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Legenden-Dschungel - Tag 3 "Männer wollen Frauen sehen, die rauchen"

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Weiß, was Männer glücklich macht: unsere Dunst-Giuli.

Weiß, was Männer glücklich macht: unsere Dunst-Giuli.

(Foto: RTL)

Tag 3 im Legenden-Dschungel ist heißer als eine Fluppe in Glimm-Giulias Mundwinkel. Regelverstöße und Machtkämpfe sind das eine. Aber dann schreitet auch noch die intellektuelle Verwahrlosung unaufhaltsam voran. Die Frage des Tages: Wen würdet ihr essen, wenn alles zusammenbricht?

"Ich muss euch disziplinieren, obwohl ich das gar nicht wollte", sagt Winfried, dessen Name im Camp jeder anders ausspricht - aber das ist "egal!". Wir haben keine Zeit für Nebensächlichkeiten; wir müssen uns auf das Wesentliche des dritten Tages konzentrieren. Können wir bitte festhalten, dass Glimm-Giulia die "bekannteste Raucherin Deutschlands" ist? Die Qualm-Queen sagt, sie habe eine ganz besondere Art, an der Fluppe zu ziehen. "Immer zweimal und ganz langsam." Für viele Männer sei das sexuell sehr inspirierend, der Nikotina dabei zuzuschauen.

Die aktuelle Folge von "Ich bin ein Star - Showdown der Dschungel-Legenden" ist immer um 20.15 Uhr auf RTL+ abrufbar. Die Ausstrahlung der Folgen im linearen TV-Programm von RTL erfolgt stets einen Tag später um 20.15 Uhr. ntv.de hat sich dazu entschieden, sich bei seiner Berichterstattung an der Verfügbarkeit der Folgen auf RTL+ zu orientieren.

Sie raucht, wann, wo und wie viel sie will. Ob das ein Regelverstoß ist, interessiert die Kippen-Königin herzlich wenig, denn: "Männer wollen Frauen sehen, die rauchen." Ein bisschen Freude muss man schließlich haben. Das Leben im Camp ist ohnehin hart genug. Da ist zum einen die fehlende Wertschätzung, dass sie heimlich feinste Kräuter für die anderen Camper geschmuggelt hat, damit das Essen besser schmeckt, und zum anderen die rasante intellektuelle Verwahrlosung.

Gute Gespräche über Geopolitik, Quantenphysik und den Urknall? Mit diesen Banausen praktisch unmöglich! Kein Wunder, dass man als bildungselitärer Kopfmensch vollends vereinsamt! Arme Marlboro-Giuli, komm, rauch noch eine!

"Eine Saat des Misstrauens"

Tag 3 ist auch der Tag, an dem der Zuschauer wieder sehr viel fürs Leben lernt. Winfried hat beispielsweise Streichhölzer und ein Reibebrettchen zwischen seinen Pobacken ins Camp geschmuggelt. Und er ist bei Weitem nicht der Einzige, der gegen die Regeln verstoßen hat. Nun muss er als Teamchef die anderen disziplinieren, obwohl er das gar nicht möchte. Das ganze Camp sei, so der Schauspieler, schon jetzt "eine Saat des Misstrauens."

Zwischendurch wird der Zuschauer immer wieder mit viel Bildungsresistenz konfrontiert. Das kann gelegentlich amüsant sein, aber Gigi hat diesen Punkt längst überschritten. Eine der lebensbejahendsten Fragen stellt Kader: "Stellt euch vor, wir sind abgestürzt. Wen würdet ihr essen?" Winfried ist natürlich zu zäh, Gigi wäre feinstes Frischfleisch, und die anderen würde man halt eben verspeisen, um "zu überleben."

Das hat übrigens auch Thorsten, und zwar seinen Vater. Am Lagerfeuer weint er während der Nachtwache bittere Tränen über "Jahrzehnte voller Erniedrigung" und ein Familienoberhaupt, das "die ganze Familie tyrannisiert" habe. Tyrannisiert fühlt sich auch Georgina. Hanka hat sie im Dschungeltelefon nominiert, obwohl sie immer so freundlich zu der "Alten" war und sich nie im Ton vergriffen hat.

"Ich verblöde hier komplett"

Es gibt ein bisschen Gezanke, aber vieles davon wirkt aufgesetzt und inszeniert, um "Sendezeit" zu bekommen. Wenn man sich als Zuschauer bei all dem auch noch in Ziggi-Giulias Lage mit ihrem gefühlten IQ von 380 versetzt, muss das Ganze wirklich sehr, sehr schlimm für sie sein. Oder wie sie selbst sagt: "Ich verblöde hier komplett."

Herrlich ist vor allem Georginas Plemplem-Argument, dass sie als "alleinerziehende Mutter" das alles für ihre Tochter tun muss. Der Zuschauer möchte ihr zurufen: "Hallo, dann such dir halt einen vernünftigen Job, wenn das alles so schwer für dich ist!"

Viel Zeit zum Streiten bleibt nicht, denn Georgina muss mit Danni zur Dschungelprüfung, wo die beiden recht gut harmonieren und sechs Sterne erspielen. Die Aufgabe: wie fast immer irgendwas mit Dunkelheit, Geschick und Getier. Man kennt es.

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Zu den Highlights des dritten Tages zählt der Einzug von Elena Miras ins Camp. Alles wird hochdramatisch inszeniert. Sie kann Frau Büchner nicht leiden, und umgekehrt mag die Büchner die Miras nicht. Am Ende ist doch alles halb so wild, und bei der Begrüßung gibt's Küsschen statt Giftpfeile. Ihr provokanter Vorschlag, dass die Gruppe ihre Betten rotieren soll, stößt auf heftigen Widerstand: "Du kommst gerade aus dem Hotel", sagt Alphaweibchen Georgina, "wir sind schon drei Tage hier. Manche haben Rückenprobleme." Ihre subtile Botschaft: Du bist wirklich die Allerletzte, die hier Forderungen stellen sollte.

Letztlich ist es Danni, die das Bett mit der Neuen tauscht. Warum? "Weil man seine Feinde näher bei sich haben sollte als seine Freunde."

Quelle: ntv.de

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