Panorama

"Costa Concordia"-Unglück Schettino stand nicht unter Drogen

Muss sich vor Gericht verantworten: Kapitän Schettino.

Muss sich vor Gericht verantworten: Kapitän Schettino.

(Foto: AP)

Beim Unglück des Kreuzfahtrschiffes "Costa Concordia" stand Kapitän Francesco Schettino nicht unter Drogen. Gegen Schettino wird unter anderem wegen fahrlässiger Tötung ermittelt.

Der Kapitän des gekenterten Kreuzfahrtschiffes "Costa Concordia" stand bei dem Unfall einer Untersuchung zufolge nicht unter Drogeneinfluss. An seinem Haar fanden sich jedoch äußerlich winzige Spuren von Kokain. Das geht aus dem Untersuchungsbericht der katholischen Universität Rom hervor, wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa berichtet.

Die Experten hatten für die Ermittler Haare und Urin Francesco Schettinos analysiert. Die Kokain-Spuren am äußeren Haar des Kapitäns seien fast nicht wahrnehmbar und stammten möglicherweise von einer Berührung durch jemanden, der mit der Droge hantiert habe, heißt es.

Das Kreuzfahrtschiff war am 13. Januar vor der toskanischen Insel gekentert. Gegen Schettino wird wegen mehrfacher fahrlässiger Tötung, Havarie und Verlassen des Schiffes während der Evakuierung ermittelt. 17 Leichen wurden bisher geborgen, 15 Menschen werden noch vermisst.

Quelle: ntv.de, dpa

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