Coronavirus-Liveticker +++ 23:39 Erneut Ausschreitungen bei Corona-Demos in den Niederlanden +++
21.11.2021, 23:39 UhrDie dritte Nacht in Folge ist es in den Niederlanden zu Ausschreitungen bei Demonstrationen gegen die Corona-Auflagen gekommen. In der nördlichen Stadt Groningen zogen mehrere "kleine Gruppen" randalierend durch die Stadt, wie eine Polizeisprecherin berichtete. Die Bereitschaftspolizei sei im Einsatz. Krawalle gab es laut niederländischen Medienberichten auch in Enschede, Leeuwarden und Tilburg. In den vorangegangenen Nächten hatte es in Rotterdam und Den Haag Ausschreitungen gegeben. In den Niederlanden gilt wegen steigender Infektionszahlen seit einer Woche wieder ein Teil-Lockdown. Die Bürger dürfen sich nur mit maximal vier weiteren Menschen in ihren Wohnungen treffen, Arbeitnehmer sollen möglichst im Homeoffice arbeiten. Geschäfte müssen früher schließen. Außerdem ist eine 2G-Regelung für manche Orte in Planung. Damit hätten dort nur noch Geimpfte und Genesene Zutritt.
+++ 21:12 Alle Berliner Kliniken verschieben planbare Operationen +++
Wegen der steigenden Zahl an Covid-19-Fällen werden in allen Krankenhäusern in Berlin alle planbaren Behandlungen anderer Patienten verschoben, wie der "Tagesspiegel" berichtet. Bislang hatten die Charité und die ebenfalls landeseigenen Vivantes-Kliniken elektive Eingriffe vorerst abgesagt. Heute bestätigen Ärzte der DRK-Kliniken und kirchlicher Krankenhäuser, dass auch sie viele Operationen für die nächsten Wochen aussetzen. "Kliniken aller Träger verschieben jetzt planbare Behandlungen, die Berliner Krankenhäuser arbeiten nun voll im Krisenmodus", sagt Marc Schreiner, der Geschäftsführer der Berliner Krankenhausgesellschaft (BKG), der Zeitung. "Es ist nicht mehr zu verhindern, dass die Zahl der Intensivpatienten sich in den nächsten Tagen und Wochen stark erhöhen wird." Die Sieben-Tage-Hospitalisierungs-Inzidenz liegt aktuell bei 3,5, leicht unter dem Wert vom Vortag und steht aus Sicht der Warnampel des Senats auf "Grün".
+++ 21:43 3G in Bus, Bahn und Flugzeug in Baden-Württemberg +++
Von Mittwoch an wird es in Baden-Württemberg ernst mit strengeren Corona-Regeln auch in allen öffentlichen Verkehrsmitteln. Darauf macht Verkehrsminister Winfried Hermann heute in Stuttgart aufmerksam. "In Bussen, Bahnen, Schiffen und Flugzeugen gilt dann die 3-G-Regel. Fahrgäste brauchen dann zwingend einen Impfnachweis, einen Beleg, dass sie genesen sind oder einen aktuellen Test, wobei ein Selbsttest nicht ausreicht." Im Flugverkehr werde beim Boarding kontrolliert werden und im öffentlichen Nahverkehr stichprobenartig. Fluggäste, die die Regeln verletzten, würden nicht ins Flugzeug gelassen. "Alles wird natürlich einfacher und unkomplizierter, wenn man geimpft ist."
+++ 21:12 Hannovers Regionspräsident plädiert für Impfpflicht +++
Der hannoversche Regionspräsident Steffen Krach hat sich für eine Impfpflicht in der Corona-Pandemie ausgesprochen. Der SPD-Politiker schrieb auf Twitter: "Es wird nur mit einer #Impfpflicht gehen." Krach bezog sich dabei auf einen Tweet des Virologen Christian Drosten. Dieser hatte zuvor geäußert, dass die Booster-Impfungen nicht ausreichten, um das Coronavirus auch langfristig in den Griff zu bekommen. Das sei nur möglich, wenn die Impflücken bei den Erst- und Zweitimpfungen fast vollständig geschlossen würden.
+++ 20:41 Bundesländer melden 38.162 neue Fälle +++
Die Zahl der gemeldeten Coronavirus-Infektionen in Deutschland ist auf 5.369.341 gestiegen. Wie aus den von ntv.de ausgewerteten Angaben der Landesbehörden hervorgeht, kamen damit 38.162 neue Fälle hinzu. Das ist ein ungewöhnlich hoher Wert für einen Sonntag. Er liegt rund 25 Prozent über dem Vorwochenniveau. In absoluten Zahlen ist das ein Unterschied von 7703 Fällen. (Fallzahl am vergangenen Sonntag: 30.459). Das Wochenmittel steigt auf 48.192.
Die Landesbehörden verzeichnen zudem 77 neue Sterbefälle. Insgesamt sind damit 99.077 Menschen im Zusammenhang mit einer Infektion gestorben. Am vergangenen Sonntag waren es 43. Im Durchschnitt sind in den letzten sieben Tagen 200 Menschen pro Tag verstorben. In dieser Woche wurden 1401 Todesfälle gezählt. Fast genauso viele gab es auch im vergangenen Jahr um diese Zeit - allerdings ohne Impfungen. So scheint es, dass alle "Vorteile" der Impfkampagne in diesem Jahr, durch die hohen Fallzahlen und die frühen Lockerungen torpediert werden.
+++ 20:15 Putin bekommt Sputnik-Auffrischung +++
Inmitten der dramatischen Corona-Lage in Russland hat sich Staatschef Wladimir Putin nach eigenen Angaben eine Auffrischungsimpfung verabreichen lassen. Er habe sich heute mit dem russischen Impfstoff Sputnik Light impfen lassen, sage der 69-Jährige am Abend in Moskau dem Kreml zufolge. Zwei Stunden nach dem sogenannten Boostern gehe es ihm gut. Wie bereits bei seiner ersten Impfung im Frühjahr waren auch diesmal keine Kameras zugelassen. Die Impfkampagne in dem Land mit rund 146 Millionen Menschen läuft aber wegen einer weit verbreiteten Skepsis nur schleppend. Erst 40 Prozent der Bevölkerung sind laut Statistik vollständig geschützt.
+++ 19:49 Spahn zu Biontech-Deckelung: "Frage der verfügbaren Menge" +++
Der geschäftsführende Bundesgesundheitsminister Jens Spahn betont, dass eine Rücknahme der viel kritisierten Bestellobergrenzen für Biontech-Impfstoff nicht möglich sei. "Ich kann's deswegen nicht zurückziehen, weil es einfach 'ne Frage der verfügbaren Menge ist", sagt der CDU-Politiker im ZDF. "Wir halten da nichts zurück. Ich kann ja keinen Impfstoff ausliefern von Biontech, der nicht da ist." Die Nachfrage sei wahnsinnig gestiegen in den letzten zwei Wochen, "wir werden allein ab morgen sechs Millionen Biontech-Dosen ausliefern", sagt Spahn. Durch diese massive Nachfrage laufe "unser Biontech-Lager gerade leer". "Und es ist einfach so, dass ich im Moment (...) - also ab übernächster Woche, wenn jetzt die große Lieferung war - nicht mehr als zwei bis drei Millionen Impfdosen Biontech zur Verfügung habe." Er räumte ein: "Das hätten wir klarer noch kommunizieren müssen."
+++ 19:23 Elternvertretung fordert Maskenpausen für Schüler +++
Die Thüringer Landeselternvertretung hat regelmäßige Maskenpausen für Schüler angemahnt. Angesichts des aktuellen Corona-Infektionsgeschehens gebe es zur Maskenpflicht keine Alternative, erklärt Claudia Koch von der Landeselternvertretung in einer Mitteilung. "Allerdings berichten Eltern immer wieder, dass Kinder die Maske den gesamten Tag tragen müssen, auch während der Pausen auf dem Schulhof oder beim Sport", heißt es in dem Schreiben. Koch fordert das Einhalten regelmäßiger Pausen ohne den Mund-Nasen-Schutz für die Schüler. "Es ist niemandem geholfen, wenn die Akzeptanz von Schutzmaßnahmen durch deren falschen Einsatz leidet", erklärt sie und weist darauf hin, dass Schülerinnen und Schüler im Sportunterricht keine Masken tragen müssten und dass die Masken während der Pausen im Freien abgesetzt werden dürften.
+++ 18:52 Linnemann: "Firmen müssen auch pleitegehen können" +++
Der CDU-Politiker Carsten Linnemann sieht die geringe Zahl an Unternehmensinsolvenzen während der Corona-Krise mit Sorge. "Es müssen auch Firmen pleitegehen können, das gehört zu einer sozialen Marktwirtschaft dazu", sagt der Kandidat für das Amt des stellvertretenden CDU-Vorsitzenden der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Wettbewerb sei ein "automatisches Fitnessprogramm für den Mittelstand und für die gesamte Wirtschaft". Durch die staatlichen Hilfen in der Pandemie sei dieser Mechanismus aber ausgeschaltet worden. "Wir hatten in der Corona-Zeit viel weniger Insolvenzen als in den Jahren zuvor", sagt der Wirtschaftspolitiker. "Die schöpferische Zerstörung, das Lebenselixier der Marktwirtschaft, findet nicht statt. Wir hängen am Tropf des Staates, haben uns an Subventionen gewöhnt."
+++ 18:20 Israel startet Impfungen von unter Zwölfjährigen am Dienstag +++
Die Impfung von Kindern im Alter von fünf bis elf Jahren gegen das Coronavirus soll in Israel am Dienstag beginnen. "Dies sind spezielle Vakzine für Kinder, sie sind angepasst worden und es ist nur ein Drittel der Dosis, die Erwachsene erhalten", sagt Regierungschef Naftali Bennett bei der wöchentlichen Kabinettssitzung. Millionen Kinder auf der Welt, vor allem in den USA, hätten sie bereits erhalten. "Die Impfstoffe sind sicher und effektiv, sie gewähren die Gesundheit unserer Kinder." Bennett verweist auf die jüngste Corona-Welle in Europa; auch in Israel sei wieder ein gewisser Anstieg des R-Faktors zu beobachten. "Der Winter beginnt und wir stehen offenbar vor einer Erkrankungswelle bei Kindern." Der Ministerpräsident bekräftigt, sein eigener Sohn David werde "einer der ersten" sein, der den Impfstoff für Kinder in dieser Altersgruppe erhalten werde.
+++ 17:51 Leipzig will mit vier Millionen Euro das Impfangebot verdoppeln +++
Leipzig will die Zahl der Corona-Impfangebote so schnell wie möglich verdoppeln. Der Freistaat stelle der Stadt dafür vier Millionen Euro zur Verfügung, sagt Oberbürgermeister Burkhard Jung. "Ich erneuere meinen Appell an die Menschen in Leipzig: Lassen Sie sich impfen! Dies ist der einzige Weg, das Virus zu besiegen." Die derzeitige dramatische Situation sei die Folge der in Sachsen noch immer viel zu geringen Impfquote. Nur mit einer deutlich gesteigerten Impfbereitschaft in der Bevölkerung werde man aus der angespannten Situation herauskommen.
+++ 17:25 Ausschreitungen bei Protesten in Brüssel +++
In Brüssel haben mehrere Zehntausend Menschen gegen die von der Regierung verhängten Corona-Maßnahmen protestiert. Die Demonstration begann friedlich, später kommt es nahe des Regierungsviertels in der belgischen Hauptstadt aber zu Ausschreitungen. Die Polizei ging unter anderem mit Wasserwerfern und Tränengas gegen eine Gruppe von Demonstranten vor, die Gegenstände auf Beamte warf. Insgesamt nahmen nach Polizeiangaben rund 35.000 Menschen an der Demonstration teil. Sie protestierten gegen die am Mittwoch von der Regierung verkündete Verschärfung der Corona-Regeln. Ihr Zorn richtete sich vor allem dagegen, dass Ungeimpfte nicht mehr in Restaurants und Bars dürfen.
+++ 16:54 Hessen will Impftempo ankurbeln - 400.000 Spritzen pro Woche +++
Hessen will das Tempo beim Impfen gegen das Coronavirus deutlich erhöhen. "Wir werden bis spätestens 5. Dezember mindestens 400.000 Impfungen pro Woche möglich machen", kündige Gesundheitsminister Kai Klose an. Das sei fast das Doppelte der etwa 220.000 Impfdosen, die zur Hochzeit im Frühsommer in den Impfzentren verabreicht worden sei. Eine Impfallianz aus Kassenärztlicher Vereinigung, Landesärztekammer, Hausärzteverband, Apothekerkammer und -verband, Kommunalen Spitzenverbänden sowie dem hessischen Sozialministerium habe nun eine konzertierte Aktion zum Ausbau der Impfkapazitäten vereinbart.
+++ 16:31 Kommt Maskenpflicht in Region Hannover? +++
Angesichts steigender Corona-Infektionszahlen und des erwarteten Andrangs in den Innenstädten in der Vorweihnachtszeit prüft die Region Hannover eine Maskenpflicht. Eine Verfügung zum Tragen der Schutzmasken in den Innenstädten, vor allem in den Fußgängerzonen, sei in Vorbereitung, teilt die Region mit. Ziel sei eine möglichst zügige Umsetzung, "um angesichts der steigenden Infektionszahlen das Risiko einer Ansteckung weiter zu minimieren", sagt Regionspräsident Steffen Krach. Dies sei mit Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay abgestimmt. "Wir wollen beim Weihnachtsmarkt auf Nummer sicher gehen", betont Onay. "Wir bewerten die Situation täglich neu und falls es weiterer Anpassungen bedarf, werden wir sie unverzüglich vornehmen", kündigt Onay an.
+++ 16:00 Sachsens Linke fordert harten Lockdown +++
Der Fraktionschef der Linken im sächsischen Landtag, Rico Gebhardt, fordert einen sofortigen, harten Lockdown. "Die von der Staatsregierung beschlossenen Maßnahmen werden die vierte Welle nicht brechen und einen Kollaps der Krankenhäuser nicht verhindern", sagt Gebhardt. Kontaktbeschränkungen nur im Freizeitbereich würden nicht reichen. Das öffentliche und wirtschaftliche Leben müsse für alle nicht lebenswichtigen Bereiche für mindestens zwei Wochen zum Stillstand kommen. Erst danach könne es Lockerungen für Geimpfte und Genesene geben. Für Ungeimpfte solle es bei Kontaktbeschränkungen bleiben. "Es darf nicht sein, dass Menschen, die geimpft sind und sich an die Regeln gehalten haben, bestraft werden", sagte Gebhardt. Für alle wirtschaftlichen Ausfälle müsse die Staatsregierung zudem einen finanziellen Ausgleich sicherstellen.
+++ 15:38 Gastroverband kritisiert Corona-Regeln in Sachsen +++
Der sächsische Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) übt scharfe Kritik an den am Montag im Freistaat in Kraft tretenden Corona-Regeln. Diese fielen einseitig und unverhältnismäßig hart für das Gastgewerbe aus, so der Verband. Es brauche daher finanzielle Hilfen und Kurzarbeitergeld in Höhe von 80 Prozent ab dem ersten Bezugsmonat. "Sonst wird es ein Gastgewerbe, wie wir es kennen und lieben, bald nicht mehr geben", warnt der Dehoga in einer Mitteilung. Die neuen Regeln sehen unter anderem vor, dass die Gastronomie nur zwischen 6.00 und 20.00 Uhr öffnen darf. Laut Dehoga ist dieses Zeitfenster zu klein, um wirtschaftlich arbeiten zu können. Ebenfalls schwer in die Kritik nimmt der Dehoga die Vorgabe, dass nur noch Geschäftsreisende und keine Touristen mehr vom Gastgewerbe aufgenommen werden dürfen.
+++ 15:09 Junge Union will Impfpflicht und Lockdown für Ungeimpfte +++
Der Vorsitzende der Jungen Union, Tilman Kuban, spricht sich für eine Impfpflicht aus. "Jetzt ist ein Punkt gekommen, an dem wir ganz klar sagen müssen: Wir brauchen eine De-facto-Impfpflicht und einen Lockdown für Ungeimpfte", schreibt er in einem Gastbeitrag für die "Welt". Denn alle anderen Appelle seien bei den Ungeimpften verhallt.
+++ 14:43 Maskenverweigerin attackiert Polizisten in Dortmund +++
Eine 30 Jahre alte Frau greift am Hauptbahnhof in Dortmund Bundespolizisten an, weil sie aufgefordert wird eine Mund-Nasenbedeckung anzuziehen. Sie attackiert die Beamten vor Ort mit Tritten und Faustschlägen, wie die Polizei mitteilt. Unterstützt wird sie dabei von ihrem 32 Jahre alten Ehemann. Als sie bei einer Kontrolle aufgefordert wird, eine Mund-Nasenbedeckung anzuziehen, beleidigt sie die Polizisten zunächst, bevor sie sie angreift. Das Ehepaar kann nach Angaben der Polizei nur mit erheblichem Widerstand auf die Polizeiwache gebracht werden. Ein Alkoholtest ergibt, dass beide zum Zeitpunkt der Kontrolle betrunken waren. Die Polizeibeamten werden bei dem Angriff leicht verletzt.
+++ 14:19 Unbekannte setzen zwei NRW-Testzentren in Brand +++
Unbekannte legen im Kreis Münster in zwei Corona-Schnelltestzentren Feuer. Am frühen Morgen hatte ein Zeuge zunächst ein Feuer bei der Teststation in Ahaus gemeldet, wie die Polizei mitteilt. Ein Pavillon und ein Container wurden beschädigt. Wenige Stunden später brannte nach Angaben der Polizei ein Testzelt in Gronau. An den Schnelltestzentren entstand insgesamt ein Schaden von rund 20.000 Euro. Die Polizei ermittelt, ob es zwischen den Bränden eine Verbindung gibt. An beiden Testzentren sei es in der Vergangenheit bereits zu Brandstiftung gekommen, so die Polizei. Ein politisches Motiv für die Tat werde nicht ausgeschlossen.
+++ 14:00 Kommt 2G auch im Thüringer Einzelhandel? +++
Im Kampf gegen die sich zuspitzende Corona-Pandemie hat sich Thüringens Vize-Ministerpräsident Georg Maier dafür ausgesprochen, auch über eine 2G-Regelung im Einzelhandel wie in Sachsen nachzudenken. "Das muss man in Erwägung ziehen", sagt Maier. Die sächsische Landesregierung hatte am Freitag schärfere Corona-Maßnahmen angekündigt, die einem Teil-Lockdown gleichkommen. Dazu gehört auch eine 2G-Regelung für den Einzelhandel. 2G bedeutet, dass nur noch Geimpfte und Genesene Zugang haben. Ausnahmen sind unter anderem für Supermärkte, Drogerien und andere Läden geplant. "Wir müssen damit rechnen, dass nicht Geimpfte vermehrt nach Thüringen kommen zum Einkaufen", sagt Maier. Das sei ein Riesenproblem. Maier betonte zugleich, dass es Ausnahmen für Geschäfte des täglichen Bedarfs geben müsse. Bisher war 2G in Thüringen nicht für den Einzelhandel geplant. Doch Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow hatte die Thüringer bereits am Freitag auf schärfere Regeln eingestimmt.
+++ 13:49 Kubicki entschuldigt sich bei Montgomery: Habe an den Schnurrbart gedacht, nicht den Massenmörder +++
Der stellvertretende FDP-Vorsitzende Wolfgang Kubicki bittet Weltärztepräsident Frank Ulrich Montgomery um Verzeihung, dass er diesen "Saddam Hussein der Ärzteschaft" genannt habe. "Er hat mich angerufen und sich entschuldigt", sagt Montgomery dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Er habe bei dem Vergleich "nicht an den Massenmörder gedacht, sondern nur an dessen Schnurrbart". Montgomery sagt weiter: "Dass er sich entschuldigt, hat Stil."
+++ 13:43 Großbritannien lehnt allgemeine Impfpflicht wie in Österreich ab +++
Großbritannien lehnt eine allgemeine Corona-Impfpflicht wie in Österreich ab. Sich impfen zu lassen, sei eine persönliche Entscheidung, sagt Gesundheitsminister Sajid Javid der BBC. "Falls Leute etwas zurückhaltend sind, sollten wir mit ihnen zusammenarbeiten und sie ermutigen", so Javid weiter. "Es liegt an Österreich und anderen Ländern zu entscheiden, was sie tun müssen. Wir haben das Glück, dass es in diesem Land viel weniger Menschen gibt, die bei Impfungen zögern, als andernorts." Seit Mitte November muss das Personal in britischen Pflegeheimen vollständig geimpft sein, für Frühling hat die Regierung zudem eine Impfpflicht für Beschäftigte des englischen Gesundheitsdiensts NHS angekündigt. "Was eine Impfpflicht für die allgemeine Bevölkerung angeht, so glaube ich nicht, dass wir das jemals in Betracht ziehen würden", sagt Javid.
+++ 13:26 In Polen sterben aktuell knapp 2000 Menschen pro Woche an Covid +++
Die Corona-Pandemie hat den deutschen Nachbarn Polen noch immer im Griff. Aktuell werden mit 18.883 Neuinfektionen zwar ein paar Fälle weniger gemeldet, allerdings sind die Werte am Wochenende ohne geringer. Am 18. November melden die Behörden mit 24.882 Neuinfektionen den Höchstwert in der dritten Welle. Damit erreicht Polen langsam wieder das Niveau der ersten Welle im Herbst 2020. Gravierend ist vor allem die Zahl der Toten. Aktuell werden 41 Todesfälle gemeldet, im Sieben-Tage-Schnitt sind es dagegen 279. Damit liegt Polen deutlich über dem schon recht hohen Niveau Deutschlands, wo aktuell im Schnitt etwa 200 Menschen pro Tag versterben. Allerdings hat Polen mit 37,8 Millionen Einwohnern eine nicht mal halb so große Bevölkerung wie Deutschland.
+++ 13:10 Pflichtimpfung für Soldaten rückt näher +++
Für die Soldaten der Bundeswehr rückt nach einem Bericht der Zeitungen der Funke Mediengruppe eine Pflicht zur Impfung gegen Covid-19 immer näher. Nach monatelangem Streit zwischen dem Bundesverteidigungsministerium und den Personalräten und Soldatenvertretern erwartet Generalinspekteur Eberhard Zorn für diesen Montag eine Schlichtungsempfehlung. Es ist das erste Mal seit 30 Jahren, dass ein Schlichtungsausschuss in der Bundeswehr eingesetzt werden musste. In einem Brief vom 15. November an alle Inspekteure mahnte Zorn, die Pandemie schränke den Dienstbetrieb insbesondere bei Ausbildung und Übung ein. Sie erschwere die personelle Einsatzbereitschaft der Truppe, heißt es weiter in dem Brief, der den Funke-Zeitungen vorliegt. Im März hatte das Verteidigungsministerium einseitig durchgesetzt, dass zumindest die Soldaten in Einsätzen eine Corona-Impfung dulden müssten. Seit Anfang August streiten beiden Seiten über eine "Duldungspflicht" für jeden Soldaten.
+++ 12:52 Anteil der Covid-Patienten auf Intensivstationen steigt auf 17,4 Prozent +++
Laut DIVI-Register stehen in deutschen Kliniken 3528 betreibbare Intensivbetten zur Verfügung. Das sind 238 mehr als am Vortag. 21.160 Intensivbetten sind aktuell belegt. Das sind 291 weniger als am Vortag. Der Anteil freier Intensivbetten steigt von 13,3 auf 14,3 Prozent.
Allerdings nimmt die Zahl der Covid-Patienten, die auf deutschen Intensivstationen liegen weiterhin deutlich zu. Binnen 24 Stunden steigt ihre Zahl um 110 auf 3675. Der Anteil der Covid-Patienten unter allen intensivmedizinisch Betreuten klettert damit auf 17,4 Prozent. Zuletzt war ihr Anteil mit rund 15 Prozent angegeben worden. Mehr als die Hälfte aller Covid-Intensivpatienten - nämlich 1878 - muss beatmet werden. Das sind 65 mehr als am Vortag.
+++ 12:38 Morddrohungen gegen österreichische Politiker - Brandanschlag auf Polizei geplant +++
In Österreich droht nach Einschätzung von Innenminister Karl Nehammer eine weitere Radikalisierung der Gegner der Corona-Maßnahmen. Das sei sein Eindruck aufgrund der Kontrollen der 2G-Regel und von Vorkommnissen bei der Demonstration von rund 40.000 Menschen am gestrigen Samstag in Wien, so Nehammer. Ein konkretes Beispiel für die Gewaltbereitschaft sei ein Brandanschlag auf ein Polizeiauto in Linz. Die beiden Tatverdächtigen hätten danach zugegeben, dass sie dabei die beiden Polizisten, die sie zuvor kontrolliert hätten, töten wollten. "Das ist ein Ausmaß an Radikalisierung, das in keiner Weise hinnehmbar ist." Es gebe Morddrohungen gegen den Kanzler und den Gesundheitsminister. Bei der Demonstration hätten die meisten Menschen zwar friedlich ihren Unmut kundgetan, es habe sich aber auch gezeigt, dass "altbekannte Neonazis und Vertreter der neuen rechtsextremen Szene" versuchten, die Stimmung aufzuheizen.
+++ 12:23 Ärztekammer will Feuerwerksverbot - Kliniken in Pandemie entlasten +++
Die Ärztekammer Nordrhein empfiehlt ein generelles Feuerwerksverbot zum Jahreswechsel nach niederländischem Vorbild. Wie die "Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung" berichtet, soll damit eine zusätzliche Belastung der Krankenhäuser in der vierten Corona-Welle verhindert werden. Auch die Krankenhausgesellschaft NRW ist für eine solche Maßnahme offen. Niederländische Medien hatten am Freitag berichtet, die Regierung in Den Haag werde wie schon im vergangenen Jahr zu Silvester den Verkauf und das Benutzen von Feuerwerk untersagen, damit die Krankenhäuser nicht zusätzlich durch Verletzte belastet werden. Rudolf Henke, der Präsident der Ärztekammer Nordrhein, hält dieses Verbot für "zweckmäßig". Die Ambulanzen der Krankenhäuser liefen zu Silvester immer voll, weil sich viele Menschen beim unsachgemäßen Abbrennen von Feuerwerk verletzten.
+++ 12:01 Kubicki über Ärzte-Chef Montgomery: "Saddam Hussein der Ärzteschaft" +++
Der stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende Wolfgang Kubicki kritisiert das Corona-Management in Teilen Süddeutschlands und insbesondere Bayerns Ministerpräsidenten Markus Söder scharf. Söder stelle eigene Karriereambitionen vor den Schutz der Bevölkerung, sagt Kubicki auf einem FDP-Landesparteitag im schleswig-holsteinischen Neumünster. "Das ist charakterlos und menschlich erbärmlich." Vor allem im Süden Deutschlands sei die Pandemie-Lage schwierig, so Kubicki. "Jeder kämpft nur noch für sich." Wenn Kommentatoren forderten, ihn aus Talkshows zu verbannen, weil er sich für Grundrechte einsetze, "dann läuft was schief in diesem Land". Den Vorsitzenden des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, bezeichnet er wegen dessen Kritik am Verhalten der FDP als "Saddam Hussein der Ärzteschaft".
+++ 11:40 Landrat: Lage in Freyung-Grafenau "katastrophal" - Nur 57 Prozent geimpft +++
Angesichts der hohen Zahl an Corona-Infektionen ist die Lage im niederbayerischen Landkreis Freyung-Grafenau nach Auskunft des dortigen Landrats Sebastian Gruber katastrophal. "Unsere Kliniken und die Intensivkapazitäten sind nahe am Kollaps, es gibt schon einzelne Verlegungen in andere Regierungsbezirke", sagt er dem Bayerischen Rundfunk (BR). Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet für die Region aktuell eine Sieben-Tage-Inzidenz von 1651,5 – bundesweiter Spitzenwert. Das könnte auch an der niedrigen Impfquote in der Region liegen, die Gruber mit rund 57 Prozent angibt - deutlich unter dem bayerischen Durchschnitt von rund 66 Prozent. Der CSU-Politiker berichtet zwar von einem Ansturm auf Impfungen, doch handele es sich dabei vor allem um Auffrischungen und nicht um Erstimpfungen. "Das ist durchaus noch arg ausbaufähig", sagte Gruber. Die verschärften Corona-Maßnahmen halte er für "zwingend notwendig".
+++ 11:11 Thüringer Ärzte verschieben Routineuntersuchungen - Impfungen sind Hauptaufgabe +++
Zahlreiche Arztpraxen im Freistaat verschieben nach Einschätzung des Thüringer Hausärzteverbandes in der vierten Welle der Corona-Pandemie derzeit weniger dringliche Routineuntersuchungen. Das habe vor allem mit den Impfungen gegen Covid-19 zu tun, sagt Verbandschef Ulf Zitterbart. "Die Praxen sehen diese Impfungen derzeit als ihre Hauptaufgabe an." Damit seien viele so in Anspruch genommen, dass für bestimmte Routinechecks kaum Zeit bleibe. Das gelte etwa für Vorsorgeuntersuchungen. Akute Fälle würden aber behandelt. Auch die bei der Betreuung etwa von Diabetikern notwendigen regelmäßigen Laborkontrollen liefen weiter. Die Beratung der Patienten nach Auswertung der Tests laufe jetzt allerdings häufiger über das Telefon. Nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) impfen aktuell 850 niedergelassene Ärzte gegen Covid-19, darunter mehr als 700 Hausärzte. Viele Praxen haben separate Infektsprechstunden eingerichtet, wo mögliche Verdachtsfälle auf eine Corona-Infektion abgeklärt und Patienten getestet werden.
+++ 10:53 Das tägliche Aufbäumen gegen den Tod +++
Die meisten Patienten sind bei Bewusstsein, wenn sie auf eine Covid-Intensivstation kommen. Nach einigen Tagen verschlechtert sich ihr Zustand oft, der Großteil muss beatmet werden. Viele wachen dann erst nach Wochen wieder auf - etwa jeder dritte gar nicht mehr. Pfleger fühlen sich machtlos. Ein Besuch.
+++ 10:46 Russland: Weiterhin mehr als 1250 Tote täglich +++
Russland verabschiedet sich nur langsam von den Höchstständen der vierten Welle. In Russland sinkt die Zahl der Neuinfektionen zwar, allerdings auf sehr geringem Niveau. Seit dem Höchststand von 41.335 Neuinfektionen am 6. November gehen die Zahlen kontinuierlich zurück. Aktuell melden die Behörden 36.970 Fälle. Allerdings hatte die russische Regierung auf gravierende Einschränkungen des Alltags erlassen. Zudem verharrt die Zahl der Todesfälle auf Rekordniveau. Den dritten Tag in Folge melden die Behörden mehr als 1250 Tote im Zusammenhang mit dem Virus. Der Sieben-Tage-Schnitt liegt bei 1244 Todesfällen täglich. Mit knapp 260.000 Toten weist Russland den fünfthöchsten absoluten Wert weltweit aus.
+++ 10:32 Was Fahrgäste jetzt wissen müssen +++
Im Lauf der kommenden Woche tritt die 3G-Regel im Nah- und Fernverkehr in Kraft. Ungeimpfte wie Verkehrsbetriebe stellt das vor eine komplizierte Situation. Was genau gilt? Wann geht es los? Wer soll das kontrollieren?
+++ 10:25 Brandenburg und MV öffnen Weihnachtsmärkte +++
Noch vor dem ersten Advent werden mehrere Weihnachtsmärkte in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern öffnen - unter strengen Corona-Regeln. In Potsdam sollen die Menschen ab Montag ihren Glühwein auf dem Luisen- und Bassinplatz trinken können. Es gelte die 2G-Regel (genesen oder geimpft), teilt die Stadt mit. Außerdem gebe es Beschränkungen bei der Besucherzahl. So sei nur ein Besucher pro vier Quadratmeter erlaubt. Der Veranstalter des Weihnachtsmarktes zeigte sich nicht begeistert von der Auflage. Er wolle Widerspruch einlegen, sagt er. Am Montag öffnet auch der Markt der "1000 Sterne" in Cottbus. Sogenannte "Weihnachtsinseln" sollen das Marktgeschehen entzerren und Besucherströme steuern, teilt die Stadt mit. Außerdem gelte die 2G-Regel. In Rostock wurde das Hygienekonzept erweitert. Wer etwas essen und trinken oder eines der zahlreichen Fahrgeschäfte nutzen möchte, muss sich an einer von vier zentralen Stationen unter Vorlage eines Impf- oder Genesungsnachweises oder eines aktuellen negativen Testergebnisses ein Armbändchen holen. Bei Indoor-Geschäften gilt die 2G-Regelung (geimpft oder genesen), ein Negativtest reicht nicht. In anderen Städten setzen die Marktbetreiber auf genügend Abstand zwischen den Buden und Ständen. Deren Zahl wurde verringert, um die nötigen Abstände sicherzustellen. Außer in Rostock herrscht auf den meisten Märkten in den Innenräumen eine 3G-Regelung. In Waren soll gleich von vornherein im Festzelt die 2G-Regel greifen.
+++ 10:07 Sachsen: 400 Polizisten haben Corona, 600 sind in Quarantäne +++
Cathleen Martin, Pressesprecherin der Deutschen Polizeigewerkschaft Sachsen fürchtet, dass die Beamten in ihrem Bundesland bald nicht mehr einsatzfähig sind. Grund: Von 14.000 Polizisten seien schon jetzt rund 400 an Corona erkrankt und 600 in Quarantäne. "Wenn man das umrechnet, sind wir bei einer Inzidenz von circa 4000", sagt sie. Martin wirft dem Innenministerium vor, sich nicht rechtzeitig um Booster-Impfungen gekümmert zu haben. Die Behörde erklärte jedoch, dass sie diese Einschätzung der Lage nicht bestätigen könne. "Die Einsatzfähigkeit der sächsischen Polizei ist aktuell jedoch nicht gefährdet", erklärt das sächsische Innenministerium auf RTL-Anfrage.
+++ 09:52 Baden-Württemberg schickt 23 Quarantäne-Verweigerer zwangsweise in Kliniken +++
Weil sie sich einer Corona-Quarantäne wiederholt verweigert haben, sind in Baden-Württemberg mittlerweile 23 Menschen in Kliniken untergebracht worden. Vier uneinsichtige Quarantäne-Verweigerer werden zeitweise im Universitätsklinikum Heidelberg aufgenommen, 19 in Gerlingen im Kreis Ludwigsburg, wie ein Sprecher des Sozialministeriums mitteilt. Die Menschen sind den Angaben zufolge im Durchschnitt für zehn Tage in den Einrichtungen. Wenn Corona-Infizierte ihre Quarantäne missachten, können sie gezwungen werden, ins Krankenhaus zu gehen. Sozial- und Innenministerium sowie das Uniklinikum hatten sich zuvor auf Zwangseinweisungen von Menschen geeinigt, die nachhaltig gegen die Corona-Quarantäne verstoßen. Zielgruppe sind demnach uneinsichtige, bußgeldunempfindliche Menschen, die vorsätzlich in Kauf nehmen, andere Menschen mit Corona zu infizieren.
+++ 09:30 Auffrischungsimpfungen in Großbritannien für alle ab 40 Jahren +++
In Großbritannien können sich ab Montag alle über 40-Jährigen für eine Auffrischungsimpfung gegen das Coronavirus anmelden. Zum Termin muss die zweite Impfung mindestens ein halbes Jahr her sein. Bisher können nur über 50-Jährige sowie Gruppen mit erhöhtem Risiko einen sogenannten Booster buchen. Neu ist zudem, dass zum Wochenstart 16- und 17-Jährige - insgesamt etwa 200.000 Menschen - Termine für ihre zweite Dosis erhalten können. Dies bedeute, dass die Menschen ein sicheres Weihnachtsfest genießen könnten, teilt das Gesundheitsministerium in London. Premierminister Boris Johnson hat zuletzt mit Blick auf stark steigende Infektionsraten in mehreren EU-Staaten vor einer neuen Corona-Welle gewarnt. In Großbritannien sind bisher gut 80 Prozent der über 12-Jährigen vollständig geimpft, etwa ein Viertel hat bereits eine Auffrischung erhalten.
+++ 09:12 Vierte Pandemie-Welle gefährdet Industrieproduktion massiv +++
Die Sorgen der unter Materialmangel leidenden deutschen Industrie wachsen angesichts rasant steigender Corona-Infektionszahlen. "Die jüngste Entwicklung des internationalen Infektionsgeschehens erhöht die Risiken für die Industrieproduktion in diesem Winter massiv", sagt Joachim Lang, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI). "Schon ohne neue öffentliche Corona-Beschränkungen ist eine erneute spürbare Kaufzurückhaltung zu befürchten. Zum Glück sind die Auftragsbücher in vielen Branchen momentan noch gut gefüllt." Viele Hersteller können die gut gefüllten Orderbücher wegen Lieferengpässen allerdings nicht wie gewohnt abarbeiten. Das dämpft die Produktion, wie aus dem aktuellen Industriebericht des BDI hervorgeht. Nach jüngsten Daten des Statistischen Bundesamtes war die Industrieproduktion zuletzt gesunken. Hart trifft es dem BDI zufolge unter anderem die Autobauer, die unter Rohstoffknappheit und Halbleitermangel leiden. Die deutsche Industrie hatte ihre Konjunkturerwartungen für das laufende Jahr im September heruntergeschraubt. Der Verband rechnet demnach mit einem Anstieg der Wirtschaftsleistung im Gesamtjahr um preisbereinigt (real) drei Prozent. Zuvor war der BDI von einem Plus von 3,5 Prozent ausgegangen.
+++ 09:05 Inzidenz in Bayern steigt - hohe Impfskepsis besonders im Süden +++
Neben Sachsen explodieren vor allem in Bayern in den letzten Wochen die Inzidenzwerte. Aktuell weist der Freistaat im Süden eine Sieben-Tage-Inzidenz von 635,6 aus. Das Gesundheitsministerium macht auch eine besondere Impfskepsis im Süden des Bundeslandes dafür verantwortlich. Die Gründe dafür seien unter anderem eine höhere Zahl an "Querdenkern und Reichsbürgern", eine höhere Affinität zu alternativen Heilmethoden, impfskeptische Ärzte, eine generelle Kritik am Obrigkeitsstaat sowie eine historische Skepsis gegenüber Impfungen. Im südlichen Bayern liegt die Impfquote gegen das Coronavirus aktuell etwa sechs Prozentpunkte unter dem bayerischen Landesschnitt. Der ist mit 66 Prozent vollständiger Impfquote schon eher gering. Gerade in Südbayern sind die Inzidenzwerte aktuell besonders hoch. Der Landkreis Rottal-Inn etwa weist mit 1592 aktuell den dritthöchsten Wert aller Regionen in Deutschland auf. Dort liegt die Impfquote Anfang November nur bei 53,1 Prozent.
+++ 08:46 Niederlande und Belgien sind wieder Hochrisikogebiete +++
Wegen stark steigender Infektionszahlen gelten Belgien und ein Großteil der Niederlande nun als Corona-Hochrisikogebiete. Auch das bei Urlaubern beliebte Griechenland sowie Irland fallen nach einer Einstufung durch die Bundesregierung in diese Kategorie. Im Fall der Niederlande sind die Überseegebiete Aruba, Curacao und Sint Maarten ausgenommen. Das Robert-Koch-Institut (RKI) hatte die Regelung bekanntgegeben. Wer aus einem Hochrisikogebiet einreist und nicht vollständig geimpft oder genesen ist, muss für zehn Tage in Quarantäne und kann sich frühestens fünf Tage nach der Einreise mit einem negativen Test davon befreien. Von der Liste der Hochrisikogebiete gestrichen wurden am Sonntag: Französisch Guayana, Neukaledonien, Costa Rica, Guatemala, Guayana und Suriname. Als Hochrisikogebiete werden Länder und Regionen mit einem besonders hohen Infektionsrisiko eingestuft. Dafür sind aber nicht nur die Infektionszahlen ausschlaggebend. Andere Kriterien sind das Tempo der Ausbreitung des Virus, die Belastung des Gesundheitssystems oder auch fehlende Daten über die Corona-Lage.
+++ 08:26 1390 Todesfälle: Höchster Wochenwert seit einem halben Jahr +++
Die Zahl der aktuell gemeldeten Todesfälle liegt bei 75. Das heißt, dass in dieser Woche insgesamt 1390 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet werden. Das ist der höchste Wochenwert seit rund einem halben Jahr. In der Vorwoche werden 1147 Todesfälle gemeldet. Der Anstieg beträgt rund 21 Prozent.
Der Sieben-Tage-Schnitt bei den Todesfällen steigt damit auf knapp 200 Fälle täglich. Dieser Durchschnittswert wird zuletzt am 14. Mai erreicht. Damals ist der Höhepunkt der dritten Welle gerade überschritten. Die Gesamtzahl der Todesfälle seit Pandemie-Beginn steigt auf 99.000.
+++ 08:03 Gassen: Impfung unter Zwölfjähriger nur nach STIKO-Empfehlung +++
Die Kassenärzte wollen Kinder ab 5 Jahren erst mit dem Vakzin von Biontech impfen, wenn eine entsprechende Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) vorliegt. "Handlungsmaßstab für uns als Ärzte ist eine Empfehlung der Ständigen Impfkommission", sagt Kassenärzte-Chef Andreas Gassen dem Redaktionsnetzwerk Deutschland vor der für kommende Woche erwarteten Zulassung des Biontech-Vakzins für die Altersgruppe 5 bis 11. "Die Politik darf nicht wieder, wie bei den 12- bis 18-Jährigen, mit vorschnellen Impfangeboten oder Impfdruck die Eltern verunsichern", so der Vorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV). Davor könne er nur ausdrücklich warnen, mahnt Gassen. Die europäische Arzneimittelbehörde EMA will voraussichtlich Ende nächster Woche über die Zulassung des Corona-Impfstoffes von Biontech für Kinder ab fünf Jahren entscheiden.
+++ 07:46 Sieben-Tage-Inzidenz in Sachsen steigt von 794 auf 862 +++
Die 42.727 gemeldeten Neuinfektionen sind ein Anstieg von rund 27 Prozent gegenüber der Vorwoche. Mehr als ein Viertel der aktuellen Fälle werden aus Bayern gemeldet (10.214). Aus Sachsen und Baden-Württemberg werden jeweils rund 7000 Fälle gemeldet – und das obwohl Baden-Württemberg fast dreimal so viele Einwohner hat (11 Millionen) wie Sachsen (4 Millionen).
Die Sieben-Tages-Inzidenz wird aktuell mit 372,7 angegeben. Dieser Wert steigt seit 4. November kontinuierlich. Es ist der 18. Anstieg in Folge. Dass es zwischenzeitlich einen Abfall gibt, liegt lediglich an einem deutlichen Meldungsrückgang infolge des Feiertags an Allerheiligen. Andernfalls würde der Inzidenzwert seit 14. Oktober dauerhaft steigen.
Unter den Bundesländern ist in Sachen Sieben-Tages-Inzidenz Sachsen bereits ohnehin trauriger Spitzenreiter. Allerdings steigt der Werte binnen 24 Stunden von 794 auf 862 – also um 66. Da Sachsen vor drei Tagen keine Fälle übermittelt, kann dieser Anstieg mit weiteren Nachmeldungen zusammenhängen. Auch in Thüringen (+27), dem Saarland (+29) und in Sachsen-Anhalt (+31) steigt die Inzidenz deutlich.
Nach Sachsen, Bayern, Thüringen und Brandenburg erreicht nun auf Sachsen-Anhalt eine Gesamtinzidenz von 500. Die geringsten Sieben-Tages-Inzidenz hat derzeit Schleswig-Holstein mit 134,6
Auf Kreisebene setzt sich die dramatische Entwicklung fort. Mittlerweile liegen 18 Land- und Stadtkreise über einer Inzidenz von 1000. Das ist eine Verdopplung gegenüber der Vorwoche. Der Landkreis Freyung-Grafenau (1651,5) in Bayern und Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (1618,6) liegen mittlerweile sogar über der Marke von 1600.
+++ 07:11 Biontech-Chef Sahin: Hoher Schutz vor schwerer Erkrankung auch nach neun Monaten +++
Biontech-Chef Ugur Sahin hält seinen Impfstoff trotz der Impfdurchbrüche für sehr wirksam. Der Impfstoff nehme erst "ab dem vierten Monat" ab, sagt Sahin der "Bild am Sonntag". Der Schutz vor einer schweren Erkrankung sei noch bis zum neunten Monat sehr hoch. Sahin empfiehlt einen Booster zur Impfauffrischung, der schütze "sehr gut vor Erkrankung, er hilft aber auch, weitere Ansteckungsketten zu unterbrechen." Sahin rechnet in Zukunft mit jährlichen Auffrischungsimpfungen, ähnlich wie bei Influenza.
+++ 06:41 Tourismusbeauftragter: Impfpflicht nicht vermeidbar +++
Der Tourismusbeauftragte der geschäftsführenden Bundesregierung, Thomas Bareiß, rechnet mit einer Corona-Impfpflicht auch in Deutschland. Die sich immer mehr zuspitzende Lage mache deutlich, dass eine Impfpflicht früher oder später nicht vermeidbar sei, sagt der CDU-Politiker. "Es war in der Rückschau betrachtet falsch, das nicht gleich von Anfang an zu sehen. Die damalige Hoffnung ist nachvollziehbar, aber war nicht realistisch." Nach der Ankündigung Österreichs, im Februar eine Corona-Impfpflicht einzuführen, wird auch in Deutschland über das Thema diskutiert. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hatte gesagt, er glaube, man werde am Ende darum nicht herumkommen. Vertreter von SPD und FDP lehnen eine Impflicht ab. Bareiß sagte: "Für mich ist es politisch nicht mehr verantwortbar, dass ganze Branchen, Einzelhändler, Restaurantbetriebe, Clubs, Bars und die ganze Kino-, Kultur- und Veranstaltungsszene 20 Monate im staatlich verordneten Krisenzustand leben und vor großen Existenzängsten stehen, während sich andere die Freiheit nehmen, sich nicht zu impfen." Man habe bisher mit historischen Maßnahmen und Summen viele Unternehmen retten können. Auf Dauer gehe das nicht.
+++ 06:26 Weltweit 256,5 Millionen Infektionen und 5,4 Millionen Todesfälle +++
Weltweit haben sich bislang rund 256,5 Millionen Menschen nachweislich mit dem Coronavirus angesteckt. Das ergibt eine Reuters-Erhebung auf Basis offizieller Daten. Über 5,4 Millionen Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus, das erstmals im Dezember 2019 im chinesischen Wuhan nachgewiesen wurde. Das Virus wurde bisher weltweit in mehr als 210 Ländern und Territorien gemeldet.
+++ 05:53 RKI meldet 42.767 Neuinfektionen - Inzidenz steigt auf 372,7 +++
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut auf einen Höchststand gestiegen. Das Robert-Koch-Institut (RKI) gab die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Sonntagmorgen mit 372,7 an. Am Vortag hatte der Wert bei 362,2 gelegen, vor einer Woche bei 289 (Vormonat: 85,6). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 42.727 Corona-Neuinfektionen. Vor genau einer Woche waren es 33.498 Ansteckungen. Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 75 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 55 Todesfälle gewesen. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 4.626.300 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 99.062.
+++ 05:39 Deutsche Bahn bereitet sich auf 3G vor +++
Die Deutsche Bahn will Anfang der Woche bekannt geben, wie sie mit der neuen 3G-Regel für Fahrgäste umgehen wird. "Die DB bereitet sich auf die Umsetzung der jüngsten Beschlüsse von Bund und Ländern zur Bekämpfung der Corona-Pandemie vor", sagte ein Sprecher. Man stelle sich darauf ein, dass die neuen Regeln im Laufe der Woche in Kraft träten. Bundestag und Bundesrat hatten wegen stark gestiegener Corona-Zahlen beschlossen, dass Fahrgäste in Bussen und Bahnen geimpft, genesen oder getestet sein müssen (3G). Erwartet wird, dass die Regelung ab Mitte der Woche greift.
+++ 04:36 Dahmen: Zahlreiche Intensivstationen kurz vor Aufnahmestopp +++
Der Grünen-Gesundheitsexperte Janosch Dahmen fordert wegen der anhaltend starken Zunahme von Corona-Infektionen umfassende Vorbereitungen für Patientenverlegungen in andere Kliniken. Dies sei "ein koordinativer Kraftakt", der frühzeitig und zentral gesteuert werden sollte, sagte der Bundestagsabgeordnete: "Es ist durchaus realistisch, dass Hunderte Patienten in Kürze verlegt werden müssen." Für diese Herausforderung brauche es endlich einen operativen Bund-Länder-Krisenstab, den es bereits seit Beginn der Pandemie hätte geben müssen. "Schon nächste Woche werden zahlreiche Intensivstationen keine neuen Patienten mehr aufnehmen können", warnte Dahmen.
+++ 03:22 Ärzte warnen vor erneuten Schulschließungen +++
Angesichts der verschärften Maßnahmen zur Eindämmung der vierten Corona-Welle haben Kinder- und Jugendmediziner vor erneuten Schulschließungen gewarnt. "Ich plädiere dringend dafür, den Schulbetrieb während der gesamten vierten Welle aufrechtzuerhalten", sagte der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ), Jörg Dötsch, der "Rheinischen Post". Er verwies auf Untersuchungen, wonach die Ansteckung bei Kindern und Jugendlichen eher nicht in den Schulen, sondern hauptsächlich im familiären Umfeld erfolge. Die Schulen trügen im Gegenteil dazu bei, Infektionen bei Kindern zu kontrollieren - vor allem das regelmäßige Testen, Masketragen und die Hygienemaßnahmen seien dabei ausschlaggebend".
+++ 02:10 USA kündigen Hilfe für Bau afrikanischer Impfstofffabrik an +++
Die USA wollen die Herstellung von Impfstoffen in Afrika fördern. US-Außenminister Antony Blinken sicherte bei seinem Besuch im westafrikanischen Senegal finanzielle Unterstützung für das sogenannte Madiba Projekt zu, eine Impfstofffabrik in der Hauptstadt Dakar. Mithilfe dieses Projekts könnten Pandemien auch in anderen afrikanischen Staaten bekämpft werden, sagte der US-Chefdiplomat. Blinken kündigte auch umfangreiche US-Investitionen in Infrastrukturmaßnahmen in dem westafrikanischen Land mit knapp 17 Millionen Einwohnern an.
+++ 00:14 Tägliche Todesrate in Brasilien sinkt weiter +++
In Brasilien entspannt sich die Corona-Lage angesichts steigender Impf-Raten. Die Gesundheitsministerium meldet 8833 Neuinfektionen und 217 weitere Covid-19-Tote binnen 24 Stunden. Damit sinkt die Zahl der im Durchschnitt der vergangenen zwei Wochen pro Tag Verstorbenen auf 228. Das ist der niedrigste Wert seit April 2020. Auf dem Höhepunkt der Krise waren es im April diesen Jahres annähernd 3000 gewesen. Gleichwohl ist Brasilien mit rund 22 Millionen registrierten Infektionen das weltweit am drittstärksten betroffene Land nach den USA und Indien. Bei der Zahl der Toten liegt es mit 612.587 auf Platz 2 noch vor Indien.
+++ 23:03 Gegner von Corona-Einschränkungen randalieren in Den Haag +++
In Rotterdam friedlich, in Den Haag nicht: Hunderte Randalierer schleuderten Steine und andere Gegenstände gegen Polizisten. Die Gruppe der Gegner der Corona-Restriktionen versammelte sich an einer Kreuzung in einem Arbeiterviertel der Stadt und setzten einen Stapel Fahrräder in Brand. Mindestens ein Mensch wurde festgenommen.
+++ 22:34 Proteste in Amsterdam bleiben friedlich +++
Nach den Ausschreitungen am Freitagabend im niederländischen Rotterdam sind heute Proteste gegen die Corona-Beschränkungen friedlich geblieben. Die Polizei spricht von einigen hundert Menschen, die sich an einem zentralen Platz in der Hauptstadt Amsterdam versammelt hätten. Die Behörden hatten dort Einheiten der Bereitschaftspolizei zusammengezogen. Zuvor hatten sich Tausende Menschen in der Stadt versammelt, obwohl eine geplante Demonstration gegen Corona-Beschränkungen von den Organisatoren angesichts der Ausschreitungen in Rotterdam abgesagt worden war.
+++ 22:05 "Schießt ihn ab": Demonstranten skandieren Morddrohungen gegen Kretschmer +++
Nach einer Morddrohung gegen Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer hat die Polizei Ermittlungen eingeleitet. Das teilt eine Sprecherin der Polizeidirektion Chemnitz auf Anfrage des MDR mit. Bei einem von der Polizei verhinderten Corona-"Spaziergang" in Zwönitz im Erzgebirge skandierten am Freitagabend einige Teilnehmer unter anderem "Kretschmer muss weg" und "Schießt ihn ab". Die Polizei habe durch einen Livestream in den sozialen Netzwerken davon erfahren und ermittle jetzt wegen Androhens einer Straftat, so die Sprecherin.
+++ 21:20 Bundesländer melden 53.489 Neuinfektionen +++
Die Zahl der gemeldeten Coronavirus-Infektionen in Deutschland ist auf 5.331.179 gestiegen. Wie aus den von ntv.de ausgewerteten Angaben der Landesbehörden hervorgeht, kamen damit 53.489 neue Fälle hinzu. Das Fallaufkommen liegt heute um 29,4 Prozent über dem Vorwochenniveau. Am vergangenen Samstag waren 41.324 neue Fälle an die zuständigen Landesbehörden übermittelt worden. Das Wochenmittel (Durchschnittswert der letzten sieben Tage) beträgt nun 47.092 Neuinfektionen pro Tag. Gestern lag es bei 45.354.
Es hat 190 neue Todesfälle im Zusammenhang einer Infektion gegeben. Die Zahl der Corona-Todesopfer in Deutschland steigt damit auf 99.000. Vergangenen Woche waren am Samstag 167 neue Sterbefälle gemeldet worden. In den letzten sieben Tagen sind im Durchschnitt täglich 195 Covid-19-Patienten verstorben. Gestern lag das Wochenmittel noch bei 192.
Die Ansteckungsrate (7-Tage-R-Wert) wird vom Robert-Koch-Institut (RKI) mit 1,14 angegeben (Vortag: 1,1). Laut DIVI-Intensivregister werden in Deutschland derzeit 3565 Covid-19-Patienten intensivmedizinisch behandelt, 1813 davon werden invasiv beatmet. Rund 13 Prozent der Intensivbetten sind in den deutschen Kliniken derzeit noch frei.
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Quelle: ntv.de, hny/rpe/dpa/AFP/rts