Panorama

Nach den Tornados in den USA Noch 232 Vermisste in Joplin

Bewohner suchen in den Trümmern der Häuser nach ihren Habseligkeiten.

Bewohner suchen in den Trümmern der Häuser nach ihren Habseligkeiten.

(Foto: AP)

Nach dem verheerenden Tornado in der US-Stadt Joplin (Missouri) am vergangenen Sonntag werden noch immer 232 Menschen vermisst, wie die Polizei mitteilte. 125 Menschen waren in den vergangenen Tagen bereits tot geborgen worden. Der Tornado hatte ein Drittel der Stadt verwüstet, Tausende Häuser wurden zertrümmert.

Die Polizei geht davon aus, dass ein großer Teil der Vermissten andernorts untergekommen und wegen der immer noch nur sporadisch funktionierenden Handy-Verbindungen schlecht zu erreichen ist. Es wird aber zugleich erwartet, dass die Opferzahl weiter steigt.

Erstmals wurde jetzt eine komplette Liste der offiziell als vermisst gemeldeten Einwohner veröffentlicht - in der Hoffnung, dass sich viele Schicksale rasch aufklären lassen.

An den Vortagen waren über den Süden und das Zentrum des Landes weitere Wirbelstürme hinweggezogen. Dabei wurden in den Bundesstaaten Oklahoma, Kansas und Arkansas insgesamt mindestens elf Menschen getötet, wie die Behörden mitteilten. Auch über das zerstörte Joplin fegte wieder ein Sturm, weitere Menschen wurden dabei aber nicht verletzt.

Quelle: ntv.de, dpa/AFP

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