Panorama

"Cannabis der Premiumklasse" Bob Marley geht in Rauch auf

Bob Marley in vertrauter Pose.

Bob Marley in vertrauter Pose.

(Foto: picture alliance / dpa)

Kiffen und Raggae - das war Bob Marley wichtig. Fast 30 Jahre nach seinem Tod können Konsumenten nun auch "Bob Marley" kiffen. Seine Familie will unter dem Namen der Raggae-Legende eine Marihuana-Sorte vertreiben.

Der verstorbene Reggae-Musiker Bob Marley lebt auch 33 Jahre nach seinem Tod weiter - zumindest als Markenname einer neuen Cannabis-Sorte. "Marley Natural" werde im Zuge der schrittweisen Legalisierung von Marihuana in mehreren US-Bundesstaaten als "Cannabis der Premiumklasse" vermarktet, teilte die Familie des Künstlers mit.

Ab Ende 2015 wird Marley Natural damit beginnen,  in bestimmten Ländern und US-Staaten, in denen dies rechtlich zulässig ist, Abkömmlinge jener jamaikanischer Cannabis-Sorten anzubieten, die Bob Marley gern mochte. Außer Cannabis wird Marley Natural auch Hautprodukte mit Cannabis und Hanf vertreiben, einschließlich Après-Soleil-Cremes und Lotionen mit pflanzlichen Inhaltsstoffen wie Aloe und Kokosnuss aus Jamaika, sowie Accessoires wie einer limitierten Ausgabe von Produkten, die auf Bobs Favoriten basieren

Marley war selbst bekennender Marihuana-Raucher und starb am 11. Mai 1981 im Alter von 36 Jahren an Krebs. Den Drogenkonsum hatte der jamaikanische Rastafari stets als Kernbestandteil seines Glaubens betrachtet - und Cannabis als Sakrament, für dessen Legalisierung er zeitlebens stritt. "Bob Marley hat sich schon vor mehr als 50 Jahren erstmals für die Legalisierung eingesetzt", sagte Privateer-Geschäftsführer Brendan Kennedy dem Sender NBC. "Wir helfen ihm dabei, sie zu vollenden."

Fast 30 Jahre nach seinem Tod gehört Bob Marley laut einem Bericht des "Guardian" – mit einem "Einkommen" von 20 Millionen Dollar - zu den zehn bestbezahlten Prominenten, die nicht mehr leben. Kennedy rechnet damit, dass die Reggae-Legende nach dem Marihuana-Deal den ersten Platz einnehmen könnte. Dieser wird derzeit von Michael Jackson eingenommen.

Quelle: ntv.de, bdk/AFP

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