Panorama

Am Jahrestag des Unglücks Christchurch bebt wieder

Die neuseeländische Stadt Christchurch fkommt nicht zur Ruhe. Auf den Tag genau nach dem verheerenden Erdbeben kommt es erneut zu Erdstößen.

Das Geschäftsviertel wurde beim Beben im Februar schwer in Mitleidenschaft gezogen.

Das Geschäftsviertel wurde beim Beben im Februar schwer in Mitleidenschaft gezogen.

(Foto: picture alliance / dpa)

Genau ein Jahr nach dem schweren Erdbeben in Christchurch ist die zweitgrößte neuseeländische Stadt wieder von Erdstößen erschüttert worden. Die drei Beben erreichten nur eine Stärke bis 4,4, doch ist die Bevölkerung seit vergangenem September nervös. Innerhalb von zwölf Monaten hat die Stadt rund 8000 Erdstöße erlebt, den verheerendsten am 22. Februar, als 181 Menschen ums Leben kamen.

Das 7,1-Beben am 4. September "war nicht nur das schwerste Beben in der Nähe einer Stadt seit fast 80 Jahren, es war auch der Auftakt für eine Serie von Beben, wie es sie noch nirgends auf der Welt gegeben hat", sagte der für den Wiederaufbau zuständige Minister Gerry Brownlee.

Die Beben im September und Februar haben tausende Häuser zerstört. Die Innenstadt von Christchurch ist noch geschlossen. Viele Häuser dort müssen abgerissen werden. Die Stadtverwaltung plant, beim Wiederaufbau größere Teile der Innenstadt nur noch mit Grünflächen zu bedecken.

Am Montag will die Regierung ihre Kabinettssitzung nicht in der Hauptstadt Wellington, sondern in Christchurch abhalten. Premierminister John Key wollte damit seine Solidarität mit den Einwohnern zum Ausdruck bringen.

Quelle: ntv.de, dpa

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