Panorama

Die Wetterwoche im Schnellcheck Blitz, Donner und ein bisschen Sommer

Auch in der kommenden Woche verschwinden die Wolken nicht ganz.

Auch in der kommenden Woche verschwinden die Wolken nicht ganz.

(Foto: picture alliance/KEYSTONE)

Die kommende Woche startet durchwachsen mit einem Sonne-Wolken-Mix. Erst in der Mitte der Woche laden sommerlichen Temperaturen bis zu 28 Grad zu Aktivitäten im Freien ein. Ganz ohne Blitz und Donner wird es aber nicht gehen, warnt Wetterexperte Björn Alexander.

Punktuell liegen zum Teil sehr heftige Unwetter hinter uns. Stündliche Regenmengen von über 50 Liter pro Quadratmeter, Überflutungen, Blitzeinschläge, ein Tornado in Thüringen und weitere Tornado-Verdachtsfälle. Auslöser waren direkt zwei Gewittertiefs: zuerst "Olger" und anschließend "Peter", die uns aber zum Start in die neue Wetterwoche zum Glück nicht mehr beschäftigen. Einzig im Süden unseres Landes liegt noch bis einschließlich Dienstag eine gewitteraktive Zone, eine sogenannte Konvergenz, die dort noch kräftigere Gewitter bringen kann.

Ansonsten macht sich aber Hoch "Xenia" für unser Wetter stark und damit kommt endlich mal Ruhe rein. Zumindest in den meisten Landesteilen. Denn ganz ohne Blitz und Donner will es auch anschließend nicht gehen. Das gilt insbesondere im Bereich der Mittelgebirge, wo es auch in der zweiten Wochenhälfte wechselhafter bleiben könnte. Warum "könnte"? Weil es bei den Computermodellen in Richtung Ende der Woche durchaus unterschiedliche Meinungen und Ansätze bei den Berechnungen gibt.

Sehr positiv sind die Prognosen des Europäischen Wettermodells. Diese Vorhersagen gehen übrigens auch in viele Wetter-Apps als Datengrundlage ein. Ebenfalls oft verwendet sind die Prognosen des Amerikanischen Modells. Bei diesem GFS-Modell sieht unser Wochenende alles in allem durchwachsener aus.

In Sachen Temperaturen deutet sich hierbei ein leichter Frühsommer-Trend an. Große Hitze ist vorerst einmal nicht in Sicht. Und auch richtig kühle Temperaturen dürfte es wohl nicht geben. Tendenziell sind es für viele von uns Höchstwerte um die 20 bis an die 25 Grad. Hier die Details.

Das Wetter am Montag: Teils heftige Gewitter und hohe Waldbrandgefahr

Björn Alexander

Björn Alexander

Insbesondere im Süden sind nach wie vor Gewitter mit Unwettergefahr durch Starkregen, Hagel und Sturmböen drin. Auch im Norden sind noch stärkere Gewitter nicht ganz auszuschließen. Wobei das vor allem von Schleswig-Holstein bis runter in die Lüneburger Heide gilt. Weiter über die Elbe hinweg bis nach Vorpommern und runter nach Sachsen dominiert dagegen die Sonne, was dort wiederum eher ungünstig ist. Denn Regen gab es zuletzt recht selten, was wiederum die Waldbrandgefahr auf die höchste Stufe 5 (von 5) angehoben hat. Die Temperaturen erreichen dabei im Osten sommerliche 25 bis 28 Grad. Sonst sind es mitunter schwüle 20 bis 24 Grad.

Das Wetter am Dienstag: Blitz und Donner in der Südhälfte

Von der Mitte südwärts bleibt die gewitterwillige Luft mit erhöhtem Unwetterpotenzial weiterhin wetterbestimmend. Auch der Westen könnte nach einem freundlichen Wochenstart einzelne Schauer abbekommen, während es im Norden sonniger ist. Dazu bringen es die Temperaturen auf 18 Grad am gewittrigen Alpenrand und bis zu 26 Grad am Rhein.

Das Wetter am Mittwoch: Norden und Westen als Sonnensieger

Im Norden und Westen schaut es gut aus. Denn die Sonne überwiegt nebst ein paar wolkigen Schattenspendern. Der Süden und der Südosten bekommen derweil zwar auch ein paar Sonnenstunden ab. Aber das Schauerrisiko ist weiterhin erhöht. Lokale Gewitter sind ebenso nicht auszuschließen. Die große Unwettergefahr sollte aber passé sein. Das Ganze bei 19 Grad an der Nordsee und bis zu 26 Grad am Oberrhein.

Das Wetter am Donnerstag und Freitag: Süden bleibt anfällig für Gewitter

Ja, auch im Süden bessert sich das Wetter am Donnerstag. Dennoch bleibt dort die Gewitteranfälligkeit noch erhöht. Im großen Rest scheint sich das Wetter derweil weiter beruhigen zu wollen. Bei einem meist trockenen Mix aus Sonne und Wolken mit Spitzenwerten zwischen 19 und 27 Grad.

Das Wetter am Wochenende: Frühsommerlich warm mit bis zu 27 Grad

Die Details sind noch unsicher. Aber im Mittel der Prognosen schaut es so aus, als ob es zumindest im Bereich der Mittelgebirge tagsüber kompaktere Wolken mit teilweise gewittrigen Regengüssen geben dürfte. Abseits dieser Schauer könnte das Wochenende aber sehr brauchbar werden. Sowohl für einen Ausflug ins Grüne oder in die Außengastronomie, als auch für jegliche Art von Sport und Bewegung. Denn die Temperaturen bewegen sich bei 20 Grad an der Nordsee und bis zu 27 Grad am Rhein. Nachts wird es hierbei übrigens noch verhältnismäßig frisch mit Tiefstwerten zwischen 14 und 8 Grad.

Quelle: ntv.de

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