Panorama

Bandit trug Gürtel bei seinem Tod Jesse James' Revolvergurt wird versteigert

Diesen Gürtel trug Jesse James, als er aus einem Hinterhalt erschossen wurde.

Diesen Gürtel trug Jesse James, als er aus einem Hinterhalt erschossen wurde.

(Foto: picture alliance / dpa)

Fast zwanzig Jahre lang macht der legendäre Outlaw Jesse James den Wilden Westen unsicher. Immer dabei: Sein Revolvergurt, der ihm bei Raubzügen stets gute Dienste leistet. Nun wird das geschichtsträchtige Accessoire versteigert.

Zu Lebzeiten hätte er sich nie von ihm getrennt – jetzt steht der Revolvergurt von Jesse James in den USA zum Verkauf. Im Rahmen der Veranstaltung "Legenden des Wilden Westens" kommt der Gürtel bei Heritage Auctions unter den Hammer. Das Auktionshaus erhofft sich für den gut 130 Jahre alten Gürtel mindestens 10.000 Dollar (7500 Euro). Es soll einer der beiden Revolvergurte sein, die James bei sich hatte, als er 1882 erschossen wurde. Neben diesem historischen Stück werden noch 140 weitere Objekte zum Thema "Outlaws" versteigert.

James war bei seinem Tod 34 Jahre alt, doch schon vorher hatte die Legendenbildung begonnen. Obwohl er ein Mörder, Bank- und Zugräuber war, wurde er in der Zeit nach dem Bürgerkrieg in den Südstaaten als edler Rebell und Kämpfer gegen die Mächtigen verherrlicht. Eine vergleichbare Verklärung fand auch bei dem berühmten Banditen Billy the Kid statt.

Zu James' Popularität trug auch bei, dass er aus einem Hinterhalt erschossen wurde. Auf seinem Grabstein steht: "Ermordet von einem Verräter und Feigling, dessen Name es nicht wert ist, hier genannt zu werden." Es war Robert Ford, der zehn Jahre später in seinem Saloon erschossen wurde.

Quelle: ntv.de, jle/dpa

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