Panorama

"Die personifizierte Freiheit" "Kaiser" will Hoeneß Beistand leisten

Beckenbauer machte sich bereits im Vorfeld der Haftstrafe immer wieder für seinen Freund stark.

Beckenbauer machte sich bereits im Vorfeld der Haftstrafe immer wieder für seinen Freund stark.

(Foto: picture alliance / dpa)

Seit einigen Tagen sitzt der frühere FC-Bayern Präsident Hoeneß nun seine Haftstrafe ab. Beistand erfährt er besonders von Freunden und ehemaligen Kollegen. Darunter auch Franz Beckenbauer, der dem Sträfling sogar einen Besuch abstatten will.

Franz Beckenbauer hat einen Besuch bei Uli Hoeneß in der Justizvollzugsanstalt Landsberg fest eingeplant. "Sicher, das haben wir so abgesprochen. Er hat nur zweimal zwei Stunden im Monat Besuchszeit, die sind natürlich zunächst seiner Familie vorbehalten. Aber ich hab mich schon angemeldet", sagte der 68-Jährige.

Beckenbauer hofft darauf, dass der inhaftierte Hoeneß "nach drei Monaten Freigänger wird, wenn er Glück hat". Die Situation sei auf jeden Fall "fürchterlich für ihn. Er ist die personifizierte Freiheit und ist jetzt so limitiert und eingesperrt in einer kleinen Zelle." Alle seien "mit den Gedanken bei ihm. Ich hoffe, dass er alles übersteht und ohne Defekte da wieder rausgeht", fügte Bayern Münchens Ehrenpräsident an.

Hoeneß hat zu Beginn der Woche seine Haftstrafe in Landsberg angetreten. Wegen Steuerhinterziehung in Höhe von 28,5 Millionen Euro war der ehemalige Präsident, Manager und Aufsichtsratschef der Bayern zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt worden.

Quelle: ntv.de, apo/sid

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