The Times" zitiert einen Informanten zu Harrys Werk: "Im Allgemeinen denke ich, dass das Buch für sie schlimmer sein wird, als die königliche Familie erwartet." Alles werde bloßgelegt. "Charles kommt besser weg als erwartet, aber es ist besonders für William hart, und sogar Kate bekommt ein bisschen was ab. Es gibt diese winzigen Details und eine Beschreibung des Streits zwischen den Brüdern. Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, wie Harry und William sich danach versöhnen können."

Lady Di hat sie gewarnt

Prinz Harry und seine Frau Herzogin Meghan hatten bereits Mitte Dezember in ihrer Netflix-Doku "Harry & Meghan" eine Menge Kritik am Palast geübt. "Spare" könnte nun für weitere Spannungen sorgen. In der Doku griffen die Sussexes unter anderem die britische Boulevardpresse an, kritisierten aber auch die Zusammenarbeit der Royals mit den Medien. Zudem behauptete Harry, er sei bei einem Treffen Anfang 2020, in dem es um seinen und Meghans Ausstieg gehen sollte, von seinem Bruder "angeschrien" worden.

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In seiner Autobiografie geht der 38-Jährige nun angeblich weiter ins Detail. Laut "The Sun" schreibt Harry in "Spare" darüber, wie es für ihn gewesen sei, stets die zweite Geige zu spielen. Ein Insider sagte dem Blatt: "Im Herzen dieses Buches liegt eine Geschwisterrivalität zwischen dem kleinen und dem großen Bruder."

Das Buch werde Harrys "Bitterkeit und Gefühl der Ungerechtigkeit offenbaren", heißt es weiter. "Der Streit soll im Buch ausführlich thematisiert werden. Was es noch schlimmer macht, ist, dass kein Außenstehender diese privaten Momente preisgibt - es ist Harry, der seine einseitige Wahrnehmung von Familienangelegenheiten darlegt." Weiter erklärte der Insider laut "The Sun": "Ihre Mutter Diana hat sie immer gewarnt, dass sie sich niemals streiten dürften, weil sie einander brauchen würden. Es ist sehr traurig, dass es dieses Stadium erreicht hat."

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Prinz Harry und Herzogin Meghan waren Anfang 2020 als hochrangige Royals zurückgetreten und in die USA gezogen. Zeitungen wie die "Daily Mail" spekulieren, auch Meghan plane womöglich ein Buch über ihre Zeit im Königshaus. Ein Hollywood-Agent sagte "The Mail on Sunday:" "Um ehrlich zu sein, fände ich es überraschend, wenn Meghan ihre eigene Geschichte nicht veröffentlichen würde. 'Spare' ist eindeutig Prinz Harrys Chance, seine zu erzählen, aber ihre ist ebenso überzeugend. Ich meine, wie viele Schauspielerinnen heiraten am Ende einen Prinzen?"

Ein anderer Hollywood-Insider warnt der Zeitung zufolge aber: "Wir hatten das Interview mit Oprah Winfrey, dann die Netflix-Serie und jetzt haben wir Harrys Buch. Sie müssen sich fragen, ob die Welt Meghans Geschichte jetzt wirklich hören muss. Würde ich sie beraten, würde ich davor warnen, zu schnell ein Buch herauszubringen." Es bestehe die Gefahr, dass sich eine allgemeine "Sussex-Müdigkeit" einstellt.

(Dieser Artikel wurde am Montag, 02. Januar 2023 erstmals veröffentlicht.)