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Von 1975 bis 1979 starben in Kambodscha rund zwei Millionen Menschen, ....
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... ein Viertel der Bevölkerung.
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Sie verhungerten, wurden ermordet, zu Tode gefoltert.
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Bereits vor der Machtergreifung der Roten Khmer im Jahr 1975 ist Kambodscha ein geschundenes Land.
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Der Krieg, den die USA im benachbarten Vietnam gegen die kommunistischen Vietcongs führen, ...
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... greift zunehmend auf Kambodscha über.
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Die Vietcongs nutzen den Osten des Landes als Rückzugsgebiet.
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Die USA reagieren mit massiven Flächenbombardements.
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Mehr als 500.000 Tonnen Bomben werden über dem Land abgeworfen, mehr Bomben als die Alliierten während des 2. Weltkriegs in Europa abwarfen.
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Außerdem unterstützt US-Präsidenten Richard Nixon wirtschaftlich ...
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... den kambodschanischen Armeegeneral Lon Nol, der sich 1970 an die Macht geputscht hatte.
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Doch alle Mühen der USA sind vergeblich.
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Die kommunistischen Roten Khmer erobern unter ihrem Anführer Pol Pot in den frühen 70ern weite Teile Kambodschas.
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Am 17. April 1975 nehmen sie die Hauptstadt Phnom Penh ein.
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Die Regierung des Armeegenerals Lon Nol fällt, ...
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... die US-Soldaten müssen sich zurückziehen.
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Auch wenn viele Einwohner Phnom Penhs zunächst den Sieg der Roten Khmer begrüßen, kippt die Stimmung schnell.
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"Bruder Nummer Eins" der Roten Khmer, Pol Pot, schwebt ein Agrarkommunismus vor.
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Das Bauerntum soll gestärkt, alles Städtische zerstört werden.
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Innerhalb weniger Tage wird die Stadtbevölkerung mit Gewaltmärschen auf die Reisfelder beordert.
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Das einst zwei Millionen Einwohner zählende Phnom Penh verwandelt sich in eine Geisterstadt.
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Bettlägerige Kranke werden ebenso aus den Krankenhäusern vertrieben wie alle Alten und Kinder.
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Tausende Menschen sterben schon auf dem langen Marsch.
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Die Roten Khmer verkünden den Beginn eines neuen revolutionären Zeitalters. Die "Bourgeoisie" wird abgeschafft, Geld ebenso, Bücher werden verbrannt.
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Jeder wird zum Arbeiter und muss eine schwarze Einheitskleidung und den gleichen Haarschnitt tragen. Bis auf die Todesstrafe werden alle Strafen abgeschafft.
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Privateigentum ist verboten, ebenso wie Gefühlsäußerungen. Die Kambodschaner arbeiten bis zu zwölf Stunden täglich auf dem Land - meist ohne ausreichende Arbeitsgeräte.
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Durch Fehlplanung und Misswirtschaft bricht die Versorgung mit Nahrungsmitteln bald zusammen. Dabei sollte die landwirtschaftliche Produktion eigentlich verdreifacht werden.
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Hunger, Zwangsarbeit, fehlende medizinische Versorgung führen zum Tod Hunderttausender.
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Jeder kann als potenzieller Volksverräter liquidiert werden.
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Wer zu spät zur Arbeit kommt, wer eine Brille trägt (wie hier Pol Pot), wer Französisch spricht - verdächtig ist jeder.
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Vor allem der gebildete Teil der Bevölkerung und Regimegegner sind gefährdet.
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Das Land verwandelt sich in ein gigantisches Arbeits- und Gefangenenlager.
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Das berüchtigte "Sicherheitsgefängnis 21", geleitet von Kang Kek Leu, genannt "Duch", ...
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... überstehen offenbar nur sieben von 15.000 bis 30.000 Gefangenen.
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Gerade mal 5000 Lehrer und 50 Ärzte sollen den Terror der Roten Khmer überlebt haben.
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Bei manchen Ähnlichkeiten zum Stalinismus gibt es doch eine Eigenheit dieser kommunistischen Diktatur in Kambodscha: ...
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... Dies ist die völlige Geheimhaltung der führenden Funktionäre.
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Erst ein Jahr nach der Machtübernahme tritt Pol Pot erstmals als "Arbeiter einer Kautschukplantage" auf.
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Pol Pot (im Bild 1977 händeschüttelnd mit dem chinesischen Kommunisten Den Xiaoping) gibt keine Textsammlungen heraus, er lässt keine Biographie von sich veröffentlichen.
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Es gibt kaum Fotos von ihm, Skulpturen oder offizielle Portraits.
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Viele Kambodschaner erfahren erst nach dem Sturz von der Identität ihres Regierungschefs.
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Die Gräuelherrschaft Pol Pots endet Anfang 1979.
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Nachdem die Roten Khmer Grenzzwischenfälle provoziert hatten, marschieren Truppen des wiedervereinigten kommunistischen Vietnam in Kambodscha ein.
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Eine "Einheitfront für nationale Rettung" stürzt die Roten Khmer und ruft die "Volksrepublik Kampuchea" aus.
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Pol Pot geht in den Untergrund und verfolgt eine Guerilla-Taktik gegen die Invasoren. Unterstützt werden die Roten Khmer nun von den USA. Diese betrachten die Besetzung Kambodschas als Versuch einer vietnamesischen Expansion mit sowjetischer Unterstützung in Asien.
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Gemeinsam mit zwei nicht-kommunistischen Gruppen bildet Pol Pot im Juni 1982 im malaysischen Kuala Lumpur eine Exilregierung, die von den Vereinten Nationen anerkannt wird.
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"Die Mitglieder des UN-Sicherheitsrates setzten auf dem Rücken der kambodschanischen Gesellschaft den Kalten Krieg fort", so eine Analyse der Friedrich-Ebert-Stiftung.
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Vorschläge Australiens, die Verbrechen der Roten Khmer durch einen internationalen Gerichtshof untersuchen zu lassen, blockieren die USA.
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Auch nach dem Rückzug der vietnamesischen Truppen 1989 bleiben die Roten Khmer im Untergrund aktiv.
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Immer wieder greifen sie an.
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1993 zählen sie noch rund 10.000 Kämpfer und bilden im Juli 1994 eine Gegenregierung in der Provinz Preah Vihear.
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Bis 1995 verschleppen sie Tausende Zivilisten in Konzentrationslager im Dschungel an der Grenze zu Thailand. Auch Ausländer werden entführt.
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Nach und nach kommt es allerdings zu Auflösungserscheinungen.
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Ministerpräsident Hun Sen ködert die Roten Khmer zwischen 1994 und 1998 mit Amnestie-Angeboten. "Wir sollten ein Loch buddeln und die Vergangenheit begraben", so Sen.
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Führer und Angehörige der Roten Khmer gehen auf die Angebote ein, ...
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... viele legen die Waffen nieder und bauen sich ein neues Leben auf.
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Bruder Nr. Eins, Pol Pot, wird 1997 aus seiner Führungsposition verdrängt, ein Rotes-Khmer-Volkstribunal verurteilt ihn als Verräter zu lebenslanger Haft.
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Ein Jahr später, am 15. April 1998 stirbt Pol Pot unter ungeklärten Umständen.
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Die Leiche wird schnell verbrannt, die Roten Khmer weigern sich, eine Autopsie vornehmen zu lassen - was zu diversen Spekulationen über die wahre Todesursache führt.
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Offiziell heißt es, Pol Pot sei an einem Herzinfarkt gestorben. Andere Theorien gehen davon aus, dass er Selbstmord beging.
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Sein Nachfolger General Ta Mok, auch genannt der "Schlächter", soll den USA seine Auslieferung angeboten haben.
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Wenig später, am 6. Dezember 1998, kapitulieren die letzten Kampfverbände.
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Nach einer Übereinkunft mit der Regierung wird ein Kontingent von 500 Khmer-Kämpfern samt Offizieren in die Nationalarmee übernommen.
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Kurz darauf, am 25. Dezember 1998, stellen sich auch die "Brüder Nummer Zwei und Drei" den kambodschanischen Behörden.
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Der ehemalige Staatschef Khiueu Samphan ...
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.... und Chefideologe Nuon Chea entschuldigen sich für die Verbrechen der Roten Khmer. Sie werden wärmstens von der kambodschanischen Regierung unter Ministerpräsident Hun Sen empfangen.
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Fast ein Jahrzehnt später - angesichts wachsenden internationalen Drucks - wird Noun Chea, der "Schatten" Pol Pots, im September 2007 verhaftet und angeklagt.
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Der ehemalige Chefideologe des Regimes muss sich wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor dem Völkermordtribunal in Kambodscha verantworten.
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Nuon Chea gilt als rechte Hand Pol Pots und als der Hauptverantwortlicher für die "Killing Fields".
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Ehemalige Untergebene bezeichnen ihn als Mordmaschine der Roten Khmer.
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Auch "Bruder Nummer 2", der frühere Außenminister Ieng Sary, muss sich vor dem Tribunal verantworten.
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Gemeinsam mit seiner Frau Khieu Thirith, der früheren Sozialministerin, wird er am 12. November 2007 in seinem Haus in Phnom Penh verhaftet.
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Gegen Sary und seine Frau gibt es einen Haftbefehl wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
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Sary weist alle Vorwürfe zurück. "Ich bin ein sanfter Mensch", sagt er. "Ich glaube an gute Taten."
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Der Ex-Präsident Khieu Samphan, ein enger Vertrauter des ehemaligen Diktators Pol Pot, ...
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... wird wenig später von der kambodschanischen Polizei festgenommen. (Im Bild in der Mitte mit Hut)
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Er bestreitet, von den Grausamkeiten während der vierjährigen Herrschaft der Roten Khmer gewusst zu haben. (Im Bild in der Mitte)
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"Duch", Chef des berüchtigten "Folterzentrums 21", sitzt schon länger in Haft. Auf dem Bild ist er als zweiter von rechts hinten gemeinsam mit dem Gefängnispersonal und Kindern zu sehen.
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In dem Gefängnis wurden zwischen 1975 bis 1976 mehr als 16.000 Menschen ermordet.
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"Duch" ist der einzige hochrangige Khmer-Funktionär, der bislang Reue zeigt.
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So weit kommt es bei dem berüchtigten Militärchef Ta Mok, dessen Parteisäuberungen Zehntausenden das Leben gekostet haben, nicht mehr.
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Er stirbt im Jahr 2006.
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Auch wenn sich Kambodschas Regierung nach langem Gezerre mit den Vereinten Nationen im Jahr 2006 auf die Einrichtung eines Tribunals geeinigt hat ...
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... und nun einigen hochrangigen Khmer-Führern der Prozess gemacht wird: ...
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... Die Narben der vierjährigen Willkürherrschaft bleiben, ...
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... ebenso wie Millionen Minen.
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"Kein einziger Kambodschaner hat das Regime ohne psychische Folgen überlebt", sagt Thun Saray, Präsident des Verbands für Menschenrechte ADHOC.
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"Die Menschen sind nicht in der Lage, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden. ...
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... Frühere Rote Khmer leben unbestraft in allen Gesellschaftsschichten und gehören zum Machtzirkel." (Text: Gudula Hörr)
Terror in Kambodscha Die Roten Khmer
Der Terror der Roten Khmer ist beispiellos: Innerhalb von nur vier Jahren stirbt in Kambodscha ein Viertel der Bevölkerung. Die Gerechtigkeit ließ lange auf sich warten. Erst Jahrzehnte später wird Führern der Roten Khmer der Prozess gemacht.
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