Panorama

Fahrer kann nicht mehr bremsen U-Bahnzüge in Seoul kollidieren

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In der südkoreanischen Hauptstadt Seoul kollidieren zwei U-Bahnzüge. Mehr als 170 Menschen werden verletzt. Die genaue Unfallursache ist noch unklar. Sicher scheint, dass der erste Zug aufgrund eines mechanischen Fehlers ausgefallen ist.

Beim Zusammenstoß zweier U-Bahnzüge in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul sind nach Medienberichten rund 170 Menschen verletzt worden. Einer der Züge sei an einer Station im Osten von Seoul auf einen stehenden Zug geprallt, wie südkoreanische Sender berichteten. Zahlreiche Verletzte wurden ins Krankenhaus gebracht. Ob es Schwerverletzte gab, ist unklar. Berichten zufolge hat sich der Fahrer des zweiten Wagens die Schulter gebrochen.

Der erste Zug war auf einer der wichtigsten Strecken der Seouler Metro wegen mechanischer Probleme stehengeblieben. Beim nächsten Zug habe dann wahrscheinlich die automatische Entfernungskontrolle versagt, wie die nationale Nachrichtenagentur Yonhap berichtet.

Passagiere der Züge erzählten im Fernsehen, dass viele stehende Fahrgäste beim Aufprall gestürzt seien. Die Lichter seien plötzlich ausgegangen. Außerdem hätten sie 20 Minuten lang keine Anweisungen von der Station gehört. Viele seien deshalb verwirrt gewesen. Viele sprangen aus den Wagen auf die Gleise, um auf die Bahnsteige zu kommen.

Im Fernsehen waren Bilder von einer herausgerissenen Verbindungstür und geplatzten Scheiben zu sehen. Der Zugbetrieb auf der Strecke kam vorübergehend zum Erliegen. Das Seouler U-Bahnnetz ist eines der am meisten benutzten der Welt. Täglich werden über fünf Millionen Menschen damit befördert.

Quelle: ntv.de, fma/dpa

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