Haushaltslöcher schrumpfen Aufschwung entlastet Länder
03.05.2011, 12:13 Uhr
Das Geld liegt noch nicht auf der Straße, aber die Finanzsituation der Länder verbessert sich leicht.
(Foto: picture-alliance/ dpa)
Steigende Steuereinnahmen aufgrund des Wirtschaftsaufschwungs haben offenbar die Neuverschuldung der Bundesländer sinken lassen. Im ersten Quartal 2011 lag das Defizit der 16 Länder fast vier Milliarden Euro geringer als im Vorjahreszeitraum, berichtete das "Handelsblatt" unter Berufung auf eine Übersicht des Bundesfinanzministeriums. Die Bundesländer gaben demnach 6,1 Milliarden Euro mehr aus, als sie einnahmen.
Grund für die günstige Entwicklung sind dem Bericht zufolge vor allem die im ersten Quartal sprunghaft gestiegenen Steuereinnahmen. Mit 68,7 Milliarden Euro nahmen die Bundesländer insgesamt 5,6 Milliarden Euro mehr als im Vorjahreszeitraum ein. Gleichzeitig legten die Ausgaben lediglich um 1,7 Milliarden Euro auf 74,8 Milliarden Euro zu. Trotz der guten Konjunktur kamen im abgelaufenen ersten Quartal aber nur 3 der 16 Länder mit ihren Einnahmen aus: Sachsen, Brandenburg und Bayern.
Quelle: ntv.de, AFP