Unterhaltung

Streit um Tantiemen Wendler lässt Gerichtstermin sausen

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Seit Jahren kämpft "der" Wendler mit der GEMA um die Auszahlung seiner Song-Tantiemen. Nun hat er aber offensichtlich andere Probleme, und so sagt er sogar einen Gerichtstermin ab, der zu seinen Gunsten hätte ausgehen können.

Michael Wendler ist gerade dabei, sich und seine Karriere zu demontieren. Nach seiner skurrilen Ankündigung bei Instagram, aus der "Deutschland sucht den Superstar"-Jury noch vor Drehstart auszusteigen, zukünftig in einem eigenen Telegram-Kanal über allerlei Verschwörungen rund um das Coronavirus informieren zu wollen und Deutschland deswegen für immer den Rücken zu kehren, reißen die Schlagzeilen um den Sänger nicht ab.

Zuletzt wurde bekannt, dass er am Dienstag einen wichtigen Gerichtstermin in Deutschland verpasste, bei dem es um seine Anklage der Beihilfe zur Insolvenzverschleppung ging. Das berichtete die "Bild Zeitung". Nun soll aber noch ein weiterer Prozesstermin ausfallen, wie es ebenfalls dort heißt. Dieses Mal ginge es um den langjährigen Streit des Musikers mit der Musik-Verwertungsgesellschaft GEMA und angeblich noch ausstehende Tantiemen für seine Songs.

43.000 Euro von der GEMA?

Während der Insolvenz der Firma seiner Ex-Frau Claudia Norberg soll diese angegeben haben, Verfasserin von 176 Lieder ihres Mannes zu sein, unter anderem seinem größten Hit "Sie liebt den DJ". Michael Wendler wollte so möglicherweise eine Pfändung verhindern. Nachdem seine Ex-Frau von der GEMA die Tantiemen für die Songs kassiert hatte, klagte Wendler. Das Berliner Landgericht gab dem Schlagersänger laut "Bild"-Informationen schließlich recht: Die GEMA sollte ihm fast 43.000 Euro plus Zinsen zahlen, heißt es weiter.

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Die Verhandlung in dieser Angelegenheit war für den November angesetzt. Dann hätte eine endgültige Entscheidung fallen sollen. Doch nun sagte der Wendler genau diesen für ihn so wichtigen Termin ab. Ein Gerichtssprecher bestätigte gegenüber "Bild", dass für den März 2021 ein neues Datum gefunden wurde.

Michael Wendler hatte vergangene Woche in dem Instagram-Video von seiner Wahlheimat Florida aus der Bundesregierung vorgeworfen, "bezüglich der angeblichen Pandemie und deren resultierenden Maßnahmen grobe und schwere Verstöße gegen die Verfassung und das Grundgesetz" begangen zu haben. Nahezu alle Fernsehsender - inklusive RTL - würden sich mit schuldig machen, so Wendler weiter. Sie seien "gleichgeschaltet und politisch gesteuert." Der Kölner Sender sowie sämtliche Werbepartner distanzierten sich daraufhin von dem Musiker.

Quelle: ntv.de, nan

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