Rückschlag für Ermittlungen Knochen stammen nicht von Peggy
21.05.2013, 10:50 Uhr
Auf dem Friedhof von Nordhalben steht ein Gedenkstein für Peggy.
(Foto: picture alliance / dpa)
Der Fall Peggy bleibt ein Mord ohne Leiche: Alle Hoffnungen, nach zwölf Jahren im Fall des verschwundenen Mädchens Klarheit zu bekommen, sind dahin. Knochen, die im bayerischen Lichtenberg gefunden wurden, können nicht Peggy zugeordnet werden.
Die Knochenteile, die bei einer Suchaktion im bayerischen Lichtenberg entdeckt wurden, stammen nicht von dem vor Jahren verschwundenen Mädchen Peggy. "Ein Zwischenergebnis der Untersuchungen liegt vor. Es gibt keine Spuren von Peggy", sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Bayreuth.
Peggy war vor zwölf Jahren in Lichtenberg spurlos verschwunden. Als ihr Mörder ist der geistig behinderte Ulvi K. verurteilt worden. Doch an seiner Schuld hegen viele Beobachter Zweifel.
2012 starteten Staatsanwaltschaft und Kripo Bayreuth neue Ermittlungen. Bei einer Suchaktion im April fand die Polizei auf einem Anwesen dann in einer Sickergrube Knochenteile.
Die Behörden konnten aber nicht bestimmen, um was für Knochen es sich genau handelte. Es könnten sogar tierische Überreste sein, hieß es. Auch jetzt erläuterten die Behörden, man habe weitere Untersuchungen in Auftrag gegeben: "Wir wollen definitiv Klarheit, welche Knochen das sind."
Quelle: ntv.de, dpa