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Ermittlungen abgeschlossen Willi Herren starb ohne Fremdeinwirkung

Woran er starb, wird nicht veröffentlicht: Willi Herren.

Woran er starb, wird nicht veröffentlicht: Willi Herren.

(Foto: picture alliance/dpa)

Der plötzliche Tod von Willi Herren mit lediglich 45 Jahren hat nicht nur viele Menschen betroffen gemacht, sondern auch Fragen nach dem Wie und Warum aufgeworfen. Auf alles wird die Öffentlichkeit wohl nie eine Antwort bekommen. Aber zumindest auf die Frage nach einem möglichen Fremdverschulden.

Mehr als vier Monate nach dem Tod des Schauspielers, Schlagersängers und Reality-TV-Stars Willi Herren hat die Kölner Staatsanwaltschaft ein Fremdverschulden endgültig ausgeschlossen. Hinweise darauf hätten sich weder aus den polizeilichen Ermittlungen noch aus den rechtsmedizinischen Untersuchungen ergeben, teilte ein Sprecher der Behörde mit.

Das Kölner Institut für Rechtsmedizin hatte neben der Obduktion der Leiche auch eine chemisch-toxikologische Analyse durchgeführt. Damit sei das Todesermittlungsverfahren nun abgeschlossen, hieß es. Weitere Auskünfte zur Todesursache würden wegen der Persönlichkeitsrechte des Verstorbenen nicht erteilt.

Herren war im April tot in seiner Wohnung in Köln-Mülheim gefunden worden. Er wurde nur 45 Jahre alt. In der Vergangenheit hatte er sich mehrfach wegen seiner Drogen- und Tablettensucht behandeln lassen. Die Polizei erwischte ihn auch mit Alkohol am Steuer. Ende 2018 gab er zu, seit 20 Jahren Medikamente zu missbrauchen und begab sich daraufhin in einen Entzug.

Weitere Ermittlungen wegen Einbruch und Brand

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Bekannt war Herren als Serien-Fiesling "Olli Klatt" in der ARD-Vorabendserie "Lindenstraße". Später trat er als Sänger von Mallorca-Partyschlagern auf und war in mehreren Reality-Formaten zu sehen, unter anderem 2004 im Dschungelcamp und 2019 im "Sommerhaus der Stars".

Nach seinem Tod waren Unbekannte in seine Wohnung eingebrochen. Kurz danach setzten ebenfalls unbekannte Täter den Reibekuchen-Truck in Brand, den er nur wenige Tage vor seinem Tod eröffnet hatte. In beiden Fällen liefen die Ermittlungen weiter, teilte die Staatsanwaltschaft mit.

Quelle: ntv.de, vpr/dpa

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