Technik

Werbeflächen verkaufen Mit "Links" Geld verdienen

Geld verdienen mit "Links" können Website-Betreiber bei Linklift. Ins Leben gerufen haben den Marktplatz für Hyperlinks Chris Schagen, zuletzt Director bei VeriSign Inc., Patrick Paulisch, ehemals Managing Director bei datango und Max Moldenhauer (zuvor bei eBay tätig). Das Geschäftsmodell von LinkLift ist simpel: Website-Betreiber können über www.linklift.de Werbeflächen auf ihrer Online-Präsenz zur Verfügung stellen und Werbungtreibende können diese buchen.

Im Gegensatz zu Google AdSense erfolgt die Abrechnung nicht nach Anzahl der Klicks. Website-Betreiber bekommen stattdessen einen monatlichen Fixbetrag. Die Höhe ist unter anderem von der Platzierung der bezahlten Links abhängig. Von einem weiteren Unterschied profitieren nur Werbungtreibende. "Im Gegensatz zu AdSense wird beim Linklift-Prinzip der PageRank vererbt", sagt Schagen. Somit könne durch Linklift die Linkpopularität verbessert werden. Ein interessanter Nebeneffekt, für den viele Werbungtreibende schon seit einiger Zeit gerne in ihre Tasche greifen.

Abgekupfert haben Schagen und Co. die Linkverkauf-Masche beim amerikanischen Unternehmen Text Link Ads. Vor allem Blogger setzen hier zu Lande bereits auf diese Form der Finanzierung. Doch auch abseits des US-Anbieters ist das Verkaufen von Links in Deutschland keine Premiere: Bereits seit Februar 2005 buhlt "MiniWeb4U" (www.miniweb4u.de) um Werbungtreibende und Website-Betreiber. Der Erfolg blieb aus. Dieses Schicksal wird Linklift vermutlich nicht ereilen: Durch die höheren Auszahlungsbeträge und das hohe Maß an Automatisierung ist Linklift sowohl für Anzeigenkunden als auch Website-Besitzer deutlich attraktiver als der Pionier. Einnahmequelle von Linklift ist eine 30%-ige Vermittlungsprovision pro Auftrag. Eine im Werbemarkt akzeptierte Größenordnung.

Alexander Hüsing

Quelle: ntv.de

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