Panorama

"Deutschlandweite Grillpflicht" Sommer startet das große Finale

Noch einmal bietet es sich an, Abkühlung zu suchen.

Noch einmal bietet es sich an, Abkühlung zu suchen.

(Foto: picture alliance/dpa)

Der Sommer war groß - zwar nicht überall, aber für zwei Wochen immerhin historisch. In wenigen Tagen beginnt nun der Herbst, aber ein Pfeil ist noch im Köcher. Und der trifft: Sonne, 30 Grad und stellenweise angenehme Badetemperaturen. Allerdings gilt es einiges bei der Tagesplanung zu beachten.

Der August brachte uns Hitze, doch am Ende schwächelte der Sommer. Und auch im September ist vor allem im Norden unseres Landes kein Sommerwetter mehr in Sichtweite gewesen. Doch das könnte sich ändern. Denn die Wettercomputer basteln gerade am Spätsommer für ganz Deutschland. Wir schauen auf die wichtigsten Fakten zum Finale des Sommers 2020. Und das quasi auf den letzten Metern: Schließlich beginnt am 22. September kalendarisch auch der Herbst.

So warm wird’s

Auf der Zielgeraden gibt der Sommer nochmals alles. Das ist im Süden schon länger zu spüren. Jedoch auch die Nordlichter könnten bald mal wieder in den Genuss von Sonne und Wärme kommen. Zunächst gibt es zwar noch einige Startprobleme. Am Wochenende ziehen nämlich noch ein paar Wolken durch, die von einem strammen Wind begleitet sind. Aber: Auch die Sonne hat schon Chancen. Spätestens ab Montag spielt der Spätsommer dann auch bei den Nordlichtern groß auf.

Die Wassertemperaturen sind höher als im Juni

Die Gewässer sind vielfach wärmer als etwa im Juni.

Die Gewässer sind vielfach wärmer als etwa im Juni.

(Foto: ntv)

Schauen wir auf die Wassertemperaturen, dann sieht das gar nicht so übel aus. Im Vergleich zum Juni beispielsweise profitieren wir jetzt davon, dass wir die heißeste Phase des Sommers hinter uns haben. Es kann also wieder gebadet und gegrillt werden. Ab Sonntag besteht quasi deutschlandweit Grillpflicht. Montag und Dienstag herrscht zudem lupenreines Badewetter, weil ja die Wassertemperaturen um diese Jahreszeit höher liegen als Anfang/Mitte Juni.

Der Fahrplan fürs Finale des Sommers

Ab Freitag breitet sich der Spätsommer aus und nach einem kurzen Knick am Samstag, gibt es ab Sonntag nochmal richtig Sommerfeeling mit oft um 25 Grad und Montag, Dienstag gefühlt sogar Hochsommer mit 25 bis rauf an die Küsten, knapp 30 Grad im großen Rest und Spitzen an die 32 Grad am Rhein.

Obacht bei der Abendplanung

Im Juli oder August sehnen wir uns nach der Hitze des Tages oft nach den kühleren Abendstunden. Immerhin ist es dabei noch lange hell und die Sonne wärmt lange nach. Das ist beim September-Sommer was ganz anderes. Denn jetzt ist es um 21 Uhr schon stockfinster und es kühlt sich zuvor spürbar ab. Und da liegt der Unterschied zum Juli und August auf der Hand: Die Abendplanung muss anders ablaufen. Am besten frühzeitig mit dem Outdoor-Abendprogramm beginnen - vielleicht schon am Nachmittag - um anschließend vielleicht doch noch reinzugehen. Oder einfach schon mal einen Pullover, eine Jacke und vielleicht sogar einen Schal griffbereit legen.

Hochsommer, Spätsommer, Altweibersommer: Was denn nun?

Es ist schon ein Leid. Da wird es nochmals richtig warm und man weiß einfach nicht, wie man das Kind denn nun richtigerweise beim Namen nennen soll. Die Hochsommermonate sind eigentlich Juli und August. Das hängt zum einen mit den möglichen Temperaturen, aber auch mit der Tageslänge zusammen. Jetzt befinden wir uns bereits im Spätsommer mit länger werdenden Nächten und nicht mehr ganz so brachialen Temperaturen. Kommt dann auch noch die zunehmende Blattverfärbung ins Spiel, dann sind wir im Altweibersommer. Das ist dann häufig so ab Mitte und Ende September bis in den Oktober hinein.

Quelle: ntv.de

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