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Die WM-Euphorie von Gastgeber Südafrika ...
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Die WM-Euphorie von Gastgeber Südafrika ...

... kocht nach dem zweiten Vorrundenspiel der "Bafana Bafana" vorerst nur noch auf Sparflamme.
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... kocht nach dem zweiten Vorrundenspiel der "Bafana Bafana" vorerst nur noch auf Sparflamme.

Gegen Uruguay unterlagen die Südafrikaner am "Tag der Jugend" mit 0:3 (0:1).
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Gegen Uruguay unterlagen die Südafrikaner am "Tag der Jugend" mit 0:3 (0:1).

Nun droht eine unrühmliche Premiere: Als erster Ausrichter einer Endrunde könnte Südafrika schon in der Vorrunde scheitern.
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Nun droht eine unrühmliche Premiere: Als erster Ausrichter einer Endrunde könnte Südafrika schon in der Vorrunde scheitern.

Vor 42.858 Zuschauern im ausverkauften Loftus-Versfeld-Stadion von Pretoria hatten die Südafrikaner die Partie gegen den zweimaligen Weltmeister Uruguay schon nervös und ungeordnet begonnen.
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Vor 42.858 Zuschauern im ausverkauften Loftus-Versfeld-Stadion von Pretoria hatten die Südafrikaner die Partie gegen den zweimaligen Weltmeister Uruguay schon nervös und ungeordnet begonnen.

Leidenschaftlicher Einsatz allein genügte nicht, …
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Leidenschaftlicher Einsatz allein genügte nicht, …

… um die Südamerikaner in Bedrängnis zu bringen und dem ersten WM-Sieg seit acht Jahren schon früh ein Stück näher zu kommen.
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… um die Südamerikaner in Bedrängnis zu bringen und dem ersten WM-Sieg seit acht Jahren schon früh ein Stück näher zu kommen.

Die beste Chance der Anfangsphase hatte noch Siphiwe Tshabalala. Der Schütze des ersten WM-Tors beim 1:1 gegen Mexiko verzog jedoch diesmal aus 20 Metern.
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Die beste Chance der Anfangsphase hatte noch Siphiwe Tshabalala. Der Schütze des ersten WM-Tors beim 1:1 gegen Mexiko verzog jedoch diesmal aus 20 Metern.

Auch deshalb wäre in dieser Szene ein Pass auf den besser postierten Steven Pienaar angeraten gewesen.
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Auch deshalb wäre in dieser Szene ein Pass auf den besser postierten Steven Pienaar angeraten gewesen.

Uruguay ließ sich derweil auch vom besonders intensiven Vuvuzela-Lärm und der aufgeheizten Stimmung auf den Rängen nicht aus der Ruhe bringen.
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Uruguay ließ sich derweil auch vom besonders intensiven Vuvuzela-Lärm und der aufgeheizten Stimmung auf den Rängen nicht aus der Ruhe bringen.

Trainer Oscar Tabarez hatte seine Startelf im Vergleich zum ersten Spiel gegen Frankreich (0:0) auf zwei Positionen verändert und in Edison Cavani eine zusätzliche Offensivkraft ...
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Trainer Oscar Tabarez hatte seine Startelf im Vergleich zum ersten Spiel gegen Frankreich (0:0) auf zwei Positionen verändert und in Edison Cavani eine zusätzliche Offensivkraft ...

... neben Starstürmer Diego Forlan (im Bild) und Luis Suarez aufgeboten.
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... neben Starstürmer Diego Forlan (im Bild) und Luis Suarez aufgeboten.

Die mutige Ausrichtung zahlte sich von Beginn an aus: Uruguay machte das Spiel und bereitete den Südafrikanern einige Probleme.
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Die mutige Ausrichtung zahlte sich von Beginn an aus: Uruguay machte das Spiel und bereitete den Südafrikanern einige Probleme.

Wirklich Zwingendes kam jedoch zunächst nicht zustande.
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Wirklich Zwingendes kam jedoch zunächst nicht zustande.

In der 24. Minute hatte Forlan, der zuletzt das Europa-League-Finale in Hamburg mit zwei Toren fast im Alleingang zu Gunsten von Atletico Madrid entschieden hatte, dann aber mit einem Fernschuss Erfolg.
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In der 24. Minute hatte Forlan, der zuletzt das Europa-League-Finale in Hamburg mit zwei Toren fast im Alleingang zu Gunsten von Atletico Madrid entschieden hatte, dann aber mit einem Fernschuss Erfolg.

Der Ball aus 20 Metern wurde von Südafrikas Kapitän Aaron Mokoena noch unglücklich abgefälscht.
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Der Ball aus 20 Metern wurde von Südafrikas Kapitän Aaron Mokoena noch unglücklich abgefälscht.

Keeper Itumeleng Khune hatte keine Abwehrchance.
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Keeper Itumeleng Khune hatte keine Abwehrchance.

"Bafana Bafana", die ihren Landsleuten am "Tag der Jugend" eigentlich einen gelungenen Feiertag bescheren wollten, fanden nach dem Rückstand keine Antwort.
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"Bafana Bafana", die ihren Landsleuten am "Tag der Jugend" eigentlich einen gelungenen Feiertag bescheren wollten, fanden nach dem Rückstand keine Antwort.

Die Südafrikaner agierten hilf- und konzeptlos.
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Die Südafrikaner agierten hilf- und konzeptlos.

Uruguay hingegen hätte durch Suarez sogar erhöhen können. Doch der Top-Angreifer von Ajax Amsterdam traf aus spitzem Winkel nur das Außennetz.
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Uruguay hingegen hätte durch Suarez sogar erhöhen können. Doch der Top-Angreifer von Ajax Amsterdam traf aus spitzem Winkel nur das Außennetz.

In der 40. Minute kamen auch die in Pretoria in fünf Länderspielen noch ungeschlagen Gastgeber noch zu einer weiteren Chance. Katlego Mphela, als einzige Spitze aufgeboten, brachte den Ball nach Flanke von Teko Modise per Kopf aber nicht aufs Tor.
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In der 40. Minute kamen auch die in Pretoria in fünf Länderspielen noch ungeschlagen Gastgeber noch zu einer weiteren Chance. Katlego Mphela, als einzige Spitze aufgeboten, brachte den Ball nach Flanke von Teko Modise per Kopf aber nicht aufs Tor.

Nach dem Seitenwechsel wurde es noch schlimmer. Uruguay blieb spielbestimmend, Südafrika versuchte sich vom Schock des Rückstands zu erholen und scheiterte dabei.
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Nach dem Seitenwechsel wurde es noch schlimmer. Uruguay blieb spielbestimmend, Südafrika versuchte sich vom Schock des Rückstands zu erholen und scheiterte dabei.

Das 0:1 lähmte die Beine der Spieler und zunehmend auch den Elan der anfangs so euphorischen Fans auf den Rängen.
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Das 0:1 lähmte die Beine der Spieler und zunehmend auch den Elan der anfangs so euphorischen Fans auf den Rängen.

In der 66. Minute wurde es noch einmal richtig laut: Nach einer gelungenen Flanke in den Strafraum wurde es endlich gefährlich. Katlego Mphela drückte die Kugel aus vier Metern aber am kurzen Pfosten vorbei.
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In der 66. Minute wurde es noch einmal richtig laut: Nach einer gelungenen Flanke in den Strafraum wurde es endlich gefährlich. Katlego Mphela drückte die Kugel aus vier Metern aber am kurzen Pfosten vorbei.

Zehn Minuten später entschied Schiedsrichter Massimo Busacca die Partie zu Ungunsten der Südafrikaner – das fand zumindest deren Coach Alberto Parreira.
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Zehn Minuten später entschied Schiedsrichter Massimo Busacca die Partie zu Ungunsten der Südafrikaner – das fand zumindest deren Coach Alberto Parreira.

"Er war bislang der schlechteste Schiedsrichter in diesem Turnier, er hat von Anfang an gegen uns gepfiffen. Ich hoffe, ich sehe sein Gesicht nie mehr. Er hat es nicht verdient hier zu sein", schimpfte der Brasilianer.
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"Er war bislang der schlechteste Schiedsrichter in diesem Turnier, er hat von Anfang an gegen uns gepfiffen. Ich hoffe, ich sehe sein Gesicht nie mehr. Er hat es nicht verdient hier zu sein", schimpfte der Brasilianer.

Was Parreira so erregte, war eine Szene in der 76. Spielminute. Südafrikas Keeper Khune brachte den einschussbereiten Suarez am Fünfmeterraum zu Fall.
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Was Parreira so erregte, war eine Szene in der 76. Spielminute. Südafrikas Keeper Khune brachte den einschussbereiten Suarez am Fünfmeterraum zu Fall.

Doch statt nur den fälligen Elfmeter zu verhängen, zeigte Busacca dem Torwart auch noch Rot.
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Doch statt nur den fälligen Elfmeter zu verhängen, zeigte Busacca dem Torwart auch noch Rot.

Eine sehr harte Entscheidung, über die sich die Südafrikaner zu Recht beklagten.
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Eine sehr harte Entscheidung, über die sich die Südafrikaner zu Recht beklagten.

Ersatzkeeper Moneeb Josephs war beim Strafstoß von Diego Forlan machtlos.
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Ersatzkeeper Moneeb Josephs war beim Strafstoß von Diego Forlan machtlos.

Der Torjäger schoss den Ball unter die Latte und setzte sich mit seinem zweiten Turniertor an die Spitze der Torjägerliste.
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Der Torjäger schoss den Ball unter die Latte und setzte sich mit seinem zweiten Turniertor an die Spitze der Torjägerliste.

In der fünften Minute der Nachspielzeit setzte Álvaro Pereira nach Vorarbeit von Suarez mit dem 3:0 für Uruguay den Schlusspunkt.
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In der fünften Minute der Nachspielzeit setzte Álvaro Pereira nach Vorarbeit von Suarez mit dem 3:0 für Uruguay den Schlusspunkt.

Die "Bafana Bafana" stehen nach der im Zustandekommen unglücklichen, in der Höhe aber verdienten Niederlage in ihrem abschließenden Gruppenspiel am kommenden Dienstag gegen Frankreich unter Siegzwang.
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Die "Bafana Bafana" stehen nach der im Zustandekommen unglücklichen, in der Höhe aber verdienten Niederlage in ihrem abschließenden Gruppenspiel am kommenden Dienstag gegen Frankreich unter Siegzwang.

Neben Torwart Khune könnte dann auch Trainer Parreira gesperrt sein, dessen Schiedsrichter-Kommentare die FIFA sicher nicht ungeahndet lassen wird.
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Neben Torwart Khune könnte dann auch Trainer Parreira gesperrt sein, dessen Schiedsrichter-Kommentare die FIFA sicher nicht ungeahndet lassen wird.

Uruguay hat in seinem Gruppenendspiel gegen Mexiko hingegen gute Chancen, erstmals seit der WM 1990 wieder ins Achtelfinale einzuziehen.
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Uruguay hat in seinem Gruppenendspiel gegen Mexiko hingegen gute Chancen, erstmals seit der WM 1990 wieder ins Achtelfinale einzuziehen.

Damals war dem zweimaligen Weltmeister im Spiel gegen Südkorea (1:0) auch der letzte Sieg bei einer Endrunde geglückt – bis der südafrikanische Feiertag im Loftus-Versfeld-Stadion zum Tag der Uruguayer wurde.
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Damals war dem zweimaligen Weltmeister im Spiel gegen Südkorea (1:0) auch der letzte Sieg bei einer Endrunde geglückt – bis der südafrikanische Feiertag im Loftus-Versfeld-Stadion zum Tag der Uruguayer wurde.

Donnerstag, 17. Juni 2010

Blamage für den WM-Gastgeber Khune fliegt, Uruguay siegt

Die Euphorie nach Südafrikas 1:1 zum WM-Auftakt gegen Mexiko ist dahin, zu desolat präsentiert sich das Team im zweiten Vorrundenspiel. Gegen Uruguay sind die Südafrikaner 90 Minuten lang das schlechtere Team und verlieren verdient mit 0:3, auch wenn die Niederlage äußerst unglücklich zustandekommt.
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