Buschfeuer wüten in Colorado Frau verbrennt in Haus
12.06.2012, 11:05 Uhr
Hunderte Feuerwehrleute sind im Einsatz.
(Foto: AP)
Das Entsetzen ist groß in Colorado. Bei einem Waldbrand stirbt eine Frau in ihrem Haus. 16.000 Hektar Land sind bereits zerstört. Obwohl hunderte Feuerwehrleute inzwischen gegen die Flammen kämpfen, ist noch keine Besserung in Sicht.
Bei einem schweren Waldbrand im westlichen US-Bundesstaat Colorado ist ein Mensch getötet worden. Eine 62-jährige Frau sei in ihrem Haus verbrannt, teilte die Polizei mit. Es wurden 200 zusätzliche Feuerwehrleute in das Brandgebiet nordwestlich von Denver beordert, damit kämpfen nun 600 Einsatzkräfte gegen die Flammen. Diese zerstörten inzwischen mehr als 16.000 Hektar Land.
Das Buschfeuer war am Samstag nahe Fort Collins etwa hundert Kilometer nordwestlich von Denver ausgebrochen, als Ursache wurde inzwischen ein Blitz ausgemacht. Die Bewohner von mehreren tausend Häusern wurden vorsorglich aufgefordert, diese zu verlassen. Mehrere Notunterkünfte wurden eingerichtet. Für Bauern wurde zudem eine Farm zur Verfügung gestellt, in der sie ihr Vieh unterbringen konnten.
Auch im südlichen Bundesstaat New Mexico wütete ein heftiges Feuer. Es zerstörte nach Behördenangaben bis Montagabend rund 14.000 Hektar Land, 35 Gebäude brannten nieder. Auch dieser Brand wurde offenbar durch einen Blitz ausgelöst.
Quelle: ntv.de, dpa