Ein Afrikaner und zwei Italiener Wer wird der neue Papst?
09.03.2013, 13:03 Uhr
Wetten sind ein guter Indikator für die Papstwahl.
(Foto: dapd)
Im Vatikan selbst herrscht das Gesetz des Schweigens, doch weltweit gibt es wilde Spekulationen über die Nachfolge von Papst Benedikt XVI.. Glaubt man englischen Buchmachern, dann gibt es ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen drei Kandidaten.
Die Vorbereitungen auf das Konklave zur Papstwahl laufen auf Hochtouren. Am kommenden Dienstag entscheiden 115 Kardinäle über den Nachfolger von Benedikt XVI.. Im Gegensatz zu politischen Wahlen oder Sportereignissen gibt es für das Konklave keine Zeitbeschränkungen. Es könnte also eine Weile dauern, bis sich die Kardinäle einig sind und weißer Rauch aus dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle die erfolgreiche Wahl verkündet. Das mag zwar für die über zwei Milliarden Katholiken etwas verdrießlich sein, aber ergibt natürlich auch großartige Möglichkeiten, zu dem Thema Wetten abzuschließen.
Im glücksspielbegeisterten Großbritannien kann man seit dem Rücktritt Papst Benedikts auf den nächsten Papst wetten. Kurz vor dem Start zur Papstwahl gehen britische Buchmacher von einem Kopf-an-Kopf-Rennen unter drei Favoriten aus: Mailands Erzbischof Angelo Scola, Kardinal Peter Kodwo Appiah Turkson aus Ghana und Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone aus Italien.
Sowohl beim Wettanbieter William Hill als auch bei Paddy Power lag Scola mit Abstand vorne - ein Gewinn von rund 3 Pfund pro eingesetzem 1 Pfund (1,15 Euro) winkte. Bertone und Turkson werden wechselnd auf Platz zwei oder drei gesehen. Erst mit großem Abstand folgt dahinter der Wiener Erzbischof Christoph Schönborn.
Bei Paddy Power stehen auch einige Kandidaten auf der Liste, die gar nicht zur Wahl stehen. Sollte der irische Sänger Bono Papst werden, gibt es 1000 Pfund für 1 Pfund Einsatz. Beim Evolutionsbiologen und Religionskritiker Richard Dawkins winken 666 Pfund.
Quelle: ntv.de, dsi/dpa