Neuer Zehner meist noch unbekannt Polizei warnt vor Blüten auf der Wiesn
17.09.2014, 16:46 Uhr
Ab dem 23. September kommt der neue Zehn-Euro-Schein unters Volk. Er soll sicherer und haltbarer sein.
(Foto: dpa)
Der neue Zehn-Euro-Schein könnte nach Ansicht der Münchner Polizei die Verbreitung von Falschgeld auf dem Oktoberfest befeuern. Weil die neue Banknote vielen Wiesn-Besuchern noch unbekannt sei, könnten findige Betrüger die Situation ausnutzen und falsche Zehner in Umlauf bringen. Der echte Schein wird am kommenden Dienstag eingeführt.
Wegen der aktuellen Lage im Irak und in der Ukraine ist die Polizei besonders sensibilisiert. Münchens Polizei-Vizepräsident Robert Kopp sagte, für eine Bedrohung des Oktoberfests durch Terroristen gebe es keine Hinweise. Dennoch sollen Polizisten in Uniform und Zivil verstärkt kontrollieren, außerdem gibt es Sperrringe für den Verkehr rund um die Theresienwiese. Zusätzlich zu etwa 500 bayerischen Polizisten kommen Polizisten aus acht weiteren europäischen Ländern zum Einsatz: Sie sollen vor allem dabei helfen, den anreisenden Taschendieben auf die Spur zu kommen.
Viele Taschendiebe dürften dennoch ihr Glück versuchen - eine so große Menge von Menschen mit vollen Geldbeuteln gibt es selten. In den vergangenen beiden Jahren kamen jeweils 6,4 Millionen Besucher, in dieser Größenordnung dürfte es nach Ansicht der Organisatoren weitergehen.
Quelle: ntv.de, ppo/dpa