Panorama

Satellitenbilder zeigen verdächtiges Objekt China entdeckt mögliche Spur von MH370

Sergeant Matthew Falanga von der australischen Luftwaffe sucht über dem Indischen Ozean nach Wrackteilen.

Sergeant Matthew Falanga von der australischen Luftwaffe sucht über dem Indischen Ozean nach Wrackteilen.

(Foto: AP)

Chinesische Behörden entdecken auf neuen Satellitenbildern ein schwimmendes Objekt im Indischen Ozean. Es könnte zur Boeing 777 gehören, die vor zwei Wochen mit 239 Menschen an Bord auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking von den Radarschirmen verschwunden ist.

Im Fall des vermissten Flugs MH370 verfügt China nach Angaben aus Malaysia über neue Satellitenbilder eines schwimmenden Objekts im Indischen Ozean. "Das mögliche Wrackteil ist 22,5 Meter lang und 13 Meter breit", sagte Malaysias Verkehrsminister Hishammuddin Hussein auf einer Pressekonferenz in Kuala Lumpur.

Nähere Angaben zur Position des Objekts machte Hussein nicht. Die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua bestätigte die Sichtung. Das "verdächtige Objekt" befinde sich 120 Kilometer von jenen mutmaßlichen Trümmerteilen entfernt, die von australischen Behörden entdeckt worden waren.

China werde Schiffe zu der fraglichen Stelle schicken, um nach möglichen Wrackteilen des seit zwei Wochen verschwundenen malaysischen Flugzeugs zu suchen, sagte Hussein. Die Boeing 777 mit 239 Menschen an Bord war am 8. März auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking von den Radarschirmen verschwunden.

Am 20. März hatte die australische Regierung mitgeteilt, auf Satellitenbildern des südlichen Indischen Ozeans seien möglicherweise zwei Wrackteile des Flugzeugs entdeckt worden. Eines davon soll eine Länge von 24 Metern haben.

Auf dieses Gebiet rund 2500 Kilometer südwestlich der australischen Stadt Perth konzentriert sich die Suche seither. Mehrere australische und japanische Flugzeuge sowie fünf Schiffe der chinesischen Marine suchen derzeit in der Region. Zwei Maschinen der chinesischen Luftwaffe sollen am Sonntag mit Erkundungsflügen beginnen. Insgesamt beteiligen sich mittlerweile 26 Länder an der Suche.

Quelle: ntv.de, hvo/AFP/dpa

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