Politik

Terror in Spanien +++ 15:06 Drei Marokkaner und ein Spanier festgenommen +++

Nach Angaben der Polizei stammen drei im Zusammenhang mit dem Anschlägen in Katalonien festgenommene Personen aus Marokko, einer aus Spanien. Die vier Festgenommenen seien 21, 27,34 und 38 Jahre alt. Die Ermittler erklären, die Anschläge seien zeitweise in Alcanar im Süden Barcelonas vorbereitet worden.

+++ 15:06 Erstes Todesopfer bekannt +++
Unter den Todesopfern der Anschläge in Spanien ist auch der Italiener Bruno Gulotta. Das teilte sein Arbeitgeber Tom's Hardware mit. "Heute ist für uns ein Tag der Trauer." Der zweifache Vater machte in Barcelona mit seiner Familie Urlaub. In einem berührenden Statement verabschiedet sich das Unternehmen von seinem Vertriebsleiter. Gulotta ist das erste namentlich bekannte Todesopfer.

+++ 14:51 Frankreich: Zahlen "schweren Tribut" +++
Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron hat Spaniens Regierungschef Mariano Rajoy Unterstützung angeboten. Die Behörden beider Länder seien im engen Kontakt, teilte der Élyséepalast mit. Sein Land zahle einen "schweren Tribut". Nach Angaben des Pariser Außenministeriums waren in Barcelona 26 Franzosen verletzt worden, mindestens 11 von ihnen schwer. Frankreich verstärkt seine Grenzkontrollen. "Es gibt jemanden, der auf der Flucht ist, vielleicht (auch) andere Mitglieder dieser Zelle", sagte Innenminister Gérard Collomb. "Wir haben also die Wachsamkeit verstärkt."

+++ 14:22 Noch 17 Menschen in Lebensgefahr +++
Einmal mehr korrigieren die Behörden in Spanien nach den Terrorattacken die Opferzahlen. Bei den Anschlägen in Barcelona und Cambrils sind demnach insgesamt 130 Menschen verletzt worden. 17 von ihnen schweben in Lebensgefahr. 30 weitere seien sehr schwer verletzt. Die Opfer der beiden Attentate stammen aus 34 Ländern.

 

+++ 14:10 Vierte Festnahme in Heimatort von Oukabir +++
Die vierte Festnahme im Zusammenhang mit den Anschlägen in Spanien gab es in Ripoll. Von dort stammt Moussa Oukabir, der als Hauptverdächtiger gilt. Ob er der Festgenommene ist, ist unklar.

+++ 13:53 Vierte Festnahme nach Terroranschlag in Barcelona +++
Die Polizei hat nach dem Terroranschlag von Barcelona und Camprils einen vierten Verdächtigen festgenommen. Dies teilten die Sicherheitskräfte auf Twitter mit, ohne weitere Einzelheiten zu nennen.

 

+++ 13:50 Terrorgefahr in Deutschland "unverändert hoch" +++
Bundesinnenminister Thomas de Maizière bezeichnet die Gefährdungslage in Deutschland nach den Anschlägen in Spanien als "unverändert hoch". Die deutschen Sicherheitsbehörden blieben wachsam und stünden mit ihren spanischen Kollegen in engem Kontakt, sagte er bei n-tv. Zusammenhänge zwischen den Anschlägen in Spanien mit Deutschland seien bisher nicht festgestellt worden.

Zudem bestätigte De Maizière die Zahl von 13 verletzten Deutschen, von denen drei "sehr schwer" verletzt seien. Ob es unter den Todesopfern ebenfalls Deutsche gebe, könne er nicht bestätigen - es sei aber auch nicht auszuschließen.

+++ 13:42 Opfer der Anschläge in Spanien aus 34 Ländern +++
Die Opfer der Anschläge von Barcelona und Cambrils stammen vermutlich aus 34 Ländern. Die Zahl sei noch vorläufig, teilten die katalanischen Rettungsdienste am Freitag auf Twitter mit. Bisher war von 24 verschiedenen Wie viele Opfer jeweils aus welchem Land stammen, war noch ungewiss.

 

+++ 13:24 Erste Todesopfer von Barcelona identifiziert +++
Am Tag nach dem Terroranschlag von Barcelona sind die ersten Todesopfer identifiziert worden. Es handele sich um einen 60-jährigen Mann aus Lanteira in der Nähe des andalusischen Granada, seinen minderjährigen Sohn und eine Nichte seiner Ehefrau, zitierte die Zeitung "El País" die Bürgermeisterin der Gemeinde.

+++ 13:11 Drei Jugendliche aus NRW bei Anschlag schwer verletzt +++
Bei der Terrorattacke in Barcelona sind auch drei Jugendliche aus Nordrhein-Westfalen schwer verletzt worden. Sie seien Teil einer Reisegruppe gewesen und würden nun in den örtlichen Krankenhäusern behandelt, sagte der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet. Der CDU-Politiker schloss auch deutsche Todesopfer nicht aus.

Nach Angaben des WDR handelt es sich bei den Verletzten aus NRW um drei Mädchen aus Oberhausen. Die beiden 17-Jährigen und eine 14-Jährige seien mit einer evangelischen Kirchengemeinde aus Schmachtendorf auf einem Tagesausflug in Barcelona gewesen.

+++ 13:05 Zentralrat der Muslime verurteilt Anschlag +++
Der Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) hat den mutmaßlich islamistisch motivierten Anschlag in Barcelona mit mindestens 13 Toten scharf verurteilt. "Es gibt in keiner Religion eine Rechtfertigung für solche Taten", erklärte der ZMD-Vorsitzende Aiman Mazyek.

+++ 12:56 Generalbundesanwalt ermittelt nach Barcelona-Anschlag +++
Der Generalbundesanwalt hat nach dem Terroranschlag in Barcelona laut Bundesjustizminister Heiko Maas mit Ermittlungen begonnen. "Mit Blick auf die deutschen Opfer" sei ein Ermittlungsverfahren eingeleitet worden, teilte der SPD-Politiker auf Twitter mit. Nach Angaben des Auswärtigen Amts wurden 13 Deutsche bei der Terrorattacke in Spanien verletzt, einige von ihnen lebensgefährlich.

 

+++ 12:42 Steinmeier spricht von "geistiger Leere" des Terrorismus +++
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verurteilt in einem Kondolenzschreiben an Spaniens König Felipe den Anschlag in Barcelona scharf. "Diese schreckliche Tat und die Ereignisse in Cambrils zeigen einmal mehr die ganze Menschenverachtung und geistige Leere des Terrorismus."

+++ 12:30 Zahl der Anschlagsopfer steigt auf 14 +++
Die Zahl der Toten der Anschläge von Barcelona und Cambrils steigt auf 14. Das teilen Rettungsdienste mit. Eine Frau ist nach der Terrorattacke im spanischen Badeort Cambrils ihren Verletzungen erlegen.

+++ 12:15 Zeitung: Ermittler gehen von 12-Mann-Zelle aus +++
Aktuell gehen die Ermittler laut "El Pais" davon aus, dass die Anschläge von Barcelona und Cambrils von einer Terrorzelle mit zwölf Mitgliedern verübt worden seien. Fünf der Angreifer wurden demnach erschossen. Drei sind verhaftet und nach vier werde noch gefahndet, darunter noch immer nach dem Fahrer des Kleinlasters aus Barcelona.

König Felipe von Spanien und Ministerpräsident Mariano Rajoy bei der Schweigeminute auf der Placa Catalunya in Barcelona.

König Felipe von Spanien und Ministerpräsident Mariano Rajoy bei der Schweigeminute auf der Placa Catalunya in Barcelona.

(Foto: REUTERS)


+++ 12:05 Applaus brandet nach Schweigeminute in Barcelona auf +++
In Barcelona gedenken Tausende der Opfer des gestrigen Terroranschlags mit einer Schweigeminute. Nach dem stillen Gedenken brandet spontaner minutenlanger Applaus auf. An der Zeremonie nehmen auch Regierungschef Rajoy und König Felipe VI. teil.

+++ 11:56 Berlin sieht bisher keine Spur nach Deutschland +++
Nach Angaben des Bundesinnenministeriums sind noch keine Verbindungen nach Deutschland erkennbar. Die Informationen der spanischen Behörden seien aber nur ein Zwischenstand, sagt ein Sprecher des Ministeriums.

+++ 11:38 Unter Verletzten sind 13 Deutsche - Ungewissheit über Tote +++
Bei dem Anschlag in Barcelona sind nach Angaben der Bundesregierung 13 Deutsche verletzt worden. Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes sagte, einige von ihnen seien so schwer verletzt, dass sie in Lebensgefahr schwebten. Ob es auch Tote unter den deutschen Opfern gegeben habe, sei derzeit nicht klar, könne aber nicht ausgeschlossen werden.

+++ 11:25 Eine einzige Terrorzelle steckt wohl hinter Anschlägen  +++
Die Attentäter von Barcelona und Cambrils gehörten offenbar einer einzigen Terrorzelle an. Dies berichtete die spanische Zeitung "El País" unter Berufung auf Anti-Terror-Experten. Den Angaben zufolge soll sich die Zelle aus zwölf Personen zusammengesetzt haben. Die Polizei hat bisher insgesamt drei Verdächtige festgenommen.

+++ 11:15 Merkel: "Terror kann uns nicht besiegen" +++
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat den Familien der bei den Terroranschlägen in Spanien Getöteten ihr Beileid ausgesprochen. Wie sie in Berlin sagte, übermittelte sie in einem Telefonat am Morgen zudem dem spanischen Ministerpräsidenten Mariano Rajoy "Mitgefühl und Anteilnahme".

 

Gleichzeitig zeigte sich Merkel kämpferisch: "Der Terror kann uns bittere und tief traurige Stunden bereiten, aber besiegen kann er uns nicht", so die Kanzlerin. "Diesen Mördern" würde nicht gestattet, "uns von unserem Weg abzubringen, auf unsere Art zu leben". Auch deshalb sei mit den anderen Parteien vereinbart worden, den Wahlkampf zur Bundestagswahl auch heute fortzuführen - allerdings mit Verzicht auf "laute Musik und Ähnliches".

+++ 10:54 Barcelona trauert mit Schweigeminute um die Opfer +++
Barcelona trauert um die Opfer des Terroranschlags. Am Morgen war am Parlamentsgebäude der katalanischen Regierung die Flagge auf halbmast gehisst, wie auf Bildern zu sehen war. Für 12 Uhr mittags sei eine Schweigeminute auf der Plaça de Catalunya geplant, teilte die katalanische Polizei auf Twitter mit. Trotzdem versuchen die Menschen, etwas Normalität zurückzugewinnen.

Die spanische Flagge auf Halbmast auch vor der spanischen Botschaft in Berlin am Morgen nach den Terroranschlägen.

Die spanische Flagge auf Halbmast auch vor der spanischen Botschaft in Berlin am Morgen nach den Terroranschlägen.

(Foto: dpa)

 

+++ 10:38 Flüchtiger Fahrer wohl Bruder von Festgenommenem +++
Die spanische Polizei fahndet nach dem Terroranschlag in Barcelona laut einem Zeitungsbericht nach einem neuen Hauptverdächtigen. Es handele sich um den 17-jährigen Moussa Oukabir, dem jüngeren Bruder des bereits am Donnerstag inhaftierten Driss Oukabir, berichtete die Zeitung "El Mundo" unter Berufung auf die Sicherheitskräfte. Der Verdächtige soll nach der Todesfahrt zu Fuß geflüchtet sein.

Der Minderjährige Moussa hat dem Bericht zufolge seinem Bruder seinen Pass gestohlen und unter dessen Namen den Transporter angemietet. Dies habe auch Driss Oukabir gegenüber der Polizei bestätigt.

+++ 10:29 Siebenjähriger nach Barcelona-Attacke vermisst +++
Bei dem Anschlag in Barcelona ist der siebenjährige Julian Cadman aus Australien von seiner Mutter getrennt worden und gilt seitdem als vermisst, berichten australische Medien. Sein Großvater postete auf Facebook einen Suchaufruf. Die Mutter des Jungen sei im Krankenhaus, ihr Zustand sei ernst, aber stabil, schreibt Tony Cadman.

 

+++ 10:13 Terrorzelle soll Anschlag mit Gasflaschen geplant haben +++
Die Ermittler der Attacken in Barcelona und Cambrils glauben, dass eine achtköpfige Terrorzelle einen Anschlag mit Gasflaschen geplant habe, berichtet "Sky News". Mehr dazu lesen Sie hier.

 

+++ 9:54 Drei Polizisten unter Verletzten in Cambrils +++
Unter den insgesamt sieben Verletzten in der Stadt Cambrils sind laut der spanischen Zeitung "El Pais" drei Polizisten. Eine weitere Frau wurde von dem fünften Attentäter bei dessen Flucht niedergestochen. Der flüchtige Angreifer wurde später von einem Hubschrauber in der Stadt aufgespürt und daraufhin von der Polizei erschossen. Vier weitere Angreifer waren bereits zuvor von der Polizei erschossen worden.

+++ 9:37 Mehr als 100 Verletzte weiter im Krankenhaus +++
Mehr als 100 Verletzte sind nach dem Terroranschlag mitten in Barcelona weiter im Krankenhaus. Das teilten die katalanischen Rettungskräfte auf Twitter mit. Die Verletzten werden demnach in etwa 15 katalanischen Krankenhäusern versorgt.

 

+++ 9:21 Iran verurteilt "entsetzliches Verbrechen" in Barcelona +++
Der Iran hat den Terroranschlag in Barcelona als ein "entsetzliches Verbrechen" verurteilt. Der Terror kenne schon lange keine Grenzen mehr und müsse daher auch global gelöst werden, sagte Außenamtssprecher Bahram Ghassemi. Dementsprechend sollten laut Ghassemi alle Länder ihre politischen Differenzen beiseitelassen und ihre Priorität auf den Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) fokussieren.

Auch Polens Regierung hat die Attacken scharf verurteilt: "Wir verurteilen entschieden Angriffe, die bewusst gegen wehrlose Menschen, darunter Kinder, gerichtet sind", teilte das Außenministerium mit und sprach dem spanischen Volk sein Beileid aus.

+++ 9:08 Sprengstoffgürtel von Angreifern waren Attrappen +++
Die Sprengstoffgürtel der in der Stadt Cambrils erschossenen Terror-Verdächtigen waren Attrappen. Dies berichteten spanische Medien unter Berufung auf das katalanische Innenministerium. In der Stadt 100 Kilometer südwestlich von Barcelona hatten Einsatzkräfte in der Nacht fünf mutmaßliche Terroristen erschossen. Was die Männer genau vorhatten, war weiter unklar.

Ein Auto liegt in der Stadt Cambrils auf dem Dach- mutmaßlich das Auto, welches die Attentäter verwendet haben.

Ein Auto liegt in der Stadt Cambrils auf dem Dach- mutmaßlich das Auto, welches die Attentäter verwendet haben.

(Foto: AP)

+++ 8:34 Jüngstes Todesopfer wohl drei Jahre altes Mädchen +++
Das jüngste Opfer des Terroranschlags in Barcelona soll ein dreijähriges Mädchen sein, berichtet der "Guardian". Es starb, kurz nachdem es ins Krankenhaus gebracht wurde. Ein weiteres, sechs Jahre altes Mädchen wurde bei dem Attentat verletzt und mit einer Kopfverletzung ins Vall Hebron University Hospital gebracht, wie die "New York Times" meldet.

+++ 8:34 Weitere Festnahme nach Barcelona-Anschlag  +++
Im Zusammenhang mit dem Anschlag ist in der Stadt Ripoll  100 Kilometer nördlich von Barcelona eine weitere verdächtige Person festgenommen worden, wie ein katalanischer Radiosender meldet. Auch die Zeitung "El Pais" berichtet dies unter Berufung auf das katalanische Innenministerium. In demselben Ort wurde am Donnerstag auch der Verdächtige Driss Oukabir festgenommen.

 

+++ 8:28 Auch 26 Franzosen unter Verletzten  +++
Nach Angaben des französischen Außenministeriums sind 26 Franzosen unter den Verletzten. Mindestens elf von ihnen befänden sich in einem ernsten Zustand. Frankreichs Außenminister Jean-Yves Le Drian wollte noch heute nach Barcelona reisen, um die Opfer zu besuchen.

+++ 8:15 Zeitung berichtet von drei Deutschen unter Toten +++
Drei Deutsche sollen unter den Toten in Barcelona sein, berichtet nun auch die spanische Zeitung "La Vanguardia" mit Verweis auf die Polizei. Bereits zuvor hatte das ZDF mit Verweis auf Sicherheitskräfte gemeldet, dass drei Deutsche getötet wurden.

+++ 7:57 Terrorist soll Menschen an Ampelübergang überfahren haben +++
Der Fahrer des Vans soll bei seiner Attacke auf der Straße Las Ramblas in Barcelona Menschen überfahren haben, als sie gerade an einer Ampel die Straße überquerten. Das berichtet die spanische Zeitung "El Pais" mit Verweis auf einen Augenzeugen.

 

+++ 7:30 Fahrer des Terror-Vans von Barcelona weiter auf der Flucht +++
Die Jagd nach dem Fahrer des Vans, welcher in Barcelona 13 Menschen getötet und etwa 80 verletzt hat, ist nach wie vor nicht beendet. Der Innenminister Kataloniens, Joaquim Forn, sagte am Morgen laut "Guardian", dass der Fahrer weiter auf der Flucht sei. Forn bestätigte zudem, dass es einen Zusammenhang zwischen den Attacken in Barcelona und Cambrils gebe.

+++ 7:08 Trump empört nach Anschlag mit "Schweineblut"-Legende +++
Nach dem Anschlag von Barcelona hat US-Präsident Donald Trump nahegelegt, für den Kampf gegen Terrorismus die Methoden von General John Pershing zu studieren. Der - unbewiesenen und falschen - Legende nach soll Pershing auf den Philippinen 50 muslimische Gefangene mit Projektilen exekutiert haben, die er zuvor in Schweineblut getaucht hatte. Mit dem Blut der für gläubige Moslems unreinen Tiere sei ihnen der Weg ins Paradies versperrt gewesen. Trump: "Danach gab es 35 Jahre keinen islamistischen Terror mehr!" Laut Historikern gibt es nicht den geringsten Anlass, die Geschichte um Pershing für wahr zu halten, die sich in den Jahren der Moro-Rebellion (1899-1913) zugetragen haben soll.

In zahlreichen Reaktionen auf Trumps Tweet hieß es in US-Medien am Donnerstag, während die Welt noch um die Toten trauere, verweise der Präsident der Vereinigten Staaten auf eine Lüge, in der die Exekution Gefangener glorifiziert werde.

+++ 6:47 CIA soll vor Anschlag in Barcelona gewarnt haben +++
Die Behörden in Katalonien sollen bereits vor zwei Monaten vom US-Auslandsgeheimdienst CIA gewarnt worden seien, dass Barcelona und speziell die Flaniermeile Las Ramblas im Visier von Dschihadisten stünden. Das berichtet die "BBC" mit Verweis auf spanische Medien.

Barcelona sei ein offensichtliches Ziel, nachdem bereits Attacken in anderen europäischen Großstädten wie Paris, London und Berlin stattgefunden hätten.

+++ 6:30 Menschen aus 24 Staaten unter Opfern in Barcelona  +++
Bei der Attacke in Barcelona sollen laut der katalanischen Regionalverwaltung Menschen aus 24 Staaten unter den Verletzten und Toten sein, wie der "Guardian" berichtet. Auch Deutsche sind unter den Opfern.

+++ 6:05 Fünfter mutmaßlicher Attentäter in Cambrils gestorben +++
Nach dem Terroreinsatz in dem katalanischen Küstenort Cambrils südlich von Barcelona ist auch der fünfte mutmaßliche Attentäter gestorben. Das teilte die Polizei auf Twitter mit. Er war bei dem Polizeieinsatz zunächst verletzt worden.

In Cambrils suchen Sicherheitskräfte den Ort ab, an dem vier Angreifer erschossen wurden.

In Cambrils suchen Sicherheitskräfte den Ort ab, an dem vier Angreifer erschossen wurden.

(Foto: REUTERS)

+++ 5:43 Fünfter Angreifer versuchte Passanten zu erstechen +++
Spanische Medien veröffentlichen weitere Details über den versuchten Terroranschlag in Cambrils. Demzufolge befand sich der fünfte Angreifer gar nicht in dem Lastwagen, sondern versuchte, zu Fuß und mit einem Messer bewaffnet Passanten zu verletzen.

+++ 5:29 New Yorker Wahrzeichen leuchtet rot-gelb +++
In Gedenken an die Opfer des Terroranschlags erstrahlt die Spitze des auf Ground Zero gebauten New York One World Trade Centers, das höchste Gebäude der Stadt, in Anlehnung an die spanische Flagge in rot-gelben Lichtern.

+++ 3:54 Verbindung von Anschlag zu Explosion in Alcanar +++
Die Polizei geht von einem Zusammenhang zwischen den Angreifern in Cambrils und dem Anschlag in Barcelona aus. Zudem soll eine Verbindung zu der Explosion in Alcanar am Mittwoch bestehen, bei der eine Person getötet wurde.

+++ 3:41 Polizei plant kontrollierte Sprengungen  +++
Die Polizei will nach eigenen Angaben mehrere kontrollierte Sprengungen in Cambrils durchführen. Dafür ist ein Bombenentschärfungskommando vor Ort. Die Experten sollen klären, ob und wie viel Sprengstoff die Angreifer in dem Lieferwagen mitführten.

+++ 3:28 Insgesamt sieben Verletzte in Cambrils +++
Bei dem Schusswechsel sind nach Angaben von Rettungsdiensten insgesamt sieben Menschen verletzt worden. Dabei handelt es sich um sechs Zivilisten und einen Polizisten.

+++ 3:18 Verletzter Polizist nach Schusswechsel +++
Unter den Verletzten in Cambrils befindet sich laut "El Pais" auch ein Polizeibeamter.

Derweilen konnte der Lieferwagen der Angreifer noch nicht untersucht werden, da die Beamten explosives Material in dem Auto vermuten. Medienberichten zufolge trugen die Männer Sprengstoffgürtel am Körper und führten Waffen bei sich. Mit diesen sollen sie im Anschluss an eine kurze Verfolgungsjagd auf die Polizeibeamten gefeuert haben.

+++ 3:12 Polizei hat Situation "unter Kontrolle" +++
Während die Polizei ihren Einsatz in Cambrils weiterführt, haben die Beamten Entwarnung gegeben. Die Situation sei mittlerweile "unter Kontrolle". Trotzdem werden Bewohner um Vorsicht gebeten. 

+++ 2:32 Medien veröffentlichen Anschlag-Video von Cambrils  +++
Bei dem Polizeieinsatz in Cambrils sind laut Behördenangaben mehrere Verdächtige erschossen worden. Spanische Medien berichteten von vier Getöteten. Die Zeitung "La Vanguardia" veröffentlichte derweilen ein Video, in welchem Schusswechsel zu hören sind. In einem weiteren Video sollen die getöteten mutmaßlichen Attentäter zu sehen sein.

+++ 2:11 Polizei verhindert weiteren Anschlag in Katalonien +++
Die spanische Polizei hat bei einem Einsatz in der Stadt Cambrils mehrere Menschen getötet. Es soll sich dabei um Täter eines terroristischen Angriffs handeln, so die Behörden.

Medienberichten zufolge hatte die Gruppe versucht, einen Lieferwagen in eine Fußgängerzone des Ortes zu lenken. Dabei überschlug sich der Wagen und Polizisten erschossen die Insassen. Berichten zufolge trugen sie Sprengstoffgürtel.

+++ 01:47 Rajoy: Anschlag war "dschihadistischer Terrorismus" +++
Ministerpräsident Rajoy bezeichnet den Anschlag als Resultat eines "dschihadistischen Terrorismus". Auf einer Pressekonferenz sagte er: "Der Kampf gegen Terrorismus hat höchste Priorität für eine freie und offene Gesellschaften wie die unsere. Es ist eine globale Bedrohung und die Antwort muss global sein."

+++ 01:39 Polizeieinsatz südwestlich von Barcelona +++
Wegen eines Polizeieinsatzes in dem Ort Cambrils haben katalanische Behörden Anwohner gebeten, ihre Häuser nicht zu verlassen. Das Vorgehen stehe im Zusammenhang mit einem mutmaßlichen weiteren Angriff von Terroristen, erklärten die Behörden. Anwohner berichten von Schüssen.

Cambril ist eine Küstenstadt südwestlich von Barcelona. Die Stadt Alcanar, in der am Mittwoch ein von Terroristen gebauter Sprengsatz ein Haus zerstört haben soll, liegt knapp 90 Kilometer südlich davon.

+++ 01:16 Zivilschutz bestätigt: Deutsche sind unter den Opfern +++
Der spanische Zivilschutz bestätigt: Unter den Opfern des Anschlags von Barcelona sind auch deutsche Staatsbürger. Insgesamt seien Bürger aus 18 Nationen betroffen, darunter auch Deutsche. Ob die Bundesbürger zu den mindestens 13 Toten oder mehr als 100 Verletzten zählen, wurde nicht mitgeteilt.

Laut einem Sprecher des Zivilschutzes stammen die weiteren Opfer aus Spanien, Frankreich, den Niederlanden, Belgien, Italien, Irland, Griechenland, Ungarn, Rumänien und Mazedonien. Zudem wurden Staatsbürger aus den nicht-europäischen Ländern Algerien, Argentinien, Venezuela, Peru, Kuba, Australien und China verletzt oder aber getötet.

+++ 00:52 Polizei: Terroristen wollten Sprengsatz bauen +++
Die spanische Polizei vermutet, dass das am Mittwoch in Alcanar durch eine Explosion zerstörte Haus genutzt wurde, um einen Sprengkörper zu bauen. Das bestätigte Polizeichef Josep Lluis Trapero. "Anscheinend hat ein Überschuss von Gas die Explosion in dem Haus verursacht", so Trapero weiter. Demnach fanden die Ermittler über zwanzig Gasflaschen in dem 200 Kilometer südlich von Barcelona gelegenen Wohnhaus.

+++ 00:39 Rajoy verschafft sich Überblick vor Ort  +++
Spaniens Ministerpräsident Mariano Rajoy ist in Barcelona eingetroffen und berät sich dort mit hochrangigen Vertretern des Sicherheitsapparats. Er wolle sich ein Bild von der Lage machen und die Entwicklung des Terroranschlags analysieren, twitterte er. Zuvor hatte der Ministerpräsident seine Landsleute zu Einigkeit aufgerufen:  "Die Terroristen würden es nicht schaffen, ein geeintes Volk zu besiegen. Ganz Spanien ist mit den Opfern und ihren Familien.", schrieb Rajoy am Abend.

Ermittler fanden über zwanzig Gasflaschen in dem kollabierten Haus in Alcanar.

Ermittler fanden über zwanzig Gasflaschen in dem kollabierten Haus in Alcanar.

(Foto: imago/Agencia EFE)

+++ 00:10 Anschlag steht in Verbindung mit Explosion von Mittwoch +++
Der Terroranschlag steht offenbar in Zusammenhang mit einer Explosion in einem Wohnhaus in dem katalanischen Ort Alcanar. Bei der Gasexplosion in der Provinz Tarragona etwa 200 Kilometer südlich waren am Mittwoch ein Mensch getötet und sieben weitere verletzt worden. Es gebe "klare" Verbindungen, bestätigte der katalanische Polizeichef Josep Lluís Trapero. Weitere Details nannte er nicht.

+++ 00:06 Polizei erschießt Mann in Barcelona +++
In Barcelona wurde ein Mann von der Polizei erschossen, der sich einer Polizeikontrolle entzogen hat. Nach Angaben der Polizei, deutet aber nichts darauf hin, dass der Getötete mit dem Anschlag in Verbindung steht.

+++ 23:31 Keine Hinweise auf weiteren Anschlag +++
Nach den Worten eines Polizeivertreters gibt es keine Hinweise darauf, dass unmittelbar ein weiterer Anschlag in Barcelona droht.

+++ 23:15 Festgenommene fuhren nicht den Lieferwagen +++
Weiter sagt der Innenminister, dass es bei den beiden festgenommenen Verdächtigen - ein Spanier aus Melilla und ein Marokkaner - zwar eine Verbindung zu dem Anschlag gebe. Die beiden hätten aber nicht hinter dem Steuer des Lieferwagens gesessen.

+++ 23:10 Innenminister: Ein Verdächtiger ist tot +++
Der katalanische Innenminister Joaquim Forn bestätigt bei einer Pressekonferenz, dass eine Person, die mit dem Anschlag in Verbindung stehe, ums Leben gekommen sei. Demnach starb sie bei einer Explosion in einem Haus in Katalonien am Mittwoch. Die Explosion steht damit in einem Zusammenhang mit dem Anschlag.

+++ 23:05 Vorfall an Kontrollpunkt +++
Ein weiterer Vorfall ereignet sich bei einer Polizeikontrolle in Barcelona: "Im Zuge der Abriegelung der Stadt Barcelona ist ein Auto gewaltsam durch eine Polizeikontrolle gefahren und hat zwei Beamte umgefahren", sagt eine Polizeisprecherin. Sie schwebten aber nicht in Lebensgefahr. Das Fahrzeug wurde laut Polizei später in Sant Just Desvern nahe Barcelona gestoppt.

Der Polizeipräsident bestätigt, dass die Polizei den Fahrer erschossen hat. Unklar ist, ob es einen Zusammenhang zu dem Anschlag mit dem Lieferwagen gebe.

+++ 22:50 Insgesamt 15 Menschen schwer verletzt+++
Bei dem Terroranschlag in Barcelona werden neuen Angaben zufolge 13 Menschen getötet. 15 Menschen werden schwer, 23 mittelschwer und 42 leicht verletzt. Alle werden in Krankenhäuser gebracht, teilen der spanische Zivilschutz und die katalanischen ärztlichen Notfalldienste mit.

Nach Angaben des katalanischen Innenministers werden mehr als 100 Menschen verletzt.

+++ 22:38 Unklarheit über einen der Verdächtigen +++
Zunächst hatte die Polizei einen der festgenommenen Verdächtigen als Driss Oukabir identifiziert. Er soll das Tatfahrzeug angemietet haben.

Allerdings gibt es inzwischen Zweifel: Die Zeitung "La Vanguardia" berichtet, dass sich am Abend ein Mann bei der Polizei gemeldet habe, und sich als Oukabir ausgegeben habe. Er sei in seinem Heimatort in Frankreich und behauptet, dass seine Identität gestohlen worden sei. Die Hintergründe zu diesem Bericht sind ungeklärt. Laut spanischen Medien ist nun Oukabirs Bruder Moussa terrorverdächtig.

+++ 22:19 ZDF: Drei Deutsche unter Opfern +++
Unter den Opfern des Terroranschlags von Barcelona sind nach Angaben des ZDF auch drei Deutsche. Dies hätten Sicherheitskräfte dem Sender bestätigt. Das Auswärtige Amt bestätigt dies bisher nicht.

+++ 22:03 Putin ruft zum gemeinsamen Kampf gegen Terror auf +++
Kremlchef Wladimir Putin bekräftigt nach dem Anschlag die Bereitschaft zum gemeinsamen Kampf gegen den Terror. "Der Vorfall bestätigt einmal mehr die Notwenigkeit, dass die gesamte Weltengemeinschaft sich im kompromisslosen Kampf gegen die Kräfte des Terrors vereinigen muss", schreibt der russische Präsident an den spanischen König Felipe VI. "Wir verurteilen entschieden dieses brutale und zynische Verbrechen gegen friedliche Bürger." Das russische Außenministerium verurteilt die Tat ebenfalls scharf: "Für das Böse gibt es keine Rechtfertigung."

+++ 21:51 Das wissen wir bisher über den Anschlag +++

  • Auf der Allee Las Ramblas, einer beliebten Einkaufsstraße in Barcelona, rast ein Kleintransporter in eine Menschenmenge.
  • Die Polizei stuft den Vorfall als Terrorakt ein.
  • Nach Angaben des katalanischen Innenministers werden mindestens 13 Menschen getötet und mindestens 50 verletzt.
  • Der Regierungschef von Katalonien spricht von etwa einem Dutzend Toten und mindestens 80 Menschen, die in Krankhäusern behandelt würden.
  • Laut dem Regierungschef gibt es zwei Festnahmen im Zusammenhang mit dem Anschlag. Einer der Festgenommenen wird als Driss Oukabir identifiziert. Es sei weiter unklar, wie viele Angreifer beteiligt waren, heißt es.

+++ 21:45 Polizei schaltet Hotline für Angehörige +++
Die katalanische Polizei hat eine Telefonleitung geschaltet, bei der sich Menschen melden können, deren Verwandte von dem Anschlag betroffen sein könnten: +34 900400012.

+++ 21:35 Belgier unter den Opfern +++
Unter den Opfern des Terroranschlags ist auch ein belgischer Staatsbürger. "Wir müssen leider ein belgisches Opfer in Barcelona beklagen", teilt Außenminister Didier Reynders auf Twitter mit. Er spricht Familien und Freunden sein Beileid aus.

+++ 21:27 IS reklamiert Anschlag für sich +++
Die Extremistenmiliz Islamischer Staat (IS) reklamiert über die ihr nahestehende Nachrichtenagentur Amak den Anschlag für sich. Dies meldet das auf die Überwachung islamistischer Websites spezialisierte US-Unternehmen Site.

+++ 21:19 Regionalpräsident bestätigt zweite Festnahme +++
Der Regierungschef von Katalonien bestätigt eine zweite Festnahme im Zusammenhang mit dem Anschlag. Einer der Festgenommenen wird als Driss Oukabir identifiziert, sagt ein Sprecher der Polizeigewerkschaft.

+++ 21:08 De Maizière: "Terror hat seine hässliche Fratze gezeigt" +++
Bundesinnenminister Thomas de Maizière drückt den Opfern des Anschlags seine Anteilnahme aus. "Ich bin tief erschüttert über die schrecklichen Nachrichten aus Barcelona. Erneut hat der Terror seine hässliche Fratze gezeigt", wird der Minister in einer Mitteilung des Ministeriums zitiert. "In tiefer Trauer bin ich bei den Opfern und deren Angehörigen. Unsere Solidarität gilt dem ganzen spanischen Volk."

+++ 20:59 König Felipe: "Das sind Mörder, einfach Kriminelle" +++
Spaniens König Felipe VI. äußert sich zum Terroranschlag in Barcelona: "Das sind Mörder, einfach Kriminelle, die uns nicht terrorisieren werden", schreibt der Palast auf Twitter. Zugleich drückt der Hof seine Solidarität aus: "Ganz Spanien ist Barcelona. Die Ramblas werden wieder für alle da sein".

+++ 20:50 Polizei veröffentlicht Bild eines Verdächtigen +++
Die Polizei veröffentlicht ein Bild des Verdächtigen, der den Lieferwagen angemietet haben soll, der bei dem Anschlag verwendet wurde. Er wird als Driss Oukabi identifiziert.

+++ 20:28 Innenminister: 13 Tote, mehr als 50 Verletzte +++
Bei dem Terroranschlag mit einem Lieferwagen in Barcelona werden mindestens 13 Menschen getötet. Mehr als 50 weitere werden verletzt, teilt der katalanische Innenminister Joaquim Forn auf Twitter mit.

+++ 20:21 Trump verurteilt Anschlag +++
US-Präsident Donald Trump verurteilt den Anschlag auf Twitter. Er verspricht Spanien jede Hilfe, die notwendig sei. "Haltet durch & seid stark. Wir lieben euch."

+++ 20:15 Zivilschutz schaltet Infotelefon +++
Der katalanische Zivilschutz schaltet eine Telefonnummer, über die man sich nach dem Anschlag informieren kann: +34932142124

+++ 20:04 Polizei bestätigt Festnahme eines Mannes +++
Nach Angaben der Polizei wird im Zusammenhang mit dem Anschlag ein Verdächtiger festgenommen. Es handele sich um einen Mann, berichtet das staatliche Fernsehen TVE unter Berufung auf die Polizei.

Gleichzeitig dementiert die Polizei Berichte, wonach sich eine Person in einer Bar verschanzt hat.

+++ 19:59 Augenzeuge: Es war wie in einer "Kriegszone" +++
Ein deutscher Augenzeuge berichtet von Panik in der Innenstadt von Barcelona. In einer Querstraße zum Museum für zeitgenössische Kunst sei es wie in einer "Kriegszone" gewesen, sagt Albert Zeitler, der seit einiger Zeit in Barcelona lebt. "Polizisten mit Maschinengewehren und Gewehren im Anschlag kamen in der Straße auf mich zugerannt. Und alle flüchteten in die Läden." Die Geschäfte hätten die Rollläden runtergelassen.

+++ 19:46 Bundesregierung nennt Anschlag "widerwärtig" +++
Die Bundesregierung verurteilt den Terroranschlag in Barcelona:

Außenminister Sigmar Gabriel schreibt: "Bin tief erschüttert über Nachrichten aus Barcelona. Unser Mitgefühl gilt den Opfern und ihren Freunden und Angehörigen." SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz zeigt sich "Geschockt und wütend". Es sei ein feiger Anschlag auf unsere Werte. "Meine Gedanken sind bei Opfern und Angehörigen", twittert Schulz.

+++ 19:39 Offenbar zwei Transporter an Anschlag beteiligt +++
Nach Angaben spanischer Medien sind an dem Anschlag mindestens zwei weiße Transporter beteiligt. Der Fahrer des Wagens, der in die Menschenmenge fuhr, soll sich in ein Restaurant nahe der Flaniermeile Las Ramblas geflüchtet haben. Laut Medienberichten soll er bewaffnet sein. Die Polizei bereite den Zugriff vor.

Ein zweiter Lieferwagen, mit dem die Attentäter womöglich hätten fliehen wollen, sei nahe Barcelona gefunden worden, schreiben die katalanischen Zeitungen "La Vanguardia" und "El Periódico de Catalunya" unter Berufung auf die Polizei.

+++ 19:24 Trump wird über Anschlag informiert +++
US-Präsident Donald Trump lässt sich über die terroristischen Vorfälle von Barcelona informieren. Laut Weißem Haus wird er von Stabschef John Kelly auf dem Laufenden gehalten. First Lady Melania Trump twittert: "Gedanken und Gebete für Barcelona".

+++ 19:15 Polizei: 32 Menschen verletzt, 10 davon schwer +++
Die katalanische Polizei bestätigt bisher ein Todesopfer. Zudem seien 32 Menschen verletzt worden, 10 von ihnen schwer, heißt es auf Twitter. Die Zahl der Todesopfer werde aber wahrscheinlich weiter steigen, sagt der katalanische Innenminister Joaquim Forn bei einer Pressekonferenz.

+++ 18:56 Medien berichten von mindestens 13 Toten +++
Nach übereinstimmenden Berichten spanischer Medien werden bei dem Anschlag in Barcelona mindestens 13 Menschen getötet. Das berichten unter anderem die Zeitungen "El Mundo" und "La Vanguardia".

Die katalanische Polizei bestätigt derweil, dass es sich um einen Terroranschlag handelt. Das entsprechende Protokoll sei aktiviert worden, heißt es auf Twitter.

+++ 18:49 Polizei bestätigt mindestens drei Todesopfer +++
Nach Angaben der spanischen Zeitung "El Pais" bestätigt die Polizei mittlerweile, dass bei dem Anschlag mindestens drei Menschen ums Leben kommen.

+++ 18:40 Polizeikreise: Verdächtiger verschanzt sich in Bar +++
Aus Polizeikreisen heißt es, ein Verdächtiger habe sich in einer Bar in Barcelona verschanzt. Zuvor hatte die Zeitung "El Pais" unter Berufung auf Polizeikreise berichtet, der Fahrer des Wagens sei zu Fuß geflüchtet.

+++ 18:36 Außenamt aktualisiert Sicherheitshinweise +++
Das Auswärtige Amt aktualisiert seine Sicherheitshinweise für Spanien: "Reisenden wird geraten, den Bereich weiträumig zu meiden, den Anweisungen der Sicherheitskräfte Folge zu leisten und sich über die lokalen Medien zu informieren", heißt es.

+++ 18:25 Behörden bestätigen zwei Tote +++
Nach Angaben der Behörden sterben bei dem Terroranschlag zwei Menschen.

+++ 18:18 Bericht über einen Toten und 20 bis 25 Verletzte +++
Nach Angaben der Tageszeitung "El Periodico" werden 20 bis 25 Menschen verletzt. Unter Berufung auf die Polizei heißt es, dass eine Person ums Leben gekommen sei.

+++ 18:06 Polizei evakuiert  Plaza Catalunya +++
Die Polizei informiert die Menschen per Megafon, dass es einen Terroranschlag gegeben habe. Außerdem beginnen die Beamten mit der Evakuierung des nahegelegenen Plaza Catalunya sowie eines Umkreises von 200 Metern rund um den Anschlagsort.

+++ Terroranschlag in Barcelona +++
Auf Barcelonas beliebter Flaniermeile Las Ramblas rast ein Lieferwagen in eine Menschenmenge. Nach Angaben der Polizei handelt es sich um einen Terroranschlag. Die Sicherheitskräfte sprechen von mehreren Verletzten.

Quelle: ntv.de

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