Panorama

Unglück im Golf von Mexiko Ölplattform brennt nach Explosion

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Nach der Explosion kommt es auf der Ölplattform zu einem Brand.

(Foto: Reuters)

Gerade erst zweieinhalb Jahre ist es her, dass eine Explosion auf der "Deepwater Horizon" im Golf von Mexiko eine der schlimmsten Umweltkatastrophen in der US-Geschichte verursacht. Nun kommt es wieder auf einer Bohrinsel vor der Küste von Louisiana zu einem Unglück.

Nach einer Explosion auf einer Ölplattform vor der US-Küste im Golf von Mexiko werden zwei Arbeiter vermisst. Elf Verletzte seien in Krankenhäuser gebracht worden, sagte Hauptmann Ed Cubansky von der regionalen Küstenwache. Es seien nur sehr geringe Mengen Öl ausgeflossen. Der Brand konnte wenige Stunden nach der Explosion gelöscht werden. Zunächst hatte ein anderer Angehöriger der Küstenwache von zwei Toten gesprochen.

Die Explosion hatte sich gut 40 Kilometer vor der Küste des Bundesstaates Louisiana ereignet. Die Plattform sei zum Zeitpunkt der Explosion nicht in Betrieb gewesen, berichtete der TV-Sender WWL-TV. Der TV-Sender CNN berichtete, es seien etwa 100 Liter Öl ins Meer geflossen.

Im April 2010 hatte die Explosion der Bohrinsel "Deepwater Horizon" im Golf von Mexiko eine der schlimmsten Umweltkatastrophen in der Geschichte der USA ausgelöst. Bei dem Unglück starben elf Arbeiter, hunderte Millionen Liter Erdöl strömten ins Meer.

87 Tage dauerte es, bis der britische Ölkonzern BP das Leck schließen konnte. Die Küsten von fünf US-Bundesstaaten wurden verseucht, der Fischfang und der Tourismus an der Golfküste massiv geschädigt.

Quelle: ntv.de, AFP/dpa

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