Panorama

Weniger Tote als vor einer Woche RKI: 2454 neue Fälle, Inzidenz legt zu

Das RKI meldet 365 mehr neue Fälle als noch vor einer Woche.

Das RKI meldet 365 mehr neue Fälle als noch vor einer Woche.

(Foto: picture alliance/dpa)

Die noch immer oft bewertungsentscheidende Inzidenz steigt weiter der 20 entgegen, mit knapp 2500 neu gemeldeten Fällen liegt sie inzwischen mehr als dreimal so hoch wie vor drei Wochen. Bei den Todesfällen hingegen lässt sich weiter kein Umschwung feststellen.

Die Gesundheitsämter der Bundesländer haben dem Robert-Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 2454 Corona-Neuinfektionen gemeldet, das waren 365 mehr als am Freitag der Vorwoche. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz stieg damit auf 16,5 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner, gestern lag der Wert noch bei 16,0. Damit hat sich damit die Inzidenz innerhalb von drei Wochen mehr als verdreifacht, bei ihrem jüngsten Tiefststand am 6. Juli hatte sie bei 4,9 gelegen.

Die Inzidenz war in der Pandemie bisher Grundlage für viele Corona-Einschränkungen, etwa im Rahmen der Ende Juni ausgelaufenen Bundesnotbremse. Künftig sollen daneben nun weitere Werte wie Krankenhauseinweisungen und Todesfälle stärker berücksichtigt werden.

Deutschlandweit wurden innerhalb von 24 Stunden 30 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus verzeichnet, vor einer Woche waren es 34. An oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind somit nach Angaben des RKI insgesamt 91.637 bei 3.766.765 seit Anfang 2020 offiziell registrierten Infektionsfällen.

Hinweis: Das RKI meldet seit gestern immer wieder technische Probleme. Die aktuellen Fallzahlen stehen vorläufig unter Vorbehalt, mögliche Änderungen werden aktualisiert. Zunächst hatte das RKI eine Inzidenz von 17 gemeldet.

Die Zahlen des RKI weichen in der Regel leicht von jenen Falldaten ab, die ntv.de täglich am Abend meldet. Das ntv.de-Datenteam greift direkt auf die Meldezahlen aus den Bundesländern zu, wie sie von den Ministerien und Behörden vor Ort veröffentlicht werden. Das RKI hingegen ist an die gesetzlich vorgeschriebenen Meldewege gebunden, was zu einem zeitlichen Verzug führen kann.

Zudem bilden die jeweiligen Tageswerte unterschiedliche Erfassungszeiträume ab: Die ntv-Auswertung sammelt die jeweils bis zum Abend veröffentlichten Länderangaben und errechnet daraus einen täglichen Stand der gemeldeten Fallzahlen, der in der Regel ab 20.00 Uhr veröffentlicht wird. Das Erfassungssystem des RKI dagegen berücksichtigt eingehende Meldungen bis Mitternacht, wobei der aktuelle Datenstand dann am nachfolgenden Morgen bekannt gegeben wird.

Quelle: ntv.de, mra

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