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Endlich, nach jahrelangem Nomadendasein, hatte das Berlin-Festival seinen anscheinend perfekten Standort gefunden - nach den Spielorten Paaren im Glien vor den Toren der Stadt und dem Poststadion im Stadtzentrum gab es 2008 eine Pause, bevor dann ...
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Endlich, nach jahrelangem Nomadendasein, hatte das Berlin-Festival seinen anscheinend perfekten Standort gefunden - nach den Spielorten Paaren im Glien vor den Toren der Stadt und dem Poststadion im Stadtzentrum gab es 2008 eine Pause, bevor dann ...

... 2009, nach der Einstellung des Flugbetriebs in Tempelhof diese großartige Location bespielt werden konnte. 2009 gab es dort noch Lautstärke- und Soundprobleme, aber dieses Jahr, 2010, sollte alles besser, größer und toller werden.
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... 2009, nach der Einstellung des Flugbetriebs in Tempelhof diese großartige Location bespielt werden konnte. 2009 gab es dort noch Lautstärke- und Soundprobleme, aber dieses Jahr, 2010, sollte alles besser, größer und toller werden.

Ausverkauft war es schon vor Beginn, zu den Festivaltickets ...
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Ausverkauft war es schon vor Beginn, zu den Festivaltickets ...

... gabs tolles Flughafen-Feeling gratis dazu. So wurde das Line up der verschiedenen Bühnen auf den Abflugs- und Ankunftstafeln dargestellt.
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... gabs tolles Flughafen-Feeling gratis dazu. So wurde das Line up der verschiedenen Bühnen auf den Abflugs- und Ankunftstafeln dargestellt.

Und es kamen doppelt so viele Besucher wie im letzten Jahr: etwa 20.000 waren es diesmal. Das verteilte sich zuerst ganz entspannt auf dem großzügigen Gelände ...
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Und es kamen doppelt so viele Besucher wie im letzten Jahr: etwa 20.000 waren es diesmal. Das verteilte sich zuerst ganz entspannt auf dem großzügigen Gelände ...

... mit den drei Bühnen (eine zentrale Hauptbühne in der Mitte, zwei Hangar-Bühnen an der Seite).
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... mit den drei Bühnen (eine zentrale Hauptbühne in der Mitte, zwei Hangar-Bühnen an der Seite).

Doch während die irische Punkband "Cast of Cheers" am Freitag um 14 Uhr noch vor rund 150 Leuten das Festival eröffnet hatte, ...
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Doch während die irische Punkband "Cast of Cheers" am Freitag um 14 Uhr noch vor rund 150 Leuten das Festival eröffnet hatte, ...

... strömten in den nachfolgenden Stunden immer mehr Menschen unter das riesige Flughafen-Vordach und in die zwei Hangar-Bühnen.
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... strömten in den nachfolgenden Stunden immer mehr Menschen unter das riesige Flughafen-Vordach und in die zwei Hangar-Bühnen.

Auf der Hauptbühne zogen vor allem Mega-Acts wie das großartige LCD Soundsystem ...
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Auf der Hauptbühne zogen vor allem Mega-Acts wie das großartige LCD Soundsystem ...

... und die Editors die Massen an. Aus Lärmschutzgründen ...
10 / 18 (Foto: Berlin Festival, Geert Schäfer)

... und die Editors die Massen an. Aus Lärmschutzgründen ...

... war aber dort schon früher Schluss als in den kleineren Seitenbühnen, so dass - wie eigentlich zu erwarten - gegen Mitternacht alles zur Bühne des Hangars 4 strömte, ...
11 / 18 (Foto: Berlin Festival, Geert Schäfer)

... war aber dort schon früher Schluss als in den kleineren Seitenbühnen, so dass - wie eigentlich zu erwarten - gegen Mitternacht alles zur Bühne des Hangars 4 strömte, ...

... wo sich die Massen bereits bei Fever Ray drängelten.
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... wo sich die Massen bereits bei Fever Ray drängelten.

Bereits hier war die Kapazität der Halle erreicht, so dass niemand mehr durch die Sicherheitsschleusen gelassen wurde. Das erzeugte zwar einigen Unmut, aber keinen größeren Aufstand.
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Bereits hier war die Kapazität der Halle erreicht, so dass niemand mehr durch die Sicherheitsschleusen gelassen wurde. Das erzeugte zwar einigen Unmut, aber keinen größeren Aufstand.

Größeres Gedränge kam erst später auf, als Atari Teenage Riot schon eine Weile spielten und der Andrang nicht nachließ (sicher in Erwartung des für später geplanten Auftritts des Hauptacts Fatboy Slim). aber dort niemand mehr durchgelassen wurde. Getränkebecher flogen Richtung Sicherheitspersonal, die Proteste wurden lauter, das Geschiebe stärker ...
14 / 18 (Foto: Berlin Festival, Geert Schäfer)

Größeres Gedränge kam erst später auf, als Atari Teenage Riot schon eine Weile spielten und der Andrang nicht nachließ (sicher in Erwartung des für später geplanten Auftritts des Hauptacts Fatboy Slim). aber dort niemand mehr durchgelassen wurde. Getränkebecher flogen Richtung Sicherheitspersonal, die Proteste wurden lauter, das Geschiebe stärker ...

... so dass Samstagfrüh um 2.30 Uhr der erste Tag des Berlin Festivals Stunden früher als geplant vorbei war. Noch vor dem Auftritt von Fatboy Slim brachen die Veranstalter das Festival ab. Eine harte Entscheidung, die sicher noch unter dem Eindruck der Katastrophe bei der Loveparade in Duisburg gefällt wurde.
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... so dass Samstagfrüh um 2.30 Uhr der erste Tag des Berlin Festivals Stunden früher als geplant vorbei war. Noch vor dem Auftritt von Fatboy Slim brachen die Veranstalter das Festival ab. Eine harte Entscheidung, die sicher noch unter dem Eindruck der Katastrophe bei der Loveparade in Duisburg gefällt wurde.

Auch das Sonnabend-Programm wurde radikal um mehrere Stunden gekürzt, noch vor Mitternacht war Schluss (statt wie ursprünglich geplant gegen 6 Uhr am Morgen). Besucher konnten sich aber dennoch an Highlights wie Tricky, Gonzales und Peaches (im Bild: Peaches Lasershow) ...
16 / 18 (Foto: Berlin Festival, Geert Schäfer)

Auch das Sonnabend-Programm wurde radikal um mehrere Stunden gekürzt, noch vor Mitternacht war Schluss (statt wie ursprünglich geplant gegen 6 Uhr am Morgen). Besucher konnten sich aber dennoch an Highlights wie Tricky, Gonzales und Peaches (im Bild: Peaches Lasershow) ...

... erfreuen. Peaches’ Glitzer- und Glamour-Show setzte im Hangar 4 den spektakulären Schlusspunkt, ...
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... erfreuen. Peaches’ Glitzer- und Glamour-Show setzte im Hangar 4 den spektakulären Schlusspunkt, ...

... während auf der Hauptbühne die Band Hot Chip die Gäste in die Berliner Nacht entließ. Alles in allem: atemberaubende Location, gutes Programm, Organisation: verbesserungswürdig. das geht im nächsten Jahr hoffentlich noch besser. (Text: Andrea Beu)
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... während auf der Hauptbühne die Band Hot Chip die Gäste in die Berliner Nacht entließ. Alles in allem: atemberaubende Location, gutes Programm, Organisation: verbesserungswürdig. das geht im nächsten Jahr hoffentlich noch besser. (Text: Andrea Beu)

Montag, 13. September 2010

Mehr Sicherheit, weniger Programm Berlin Festival ohne Fatboy Slim

Das Berlin Festival 2010 auf dem ehemaligen Flughafen Berlin-Tempelhof sollte vieles sein: musikalischer Höhepunkt der Berlin Music Week, Konzertmarathon, Partymeile ... Überraschend wurde es zwischenzeitlich abgebrochen - aus Furcht vor einer Massenpanik wie bei der Loveparade in Duisburg.
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