Panorama

Haifischzähne im Paket Gestank lockt Zöllner an

Der Weiße Hai steht unter Artenschutz, und zwar auch dann, wenn er schon tot ist. Diese Erfahrung muss ein Sammler machen, der eine Trophäe im Internet ersteigert hat. Das Haifischgebiss stinkt die Zöllner regelrecht an und kostet nun eine saftige Strafe.

Ihr guter Riecher hat Zollbeamten in Neubrandenburg einen ungewöhnlichen Fund beschert: In einer Postsendung aus Vietnam fanden die Zöllner in der vergangenen Woche ein ganzes Haifischgebiss.

Der Mann wollte sich so etwas ins Regal stellen.

Der Mann wollte sich so etwas ins Regal stellen.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Auf die Spur gebracht hatte die Beamten der üble Geruch, teilte das Hauptzollamt Stralsund mit. "Die Kontrolle war nichts für zarte Nerven und Nasen", berichtete ein Sprecher. "Denn das Öffnen des Pakets brachte ein ausgekochtes und bestialisch stinkendes Haifischgebiss zutage."

Eine Untersuchung ergab, dass es sich bei dem 50 mal 35 Zentimeter großen Präparat um das Gebiss eines kleinen Weißen Hais handelt. Die Art ist durch das Washingtoner Artenschutzübereinkommen geschützt. Der Empfänger aus dem Raum Neubrandenburg hatte die Haifischzähne im Internet erstanden. Eine Einfuhrerlaubnis hatte er nicht. Der Sammler müsse nun mit einer Geldbuße rechnen, hieß es.

Quelle: ntv.de, dpa

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