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In der New Yorker Canal Street arbeiten in zahlreichen Agenturen die Kreativen des Big Apple.
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Und während sie nach der Inspiration für die nächste große Kampagne suchen, fällt Licht durch die großen Bürofenster und eine Idee wird geboren.
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So könnte es jedenfalls gewesen sein. Jemand schnappt sich einen Block mit Post-its und zaubert daraus ein Fensterbild.
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Doch wie das so unter Kreativen ist: Wenn einer etwas macht, kann der andere das noch besser.
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Die Canal Street wird Schauplatz einer heftigen Auseinandersetzung, die als der Post-it-Krieg in die New Yorker Geschichte eingehen wird.
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Angeblich startet alles mit einer simplen Aussage. Den Ohrwurm von Adele gibt es gratis dazu.
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Andere Schriftbotschaften folgen.
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Manche könnten sogar ernst gemeint sein.
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Aber das wird schnell langweilig, es folgen Bilder und davon immer mehr.
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Auf Twitter, Instagram, Snapchat und wie sie alle heißen, ist nicht mehr von der nächsten Kampagne die Rede, sondern nur noch vom eigenen Beitrag zum Krieg der Klebezettel.
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Ob Angry Birds ...
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... oder Superhelden aller Art: ...
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... Mit jedem Tag werden die Fenster bunter.
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Sogar der Post-it-Hersteller 3M erkennt die Magie des Moments und ...
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(Foto: Twitter/@slou20)
... versorgt die Canal Street mit immer neuem Nachschub in allen Farben.
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Eine bessere Werbung ...
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... kann man sich wohl auch kaum wünschen.
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Immerhin wird der Hersteller andauernd erwähnt.
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Global Business Direktor Jeff Hillins sagt jedenfalls überdeutlich, dass seine Firma ein gesteigertes Interesse dran hätte, ...
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... dass dieser Krieg nicht so schnell zu Ende gehen möge.
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Inzwischen breitet sich die Klebezettel-Auseinandersetzung bis nach Dublin und Tokio aus.
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Die Bilder werden immer komplexer ...
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... oder zumindest gehaltvoller.
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Dabei handelt es sich um äußerst vergängliche Gebilde.
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Wer je versucht hat, langfristig ein Post-it zu befestigen, hat eine Ahnung von der Herausforderung.
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Und deshalb kommt es, wie es kommen muss.
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Der Fensterputzer will seiner Arbeit nachgehen.
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Die Kreativen müssen den nächsten Abgabetermin halten.
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Und der Krieg der bunten Zettel ist vorbei.
Bunte Zettel in den Fenstern New Yorker bekriegen sich mit Post-its
In der New Yorker Canal Street arbeiten viele kreative Köpfe in Büros mit großen Fenstern. Auf dem Schreibtisch haben sie Klebezettel in allen erdenklichen Farben. Und schon kommt in Gang, was als der Post-it-Krieg in die New Yorker Geschichte eingehen wird.
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