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Er bezichtigt sie der Lüge Weinstein schießt gegen Angelina Jolie

Zwischen ihnen herrscht schon lange dicke Luft: Harvey Weinstein und Angelina Jolie.

Zwischen ihnen herrscht schon lange dicke Luft: Harvey Weinstein und Angelina Jolie.

(Foto: IMAGO / UPI Photo / APress)

Freunde sind Angelina Jolie und der ehemalige Hollywood-Produzent Harvey Weinstein schon lange nicht mehr. Nun enthüllt die Schauspielerin, von dem verurteilten Sexualstraftäter schon vor vielen Jahren belästigt worden zu sein. Aus dem Gefängnis heraus wirft der ihr vor, zu Promozwecken zu lügen.

Zu den zahlreichen Opfern des verurteilten Sexualstraftäters Harvey Weinstein gehört eigener Aussage nach auch Superstar Angelina Jolie. In einem neuen Interview mit "The Guardian" erzählte Jolie von einem Vorfall zu Beginn ihrer Karriere, bei dem sie Weinstein "entkommen" musste.

Die Antwort des Sprechers des gefallenen Filmmoguls ließ jedoch nicht lange auf sich warten. In einem Statement, das der US-Seite "TMZ" vorliegt, wird Jolie der Lüge bezichtigt - um ihr neues Buch zu verkaufen. Wörtlich heißt es darin laut "TMZ": "Für mich steht ganz eindeutig fest, dass dies dazu dienen soll, die Verkäufe von Angies Buch anzukurbeln. Es gab weder einen Übergriff noch den Versuch eines Übergriffs. Dies ist unverschämt falsch und Clickbait-Werbung. Du bist Angelina Jolie. Ich bin mir sicher, dass jeder Mann und jede Frau auf der Welt an dir interessiert ist."

Jolie bewirbt Buch

In dem Interview vom vergangenen Samstag wirbt Jolie unter anderem für ihr neues Buch "Know Your Rights", in dem auch der Vorfall mit Weinstein thematisiert wird. Als 21-Jährige war Jolie Teil des Casts der Komödie "Leben und lieben in L.A.", der von Weinstein produziert worden war. Dort soll es zu dem Angriff gekommen sein.

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Viele Jahre später sei es wegen Weinstein zudem zum Streit mit ihrem Ex-Mann Brad Pitt gekommen. Der soll sich trotz der Erfahrungen seiner damaligen Verlobten für Weinstein als Produzent für seinen Film "Killing Them Softly" (2012) ausgesprochen haben. "Darüber haben wir gestritten", so Jolie. "Natürlich hat das wehgetan."

Der im März 2020 zu 23 Jahren Haft verurteilte Weinstein ist aktuell in Los Angeles in weiteren Fällen angeklagt und zuletzt mit Anträgen auf Klageeinstellung gescheitert. Die zuständige Richterin wies zurück, dass die Klagen einer Frau wegen erzwungenen Oralverkehrs mit Weinstein in einem Hotelzimmer in 2004 und 2005 verjährt seien.

Quelle: ntv.de, nan/spot

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